Brigitte Holzinger
Webster University
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Publication
Featured researches published by Brigitte Holzinger.
Acta Neurologica Scandinavica | 2015
Brigitte Holzinger; Gerhard Klösch; Bernd Saletu
The aim of the present exploratory clinical study was to evaluate LD as an add‐on therapy for treating nightmares.
Psychotherapie Forum | 2014
Gerhard Klösch; Brigitte Holzinger
In studies with focus on the phenomenon of dreaming a variety of methodologies have been used. Besides the classical techniques of collecting dreams in dream diaries also a variety of questionnaires and database systems are in use. As an example, we present here the multidimensional dream questionnaire “Dreamland”. With these techniques, and depending on the research question, different aspects of dreaming are assessed and analyzed. Nevertheless, the heterogeneity of these techniques hinders objectivity and reproducibility of the results of dream content analysis. In addition, also the diversity of interpretations and theoretical concepts about the origin or the meaning of dreams and dreaming contributes to these limitations. Future research on dream content analysis should be more focused on questions about the combination and integration of these diverse methodological approaches and techniques. Moreover, linguistic approaches offer new possibilities in dream content analysis.ZusammenfassungBei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Phänomen Traum kommen eine Reihe sehr unterschiedlicher Methoden zur Anwendung. Neben dem klassischen Aufschreiben eines Traumes z.B. in Form von Traumtagebüchern werden auch speziell konstruierte Fragebögen und Datenbankprogramme verwendet. Ein Beispiel dafür ist der multidimensionale Traumfragebogen „Dreamland“, der hier kurz vorgestellt wird. Je nach angewendeter Methode können so unterschiedliche Aspekte des Traumgeschehens und der Traumarbeit erfasst und untersucht werden. Allerdings bringt diese Methodenvielfalt auch Limitierungen mit sich, die letztendlich die Vergleichs- und Reproduzierbarkeit von Trauminhaltsanalysen erschweren. Zusätzliche Probleme ergeben sich noch durch die unterschiedlichen theoretischen Konzepte zur Traumentstehung und der Bedeutung von Träumen. Aufgabe der empirische Traumforschung wird es sein, bei zukünftigen Forschungsvorhaben sich vermehrt mit Fragen der Kombinierbarkeit und Integration der unterschiedlichen theoretischen und methodischen Zugänge der Trauminhaltsanalyse auseinanderzusetzen. Darüber hinaus eröffnen linguistische Ansätze neue Möglichkeiten zur Trauminhaltsanalyse.
Archive | 2018
Brigitte Holzinger; Gerhard Klösch
Wie bereits dargestellt, ist sich Wissen uber Schlaf anzueignen bereits der erste Schritt zur Bewaltigung eines Schlafproblems. Was erkannt wird, kann auch benannt und in Folge verandert werden. So gesehen, ist das Erkennen von nicht schlaffordernden Verhaltensweisen oder das Beschreiben des Schlafproblems wesentlicher Bestandteil des Heilungsprozesses. Schlafhygiene ist dabei ein wesentlicher Schritt, der aber annehmbar fur Menschen mit Schlafproblemen formuliert sein will. Wie das vor sich gehen kann, findet sich in diesem Kapitel.
Archive | 2018
Brigitte Holzinger; Gerhard Klösch
Wie bereits dargestellt, ist eine der wichtigsten Grundlagen des Schlafcoachings die gestaltische Haltung des Coachs. In dem nun Folgenden soll dieser Aspekt etwas genauer und ausfuhrlicher betrachtet werden. Die sog. Gestaltansatze entwickelten sich im Grunde aus der Gestalttheorie. Die Gestalttherapie und damit auch das Gestaltcoaching ist <heute eine weitverbreitete psychotherapeutische Schule, aber auch eine Schule der Selbsterfahrung und des inneren Wachstums, die wie keine andere die Haltung der Therapeuten gegenuber den Klienten verandert hat. Das Gefalle zwischen Therapeut/Coach und Patient/Klient wurde aufgelost, die Begegnung im therapeutischen Setting findet auf Augenhohe und im Dialog statt. Die Rolle des Therapeuten/Coachs ist nicht mehr die des „Allwissenden“, der analysiert und erklart, sondern sein wichtigstes Ziel ist es, dem Klienten Selbsthilfe zu ermoglichen. Der Therapeut nimmt quasi die Rolle eines Coachs ein. Diese spezielle Haltung, welcher Methoden er sich dabei bedient und was der Klient davon fur sich gewinnt, ist Gegenstand dieses Kapitels.
Archive | 2018
Brigitte Holzinger; Gerhard Klösch
Traume werden in den grosen psychotherapeutischen Schulen als wesentliche Ausdrucksform des Unbewussten verstanden, Traumarbeit ist daher oft ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Wie hilfreich sie tatsachlich sein konnen, um die Ursache einer Schlafstorung aufzudecken, und welche Traumarbeitstechniken dazu verhelfen konnen, auch bei Albtraumen zu gesundem Schlaf zuruckzufinden, sind die zentralen Themen dieses Kapitels. Dazu wird zunachst das theoretische Wissen um die Traumwelten und deren Entstehung erlautert, und danach werden die moglichen Herangehensweisen im Rahmen einer Therapie vorgestellt. Traumarbeit ist das vierte Element des Schlafcoachings und in vielen Fallen besonders wichtig, um eine Langzeitwirkung des Schlafcoachings zu sichern. Traume sind nicht nur Ausdruck und Symptom, sie konnen auch aktiv zur Genesung beitragen, nicht zuletzt durch den Einsatz von luzidem Traumen, eine Technik, die weitaus mehr bewirken kann, als erfolgreich Albtraume zu bewaltigen.
