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Featured researches published by B. Rose.


Diabetologe | 2009

Aktuelles zu den molekularen Grundlagen der Ernährung

J. Szendrödi; B. Rose; Nanette C. Schloot; Michael Roden

ZusammenfassungDie Zunahme von Typ-2- und Typ-1-Diabetes in den letzten Jahrzehnten wird vor allem durch veränderte Umwelt- und Lebensstilfaktoren erklärt. Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index können einen Typ-1-Diabetes nicht auslösen, aber die Progression bei vorhandener Inselzell-Autoimmunität beschleunigen. Vitamin-D-Supplementierung scheint das Typ-1-Risiko zu mindern. Diät und Bewegung verbessern die charakteristische Insulinresistenz und Mitochondrienfunktion bei Risikogruppen, wobei Genvarianten der PPARδ- und NDUFB6-Gene diese Effekte beeinflussen. Kaffee und schwarzer Tee können das Risiko für Typ-2-Diabetes reduzieren, Pflanzeninhaltsstoffe wie Resveratrol und Berberin vermindern im Tierversuch Insulinresistenz und Fettspeicherung über Aktivierung der mitochondrialen Funktion. Diäten mit niedrigem glykämischen Index reduzieren die postprandiale Insulinämie und die Freisetzung von Entzündungsmarkern, die an der Entstehung von Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes beteiligt sind. Die Modifikation der Ernährung ist also ein wesentlicher Faktor in der Pathogenese und ein wichtiger Ansatzpunkt für Strategien in der Prävention und Therapie des Diabetes.AbstractThe increase in type 2 and type 1 diabetes over the last decades is likely due to altered environmental and lifestyle factors. High glycemic index-diets cannot induce type 1 diabetes but may accelerate its progression in the presence of islet cell autoimmunity. Vitamin D supplementation appears to reduce type 1 diabetes risk. Diet and exercise improve insulin resistance and mitochondrial function characteristic for risk groups, but are impaired by variations in the PPARδ and NDUFB6 genes. Ingestion of coffee and black tea may reduce the risk of type 2 diabetes, while plant ingredients like resveratrol and berberine reduced insulin resistance and fat accumulation through activating mitochondrial function in animal studies. Low-glycemic diets reduce both postprandial insulinemia and release of inflammatory markers, which are involved in the development of insulin resistance and type 2 diabetes. Dietary modification is therefore essential in pathogenesis but also an important starting point for future strategies in the prevention and therapy of diabetes.


Diabetologe | 2009

Kaffee- und Teekonsum und Risiko für Typ-2-Diabetes in der Singapore-Health-Studie

B. Rose

Viele epidemiologische Studien, zuletzt auch eine Metaanalyse, haben gezeigt, dass Kaffeekonsum mit einem erniedrigten Risiko einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln verbunden ist. Ob Ähnliches auch für den Genuss von schwarzem oder grünem Tee gilt, ist anhand der derzeitigen Studienlage nicht eindeutig zu sagen, da der Teekonsum in den westlichen Gesellschaften im Vergleich zum Kaffeekonsum eher gering ist. Hier liefert die prospektive bevölkerungsbezogene Studie von Odegaard et al. interessante neue Daten, die den Zusammenhang von Kaffeeund Teekonsum mit der Entwicklung eines Typ-2-Diabetes bei Chinesen in Singapur untersucht.


Diabetologe | 2008

Wirksamkeit der Inkretin-Therapie bei Typ-2-Diabetes – eine Metaanalyse

B. Rose

In den USA erreicht nicht einmal die Hälfte aller Diabetespatienten einen HbA1c unter 7%, und die Zahlen in Deutschland liegen ähnlich schlecht. Effektive und gut verträgliche Therapiemöglichkeiten sind daher essenziell notwendig, um die Blutzuckereinstellung zu verbessern und damit Folgeerkrankungen zu verhindern. Durch die Entdeckung der pathophysiologischen Rolle der Inkretine GLP-1 und GIP in der glukosestimulierten Freisetzung von Insulin nach einer Mahlzeit haben sich neue therapeutische Möglichkeiten beim Typ-2-Diabetes ergeben. Mittlerweile ist das nur subkutan applizierbare GLP-1Analogon Exenatide (Byetta®) sowie der DPP-IV-Inhibitor Sitagliptin (Januvia®), der den Abbau von GLP-1 hemmt, auf dem Markt. Ein weiterer DPP-IV-Inhibitor (Vildagliptin, Galvus®) soll 2008 folgen. Vor diesem Hintergrund ist die vorliegende Metaanalyse als eine gute Zusammenfassung der bisherigen Studienergebnisse zu sehen. Originalpublikation


Diabetologe | 2008

Welche Kohlenhydratverteilung über den Tag führt zu den geringsten postprandialen Blutzuckerspitzen

B. Rose

Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes sind kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und die arterielle Verschlusskrankheit die führende Ursache für Folgeerkrankungen und Tod. Dabei stellt zum einen die Höhe des Glukosespiegels im Mittel, dargestellt durch den HbA1cWert, eine wesentliche Komponente des Risikos dar. Darüber hinaus bilden insbesondere starke Blutzuckerschwankungen mit Spitzen nach den Mahlzeiten einen Risikofaktor für das Entstehen makround mikrovaskulärer Folgeerkrankungen, der im HbA1c-Wert nur unzureichend abgebildet wird. Hier sind nur Blutzuckertagesprofile oder kontinuierliche subkutane Blutzuckermessungen (CGMS) aussagekräftig. Wesentlichen Einfluss auf die Höhe der postprandialen Blutzuckerspiegel hat die Menge und Resorbierbarkeit der verzehrten Kohlenhydrate, sodass Patienten meist eine gleichmäßige Verteilung von komplexeren, langsamer resorbierbaren Kohlenhydraten über den Tag empfohlen wird. Dabei bleibt z. B. die zirkadian unterschiedliche Insulinempfindlichkeit des Körpers unberücksichtigt. Zur Zeit existieren keine Studien zu dem Thema, welche Verteilung der Kohlenhydrate über die Mahlzeiten des Tages zu den geringsten Schwankungen des Blutzuckers führt. Diese Lücke möchte die hier vorgestellte Studie schließen.


Diabetologe | 2009

Effekte einer 12-monatigen kohlenhydrat- vs. fettreduzierten Diät auf Gewicht und Blutzuckerkontrolle

B. Rose


Diabetologe | 2009

Einfluss eines Gewichtsmanagementprogramms auf die Lebensqualität bei Patienten mit Typ-2-Diabetes

B. Rose


Diabetologe | 2009

Langfristiger HbA1c-Verlauf in insulinbehandelten Typ-2-Diabetes-Patienten aus Arztpraxen

B. Rose


Diabetologe | 2009

Progressionsraten zu gestörter Nüchternglukose und Typ-2-Diabetes in der populationsbasierten Inter99-Studie

B. Rose


Diabetologe | 2009

Effekt von Candesartan auf die Entwicklung, Progression und Regression der diabetischen Retinopathie bei Typ-1- und Typ-2-Diabetes

B. Rose


Diabetologe | 2008

Kurzzeitige Insulintherapie direkt nach Diagnose

B. Rose

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University of Düsseldorf

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