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Dive into the research topics where Bert Bier is active.

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Featured researches published by Bert Bier.


Archive | 1987

Schädel-Hirn-Trauma

Kenneth Mills; Richard Morton; Graham Page; Bert Bier

Unter Berucksichtigung des Unfallmechanismus wird bei den sog. stumpfen Verletzungen das Akzelerationstrauma vom Dezelerationstrauma unterschieden. Trauma durch Beschleunigung (Akzeleration): Ein sich bewegender Gegenstand trifft den feststehenden Schadel, z.B. im Rahmen eines tatlichen Angriffs. Trauma durch Abbremsen (Dezeleration): Der sich bewegende Schadel trifft einen feststehenden Gegenstand, z.B. wenn der Verletzte aus einem Auto geschleudert wurde. Den stumpfen werden die perforierenden Verletzungen, wie Schusverletzung oder das Eindringen einer Schirmspitze (uber die Orbita) in das Schadelinnere, gegenubergestellt, die analog den Verletzungen durch Akzeleration/Dezeleration entstehen.


Archive | 1987

Verletzungen der unteren Extremität

Kenneth Mills; Richard Morton; Graham Page; Bert Bier

Verletzungen der unteren Extremitaten sind sehr haufig und sehr vielseitig. Hochenergetische Verletzungen verursachen nicht nur komplexe Frakturformen, sondern auch Begleitverletzungen, wie Kompartmentsyndrome und Weichteildefekte. In diesem Buchkapitel werden unterschiedliche Versorgungstrategien und Standardverfahren in der Therapie von Verletzungen an den unteren Extremitaten vorgestellt. Es werden insbesondere Verletzungsfolgen nach hochenergetischem Trauma beschrieben, aber auch auf Frakturen nach niederenergetischem Trauma eingegangen.


Archive | 1987

Verletzungen: Formen, Behandlung und Infektionsprophylaxe

Kenneth Mills; Richard Morton; Graham Page; Bert Bier

Scharfe, schneidende Gegenstande (Messer, Rasierklinge, Axt, Scherbe, Sage u. a.) fuhren zu glattrandigen Schnittwunden. Hierbei sind alle Gebilde bis auf den Wundgrund scharf durchtrennt. Das die Wunde umgebende Gewebe weist, jedenfalls makroskopisch, keine wesentlichen Zeichen weiterer Schadigung auf. Schnittwunden klaffen auseinander, da sich die Wundrander aufgrund der Elastizitat der Haut nach ausen biegen; sie bluten oft stark, insbesondere bei Muskelbeteiligung. Verunreinigungen durch Kleiderfetzen, Haare oder Schmutz sind eher ungewohnlich. Im allgemeinen sind Anfang und Ende des Schnittes voneinander zu unterscheiden: er beginnt tief und lauft an der Oberflache aus. Wundinfektion ist eine seltene Komplikation, zumal die oftmals starke Blutung zur Wundreinigung beitragt (Abb. 1–4, S.17). Hingegen sind Sehnen- und/oder Nervendurchtrennungen haufigere Komplikationen. Ein dramatisches Beispiel einer Schnittwunde stellt der (bei Mord oder Selbstmord) durchschnittene Kehlkopf dar.


Archive | 1987

Notfälle in der Hals-Nasen-Ohren- und Augenheilkunde

Kenneth Mills; Richard Morton; Graham Page; Bert Bier

Nasenbluten stellt das haufigste Leitsymptom im Hals-Nasen-Ohrenbereich dar, mit dem sich Patienten in der Notfallambulanz vorstellen. In aller Regel wird Nasenbluten durch einfache Masnahmen zum Stehen gebracht. Allerdings mus man sich stets vergegenwartigen, das eine unstillbare Epistaxis, wie jede andere akute Blutung, potentiell lebensbedrohlich werden kann.


Archive | 1987

Verbrennungen und Verletzungen durch Hitze und Kälte

Kenneth Mills; Richard Morton; Graham Page; Bert Bier

In der angloamerikanischen Medizin wird der Begriff „Verbrennungen“ weiter gefast; auch elektrothermische und chemische Schadigungen und Strahlenschaden werden darunter subsumiert. Aufgrund der offenkundigen Uberschneidungen dieser Verletzungen bezuglich Atiologie, Pathogenese, Therapie und Komplikationen wurde die Einteilung der englischen Ausgabe beibehalten.


Archive | 1987

Reanimation und andere notfallmedizinische Maßnahmen

Kenneth Mills; Richard Morton; Graham Page; Bert Bier

Freihalten der Atemwege und gegebenenfalls Beatmen sind die entscheidenden Masnahmen bei der akuten respiratorischen Insuffizienz. Respiratorische Storungen treten bei Erkrankungen des Respirationstrakts auf. Sie konnen auch Ausdruck (oder Bestandteil) eines Herz-Kreislauf-Stillstands (S. 76), Schocks (S.79) oder Komas (S.115) sein. Unabhangig von der Genese fuhrt unzureichende Sauerstoffzufuhr (infolge verlegter Atemwege oder inadaquater Beluftung) zur Hypoxamie.


Archive | 1987

Frakturen und Luxationen

Kenneth Mills; Richard Morton; Graham Page; Bert Bier

Eine Fraktur (Knochenbruch) wird als Kontinuitatsunterbrechung eines Knochens infolge einer mechanischen Krafteinwirkung definiert.


Archive | 1987

Oberflächliche Infektionen (häufige chirurgische Infektionen)

Kenneth Mills; Richard Morton; Graham Page; Bert Bier

Die oberflachlichen Infektionen betreffen die Haut und das Subkutangewebe und werden meist chirurgisch behandelt (sog. chirurgische Infektionen). Abszesformationen bilden sich auf 3 verschiedenen Gewebeetagen aus: subepidermal - zwischen Epidermis und Dermis (Korium), intrakutan - in der Dermis, subkutan - im Subkutangewebe.


Archive | 1987

Weichteilverletzungen und Frakturen im Gesichtsbereich

Kenneth Mills; Richard Morton; Graham Page; Bert Bier

Das Gesicht ist gut vaskularisiert. Folglich heilen hier die meisten Verletzungen, selbst stark kontaminierte Riswunden, ausgezeichnet ab, eine grundliche Wundtoilette vorausgesetzt. Infektionen sind selten. Die Wunden konnen stark bluten, ausgedehnte Riswunden u. U. Bluttransfusionen erforderlich machen.


Archive | 1987

Blutungen nach Zahnextraktion

Kenneth Mills; Richard Morton; Graham Page; Bert Bier

Blutungen nach Zahnextraktionen kommen in der Regel nach 2–3 min zum Stehen. Den meisten Fallen von protrahierten Blutungen nach zahnarztlichen Eingriffen liegt eine lokale Ursache zugrunde, jedoch sollte stets eine hamorrhagische Diathese ausgeschlossen werden (s. S.87).

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