Bernhard Debatin

Matthias Rath: Ethik mediatisierter Welten. Grundlagen und Perspektiven

M atthias Rath legt ein theoretisch ambitioniertes Buch vor, das darauf abzielt, die epochale Kategorie der „gewusten Mediatisierung“ als Grundlage fur eine umfassende Medienethik auszuweisen. Gleichzeitig will er zeigen, dass damit „alle Ethik [...], sofern sie heutige Ethik ist, Ethik der mediatisierten Welt (ist)“ (S. 87), mithin also Medienethik die allumfassende Ethik unserer Zeit darstellt. Daruber hinaus soll auch die Kluft zwischen normativer Ethik und deskriptiver Kommunikationswissenschaft uberbruckt werden. Dies sind weitreichende Anspruche, die starke Begrundungsleistungen erfordern.

Verantwortung. Grundbegriffe der Kommunikations- und Medienethik (Teil 3)

D er Begriff der Verantwortung spielt in der allgemeinen wie auch der angewandten Ethik eine zentrale Rolle. Er bezieht sich auf eine der moralischen Grundfragen des menschlichen Lebens, namlich die Frage, ob die Folgen unseres Handelns als ethisch akzeptabel gelten konnen.

A Snapshot of Media Ethics for Online Journalists

to be considered legitimate? Her framework is unclear on this point. More troublesome is her suggestion that press critics should “serve as spokespeople for the audiences by first soliciting their feedback and then taking it to the press” [emphasis added]. More critical voices with autonomous bite, not fewer, are exactly what we need in some quarters. These conversations, for which Wyatt has set the philosophical stage, will undoubtedly continue. She is to be applauded for gathering disparate strands and weaving an invaluable conversation starter.