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Featured researches published by Bernd Overwien.


International Review of Education | 2000

Informal Learning and the Role of Social Movements

Bernd Overwien

It is now widely recognised that skills and competences needed for working and living can be acquired in a variety of ways outside the framework of formal educational systems. The author calls for an enlarged view of learning that emphasises the abilities of the individual learner and includes informal acquisition of skills on-the-job. In this kind of learning the teacher has to acquire a different role, becoming more of a partner in a joint educational process. The author argues that in this regard we can learn much from the example of popular educational movements in Latin America, some of which have established successful collaboration with the world of employment. In these examples he sees indications of promising approaches for the future.


Archive | 2004

Internationale Sichtweisen auf „informelles Lernen“ am Übergang zum 21. Jahrhundert

Bernd Overwien

Der Begriff des informellen Lernens gewinnt auch in der deutschen erziehungswissenschaftlichen Debatte an Bedeutung. Neben dem formal organisierten Lernen in Schulen und Universitaten und der nonformal1 arrangierten Aneignung von Wissen, Fertigkeiten und Fahigkeiten in Kursen, geraten angesichts okonomischen wie technischen Strukturwandels Lernfelder in den Blick, die bisher zu wenig gesehen wurden. Das Lernen am Arbeitsplatz, in sozialen Bewegungen, im Bereich neuer Medien, im Freizeitbereich findet zunehmend Beachtung. Diese Tendenz wird durch die Schwierigkeit verstarkt, die sich erweiternde Vielfalt von Lerngegenstanden innerhalb der „Wissensgesellschaft“ noch curricular zu erfassen.


Archive | 2010

Zur Bedeutung informellen Lernens

Bernd Overwien

Das deutsche Bildungssystem muss sich mehr und mehr an internationalen Standards messen lassen. So werden in der OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ und dann auch im Nationalen Bildungsbericht Reformbedarfe im deutschen Bildungsbereich aufgezeigt, die sich in der administrativen Umgestaltung entscheidender Steuerungs- und Gestaltungsinstrumente abbilden und – damit verbunden – auch in dem Bestreben schulische Strukturen zu verandern. Mehr Eigenverantwortung der Schule, die zunehmende Bedeutung von Bildungsstandards, der Ausbau lebenslangen Lernens, ein Aufbau von flachendeckender Bildungsberatung und auch die Entwicklung von Anerkennungsverfahren informellen Lernens gehoren zu den Masnahmen, die in der Diskussion, teils auch schon in der Umsetzung sind (vgl. Autorengruppe Bildungsberichterstattung, 2008; OECD, 2008).


Archive | 2009

Schulorte und Raumgefüge informellen Lernens

Bernd Overwien

Im Folgenden sollen schulische Orte und informelles Lernen miteinander in Bezug gesetzt werden. Ohne Zweifel hat die Gestaltung raumlicher Gegebenheiten Einfl uss auf das Lernen der jeweils dort agierenden Menschen. In der Diskussion um informelles Lernen wird dabei der Begriff der Lernumgebung als Ausdruck der auseren Bedingungen des Lernens verwendet. Die Lernumgebung – im weiteren Sinne – ist eines von zwei grundsatzlichen Faktorenbundeln, die die Richtungen mit defi nieren, die ein Lernprozess nimmt. Der andere Blickwinkel muss naheliegenderweise auf das lernende Subjekt gerichtet sein (vgl. Zurcher 2007, S. 56 f). Wenn man also das informelle Lernen als Lernen in defi nierbaren und gestaltbaren Lernumgebungen (Settings) betrachtet, wendet man den Blick auf wesentliche Lernvoraussetzungen (vgl. Overwien 2001, S. 365). Manche Autoren, besonders aus der Erwachsenenbildung, sehen die zentrale padagogische Frage inzwischen langst nicht mehr als mit der Stoffvermittlung verbundene, sondern darin, welche Lernumgebungen ein selbstbestimmtes Lernen stimulieren und welche dies weniger leisten (vgl. Alheit, Daussien 2002, S. 571). Informelles Lernen in gestalteten Lernumgebungen wird im angelsachsischen Kontext als informelle Bildung defi niert (vgl. Livingstone 2006).


Archive | 2005

New Forms of Learning and Work Organization in the it Industry: A German Perspective on Informal Learning

Peter Dehnbostel; Gabriele Molzberger; Bernd Overwien

According to the German Federal Association of Information Economy, Telecommunication, and New Media (Bitkom) information technology includes both the production of office machinery and data processing equipment and the domain of software and IT services while the production of communication engineering equipment and facilities as well as communications services belong to the division of telecommunication. Accordingly, production and work structures differ greatly within the IT industry as documented by the industrial sociological study by Baukrowitz and Boes (2002). The segment of software development and IT services, with which the following study was concerned, is characterized by work processes which do not correspond to a traditional tayloristic work organization and division of labor but are mostly carried out in the form of project work. This has consequences for the high staff qualification requirements and for the shaping of the qualification development


Archive | 2004

Kompetenzerwerb außerhalb etablierter Lernstrukturen

Beatrice Hungerland; Bernd Overwien

In Deutschland ist im Gefolge des schlechten Abschneidens deutscher Schuler bei der internationalen Schulleistungsuntersuchung PISA eine offentliche Diskussion um richtiges Lernen, besseres Lernen, eine bessere Schule entbrannt. Die Lernerfolge, die Schuler in der Schule erzielen, erscheinen im Licht dieser Debatten vielfach defizitar und erfordern eine Neuorientierung der Lerninhalte und vor allem der Lernweisen im Rahmen geplanter Lernprozesse. „Lernen“ muss in diesem Zusammenhang neu gedacht werden.