Archive | 2018
Brigitte Holzinger; Gerhard Klösch
Stress ist eine der haufigsten Ursachen fur nicht erholsamen Schlaf. Bedingt durch die standige Erreichbarkeit mittels moderner Kommunikationstechniken, wird es immer schwieriger, sich von der Arbeitswelt und den Verpflichtungen der Freizeitaktivitaten abzugrenzen. Auch wenn die Person es schaffen sollte, allen Terminen nachzukommen, die ihr auferlegt wurden oder die sie sich selbst auferlegt hat, so wird sie abends, wenn es Zeit ist, zu Bett zu gehen, noch immer „unter Strom“ stehen. Die direkten Folgen sind oftmals zunachst Einschlaf- oder Durchschlafschwierigkeiten, belastende Traume bis hin zu Albtraumen, Magen-Darm-Beschwerden oder Herz-Kreislauf-Storungen. Ein geregelter Tagesablauf und die Einhaltung von Schlafhygieneregeln konnen dem beginnenden Kreislauf von gestortem Schlaf und dadurch noch mehr Stress entgegenwirken.
Archive | 2018
Gerhard Klösch; Brigitte Holzinger
Schlafstorungen treten bei verschiedenen Krankheiten auf. Sie konnen sowohl Symptom als auch als Ursache oder aber beides zugleich sein. Eine Erkrankung kann die Ursache fur eine Schlafstorung sein, die wiederum entweder die primare Krankheit verstarkt oder aber ein weiteres Krankheitsbild verursacht. Hier die Kausalitaten offenzulegen und den unspezifischen Klagen uber nicht erholsamen Schlaf einen Namen zu geben ist das Ziel einer sorgfaltigen Anamnese und Diagnostik. Zunachst aber werden einige grundlegende Aspekte, die im Zusammenhang mit gestortem Schlaf stehen, naher beleuchtet.
Archive | 2018
Brigitte Holzinger; Gerhard Klösch
Schlafstorungen im Rahmen von psychiatrischen Krankheitsbildern haben eine Reihe von gemeinsamen Merkmalen und treten meist als Ein- und Durchschlafprobleme oder als Klagen uber zu wenig Schlaf auf. Sie werden meist den nichtorganischen Schlafstorungen (F51, ICD-10) zugeordnet. Doch diese sehr allgemeinen Charakteristika von nicht erholsamem Schlaf durfen nicht daruber hinwegtauschen, dass die Art der psychischen Storung wie auch die individuellen Charakteristika eines Patienten das Ausmas und die Gestalt der Schlafstorungen pragen. So kann eine Schlafstorung im Rahmen einer Depression in erster Linie den REM-Schlaf betreffen. Bei einer schizophrenen Erkrankung wiederum konnen Verschiebungen in der zirkadianen Organisation des Schlaf-wach-Rhythmus im Vordergrund stehen. Aus Sicht des Schlafcoachings ist jedoch ausschlaggebend, welche Gestalt das Schlafproblem in Bezug zur dahinterliegenden Personlichkeit und den damit verbundenen Besonderheiten im Verhalten annimmt.
Archive | 2018
Brigitte Holzinger; Gerhard Klösch
Schlafprobleme, die durch nachtliche Atmungsstorungen oder durch internistische Erkrankungen (mit) verursacht werden, zahlen zur Gruppe der organisch bedingten Schlafstorungen (G47: ICD-10). Bei Verdacht ist eine Abklarung durch einen Schlafmediziner, Internisten oder Pneumologen unbedingt notwendig. Zur Diagnosestellung steht eine Reihe von ambulanten Untersuchungsmethoden zur Verfugung (z. B. sog. Apnoescreener), eine Untersuchung in einem Schlaflabor ist nicht zwingend notwendig. Schlafcoaching-Masnahmen bei schlafbezogenen Atmungsstorungen und internistischen Erkrankungen konzentrieren sich hauptsachlich auf Anderungen in der Lebensfuhrung (z. B. Gewichtsreduktion, Vermeidung von zusatzlichen Risikofaktoren) sowie in der Motivation der Betroffenen zur Einhaltung der Therapiemasnahmen.
Archive | 2018
Brigitte Holzinger; Gerhard Klösch
Schlafcoaching basiert auf 4 Grundkonzepten, die sich auf dem Boden des Gestaltischen entfalten. Der Begriff Gestalt wird im Sinne der Gestaltpsychologie, der Gestalttheorie und daher auch der Gestalttherapie verwendet und besagt, dass das Wesen oder eben die Gestalt einer Entitat etwas anderes ist als die Summe der Einzelteile derselben. Wir nennen dies die gestaltische Grundhaltung und meinem damit, dass der Mensch als Ganzes gesehen werden muss und dass ein Schlafproblem deshalb auf dem Hintergrund der Lebenszusammenhange einer Person verstanden wird.