Birgit Menzel
University of Mainz
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Publication
Featured researches published by Birgit Menzel.
Aries | 2013
Birgit Menzel
Der Aufsatz bietet einen Uberblick uber verschiedene Stromungen des okkulten Untergrunds im spatsowjetischen Russland, insbes. im Milieu der literarischen Boheme, in und auserhalb von wissenschaftlichen Institutionen und in der volkstumlichen bzw. alternativen Gesundheit. Einflusse ostlicher Philosophie und Religion werden diskutiert, Probleme der Terminologie, Einflusse und Wechselbeziehungen zum westlichen New Age.
Zeitschrift Fur Slawistik | 1999
Birgit Menzel
Der kulturelle Umbruch in den Ländern Osteuropas ist so vielschichtig, daß einzelne slavistische Institutionen im Westen, die diesen Prozeß beobachten und analysieren, sich immer nur auf ausgewählte Teilaspekte beschränken können. Austausch und Diskussionen zwischen den Slavisten, die sich mit der gegenwärtigen Entwicklung beschäftigen, ist daher sehr wünschenswert. Aber auch das Fach Slavistik selbst befindet sich in einer Umbruchphase und muß sich in den letzten Jahren immer stärker der Herausforderung durch kulturwissenschaftliche Interessen von Seiten der Studierenden und anderer Fächer stellen. Überall beginnen Lehrende und Studierende, über eine traditionell nur auf Literaturund Sprachwissenschaft beschränkte philologische Ausrichtung hinauszugehen, sei es indem sie auch andere Kunstsparten mit einbeziehen (Bildende Kunst, Film, Theater, Architektur) oder übergreifende kulturtheoretische Ansätze und Methoden auf Osteuropa anwenden und weiterentwickeln. Daß die Tagungen der Fachgruppe Slavistik, über deren dritte innerhalb von sechs Jahren hier zu berichten ist, inzwischen zu einem Forum für einen überschaubaren Kreis von kulturwissenschaftlich interessierten Slavisten geworden sind, in dem sich ein kontinuierlicher Diskussionsprozeß abzeichnet, macht diese zu einer im deutschsprachigen Raum einzigartigen Einrichtung. Die beiden vorangegangenen Tagungen sind inzwischen in Sammelbänden dokumentiert. Da die jetzige Tagung aufgrund ihrer günstigen Themenstellung, aber gerade auch durch die Kontinuität der Teilnehmer eine größere Geschlossenheit als die vorigen aufwies und Anregungen aufgriff, die beim letzten Mal geäußert worden waren, kann man nur wünschen, daß die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde ihr einen festen Platz als regelmäßig alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung einräumen möge. Die 20 Vorträge, die sich auf 7 thematische Bereiche verteilten, kreisten um das Problemfeld Kanonbildung und Markt. Neben übergreifenden Vorträgen zur „Kulturologie (Jutta Scherrer) und zum Thema „Krise oder Kreuzweg? (Vadim Perelmuter) gab es die Bereiche „Kultur-Markt-Kanon, „Kunst, „Tendenzen der russischen Gegenwartsliteratur, „Literatur und Kanon, „Russische Literatur in ausländischen Verlagen und „Massen-, Trivialund Popularliteratur. Wie der zuletzt genannte war auch der Bereich „Russische Literatur in ausländischen Verlagen erstmals vertreten. Zu den Ergebnissen der Tagung gehört die Einsicht, daß sich nach Jahren der dramatischen Krise während der Perestrojka inzwischen eine mittelfristig stabilere Periode der Differenzierung abzeichnet, in der sich vor allem neue Mechanismen der Selektion und Kanonbildung auf verschiedenen Ebenen abzeichnen, sowohl in den
Zeitschrift Fur Slawistik | 1992
Birgit Menzel
Das Verhältnis von Kunst und Macht im Verlauf der sowjetischen Geschichte ist komplizierter, als es manche bisherige Darstellungen und gegenwärtigen Debatten nahelegen. Große Künstler waren nicht automatich Dissidenten und Opfer des Regimes, und ebensowenig war offizielle Anerkennung ein Beweis für mangelndes Talent. Wie komplex dieses Problem ist, läßt sich besonders am Beispiel dreier Künstler verfolgen, die nicht nur Zeugen des kulturellen Wechsels von den 20er Jahren zu den folgenden Jahrzehnten waren, sondern auch zu den bedeutendsten künstlerischen Talenten der Sowjetunion gehören: Sostakovic, Majakovskij und Pasternak. Ein Vergleich zwischen Majakovskij und Pasternak ist literaturwissenschaftlich relevant und vielversprechend, weil beide als Zeitgenossen in Werk, Person und Biographie zwei grundverschiedene Möglichkeiten des Verhältnisses von Dichtung und Politik verkörpern und dies zu unmittelbaren und weitreichenden Folgen für die sowjetische Literaturgeschichte und -politik führte. Will man die traditionelle komparatistische Methode der Einflußforschung überwinden und durch einen typologischen Vergleich zu neuen Erkenntnissen über die jeweils untersuchten Dichter oder ein beide betreffendes Problem gelangen, so müßte man den Vergleich unter mindestens fünf Aspekten durchführen:
Archive | 2012
Michael Hagemeister; Birgit Menzel
Archive | 2005
Stephen Lovell; Birgit Menzel
Archive | 1994
Clemens Friedrich; Birgit Menzel
Archive | 2016
Birgit Menzel; Anna Lux; Sylvia Paletschek
Archive | 2013
Birgit Menzel
Modern Language Review | 2008
Stephen Hutchings; Stephen Lovell; Birgit Menzel
Archive | 2007
Birgit Menzel; Ulrich Schmid