Archive | 2004

Studien und empirische Untersuchungen zum informellen Lernen

Gabriele Molzberger; Bernd Overwien

Im Rahmen dieses Aufsatzes wird eine Studie zum informellen Lernen in Klein- und Mittelbetrieben, die im Bereich der Informationstechnologie arbeiten, vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei das Lernen innerhalb konkreter Arbeitsvollzuge. Zur Eingrenzung des Forschungsfeldes wurde das Segment der Softwareentwicklung und IT-Dienstleistungen ausgewahlt. In diesen Betrieben, wie auch der IT-Branche insgesamt, wird Wissensarbeit zu grosen Teilen in Projektform geleistet, d.h. es liegt keine klassische tayloristische Betriebsstruktur vor und die Arbeitsprozesse sind elementar durch Lernanforderungen gepragt. Der beruflichen Handlungskompetenz und ihrer standigen Weiterentwicklung kommt in diesem Sektor deshalb eine Schlusselrolle fur die Wettbewerbsfahigkeit der Unternehmen zu (vgl. Dehnbostel/Molzberger/ Overwien 2003, S. 6) Jedoch sind die Lern-und Arbeitsstrukturen in der IT-Branche vergleichsweise noch wenig erforscht. Es lag deshalb nahe, sich dem Feld anhand qualitativer Fallstudien zu nahern. Nach einer ersten Auswertung der Interviews wurde dann zusatzlich ein komprimierter Fragebogen entwickelt, dessen Einsatz Strukturmerkmale der Betriebe und Aussagen zum Lernen in der Arbeit lieferte. Dabei wurden auch erste Einblicke in die Verbreitung bestimmter betrieblichen Lernformen und ihre Bewertung durch die Unternehmen gewonnen.


Archive | 2016

Informelles Lernen und politische Bildung

Bernd Overwien

Informelles Lernen kann in sehr verschiedenen Lernumgebungen stattfinden. So sind auch politische Aktivitaten, sei es in sozialen Bewegungen, Nichtregierungsorganisationen oder politischer Aktion, Felder intensiven Lernens. Sich diese anzusehen, ist aus der Perspektive der Anerkennung von Kompetenzen interessant, wenngleich dies im politischen Bereich nur unter Beachtung ethischer Grenzen moglich ist. Gleichzeitig ist es aber auch fur die politische Bildung notwendig, sich mit dem Lernen im Praxisfeld auseinanderzusetzen. Die vorgestellten Forschungsergebnisse sollen entsprechende Diskussionen befruchten.


Forschungsjournal Soziale Bewegungen | 2016

Globales Lernen – Lernprozesse und politische Aktion

Bernd Overwien

Abstract Globale Fragen werden im deutschen Bildungssystem bis heute nicht prioritär bearbeitet. Nichtregierungsorganisationen sind oft zwischen politischer Aktion und politischer Bildung tätig. Akteure aus diesem Feld waren es, die globale und Nachhaltigkeitsfragen zunächst in die außerschulische Bildung trugen und dann auch schulische Lernprozesse mit beeinflussten. In diesem Beitrag wird das Konzept Globales Lernen vorgestellt, das sich aus einem Wechselspiel zwischen diesen Akteuren und wissenschaftlichen Herangehensweisen entwickelt hat. Anschließend wird die Rolle der NRO genauer diskutiert. Im Zusammenhang damit geht es schließlich um informelles Lernen in politischer Aktion als einen weiteren Lernhorizont.


Archive | 2012

Die Europäisierung der Bildungspolitik und der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen

Bernd Overwien

Die Europaisierung der Bildung in Europa geht voran, wobei die offentliche Wahrnehmung sich derzeit in erster Linie auf die Hochschulen richtet, die in sehr kurzer Zeit einen Systemwechsel vollziehen, verbunden mit zahlreichen Harten fur die Studierenden und durchaus auch fur Hochschullehrerinnen. Im April 2008 verabschiedeten das Europaparlament und der Europaische Rat den Europaischen Qualifikationsrahmen (EQR). Er ist Teil der so genannten Lissabon-Strategie, die Europa auf den Weg hin „zum wettbewerbsfahigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt“ fuhren soll. Viele europaische Staaten haben bereits oder sind dabei, eigene nationale Qualifikationsrahmen zu entwickeln, die die jeweils nationalen Qualifikationen in Beziehung zum Europaischen Qualifikationsrahmen setzen sollen. Bis 2010 sollen die nationalen Qualifikationssysteme einen eindeutigen Bezug zum EQR und seinen Niveaustufen enthalten. Dem EQR kommt dabei die Rolle eines Uber-setzungs- und Vergleichsinstrumentes zwischen den Bildungs- und Qualifikationssystemen der Mitgliedslander zu. Diese ordnen die auf allen Ebenen des Bildungssystems und auch auf informellen Wegen erworbenen Qualifikationen Niveaustufen in ihren nationalen Qualifikationsrahmen zu und verbinden diese mit den Stufen des EQR (vgl. Kommission der Europaischen Gemeinschaften 2006).

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Manfred Liebel

Free University of Berlin

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