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Featured researches published by C. Müller.


Chirurg | 1998

Behandlung des fortgeschrittenen Pleuraempyems

F. Löhe; Heinrich Fürst; C. Müller; Rudolf Hatz; F. W. Schildberg

Summary. Despite the widespread availability of antibiotics and a declining incidence, pleural empyema still represents a serious intrathoracic disease often requiring surgical treatment for successful therapy. 104 patients with complicated pleural empyema were treated at our hospital between June 1991 and June 1997. In this retrospective study the main causes for pleural empyema were pneumonia in 41.3 % and direct inoculation of the pleural space by major and minor thoracic surgery in 30.8 %. Further diseases leading to an empyma of the pleural space were oesophageal perforation (11.5 %), ARDS (8.7 %) and hematogenous infection (7.7 %). Eighty-four patients (80.8 %) underwent surgery, of whom 17 patients required multiple operations. Conservative therapy with chest tube drainage and systemic application of tested antibiotics was performed in 20 patients. The overall mortality of our patients was 19.2 %, but depending on the underlying disease differed considerably between 8.3 % and 44.4 %. Multiple operations caused by persisting empyema had a significantly higher mortality rate (58,8 %) than single operations (10.5 %).Zusammenfassung. Im Zeitalter der Antibioticatherapie stellt das Pleuraempyem eine seltene, aber schwerwiegende intrathorakale Erkrankung dar, dessen Therapie häufig operative Maßnahmen notwendig macht. In einem Zeitraum von 6 Jahren (Juni 1991 bis Juni 1997) wurden 104 Patienten mit einem komplizierten Pleuraempyem an unserer Klinik behandelt. Das metapneumonische Pleuraempyem war mit 41,3 % am häufigsten vertreten. Die direkte Keiminoculation der Pleura erfolgte in 30,8 % nach thoraxchirurgischen Eingriffen. Weitere Grunderkrankungen, die zu einem Pleuraempyem führten, waren die Oesophagusperforation (11,5 %), das ARDS (8,7 %) und eine hämatogene Infektion (7,7 %). Bei 84 Patienten (80,8 %) waren operative Maßnahmen notwendig, wovon 17 Patienten sich mehrfachen thoraxchirurgischen Eingriffen unterziehen mußten. Eine konservative Therapie mit Drainage und testgerechter Antibioticatherapie erfolgte in 20 Fällen. Die durchschnittliche Letalität des Patientenkollektivs betrug 19,2 %. Wobei in Abhängigkeit von der Grunderkrankung eine erhebliche Schwankungsbreite zwischen 8,3 % und 44,4 % zu beobachten war. Mehrfacheingriffe hatten mit 58,8 % eine deutlich höhere Letalität im Vergleich zu der Patientengruppe, die einmalig operiert wurde (10,5 %).


Chirurg | 1999

Verteilungsmuster und Befall regionärer Lymphknoten bei nicht-kleinzelligem Bronchialcarcinom

Christian Schinkel; Hendrik Dienemann; J. Reinmiedl; Hans Hoffmann; C. Müller; F. W. Schildberg

Summary. Despite the important role of lymph node infiltration for the classification and prognosis of non-small-cell lung cancer (NSCLC), no standards exist to evaluate the quality of mediastinal lymphadenectomy. Researches at several centers are not convinced that complete ipsilateral lymphadenectomy is necessary. We investigated 270 consecutive patients undergoing a potential curative operation for NSCLC including complete ipsilateral lymph node dissection in order to ascertain whether or not there is a correlation between tumor localization and lymph node infiltration. Patients were classified into the UICC (1987) stages I (n = 115), II (n = 42), and IIIa (n = 113). In patients with N1-positive lymph nodes (n = 61) we found higher 5-year survival for patients with only intrapulmonary lymph node infiltration (39 %) than for patients with hilar infiltration (21 %). Patients with N2 disease showed skip metastases in up to 81 % of cases. We found that no tumor location predicted the lymph node infiltration. Due to the variability of lymph node infiltration and the frequently occurring skip metastases, complete ipsilateral lymphadenectomy should be the standard for curative operations for NSCLC.Zusammenfassung. Trotz der Bedeutung des Lymphknotenbefalls für die Klassifikation und Prognose des Bronchialcarcinoms fehlt es bis heute an Standards, nach denen die Qualität der Dissektion zu beurteilen ist. Eine alle ipsilateralen Lymphknotenstationen umfassende Dissektion wird vielerorts nicht für notwendig erachtet. Bei 270 konsekutiven Patienten mit nicht-kleinzelligem Bronchialcarcinom der UICC Stadien (1987) I (n = 115), II (n = 42) und IIIa (n = 113) wurde im Rahmen der kurativen Operation eine vollständige ipsilaterale Lymphknotendissektion durchgeführt, um zu überprüfen, ob eine Beziehung zwischen Ort des Primärtumors und dem Lymphknotenbefallsmuster besteht. In der Gruppe mit N1-Befall (n = 61) zeigten Patienten mit ausschließlich intrapulmonalem Lymphknotenbefall eine höhere 5-Jahres-Überlebensrate (39 %) als die Gruppe mit hilärem oder intrapulmonal/hilärem Befall (21 %). Bei Patienten im Stadium N2 (n = 68) wurde beim Adenocarcinom die hiläre Lymphknotenstation in bis zu 81 % übersprungen. Von den 333 entnommenen Lymphknotenstationen in der Gruppe mit N2-Befall waren 132 infiltriert. Von der Tumorlokalisation oder -größe ließen sich keine Rückschlüsse auf das Befallsmuster der Lymphknoten ziehen. Aufgrund der Variabilität des Lymphknotenbefalls und wegen der Häufigkeit von übersprungenen Lymphknotenstationen („skip metastasis“) ist für kurative Operationen grundsätzlich eine vollständige Dissektion zu fordern.


Archive | 2001

Maligne Stenosen im Tracheobronchialsystem: Endoskopische Therapie mit Laser und Stentversorgung / Endoscopic Treatment of Malignant Tracheobronchial Stenosis with Laser and/or Stent Application

F. W. Speisberg; J. Reinmiedl; C. Müller; F. W. Schildberg

Von 1/93 bis 9/00 wurden 96 Pat. mit inoperablen malignen tracheobronchialen Stenosen behandelt. Alleinige Nd:YAG-Lasertherapie bei 50 Pat. (Mittel 2.2 Laserungen pro Pat. (1-8), gesamt 112). Grose Tumore wurden in mehreren Sitzungen abgetragen, alle Pat. wurden regelmasig Kontrollen zugefuhrt. Die Trachea war bei 22 Pat. betroffen, bei 17 Pat. ein Hauptbr., bei 3 beide Hauptbr., bei 8 ein Lappenbr. Der Stenosegrad betrug bis 95%. Primartumor: 16BC/BC-Rez., 16Metas (Niere, Colon, Sarkom, HCC, Ovar, Hypopharynx), 15 TrachealinFiltrationen von ausen (5SD, 4Larynx, 4O sophagus, 2 Mediastinal Tu), 1 Tracheal-Ca. Mittl. Nachbeobachtung 129d (l-1409d). 46 Pat. wurden mit 55 covered oder uncovered Wallstents versorgt. 35 Stents wurden in der Trachea, 20 Stents in Haupt- oder Lappenbronchien implantiert, erganzt durch 26 Laserungen. Mittl. Nachbeobachtung 177d (1-2058d). Endoskopisch wurden auch hochstgradige, inoperable maligne Stenosen rekanalisiert.


Archive | 2000

Diagnostik und Therapie primär mediastinaler Keimzelltumoren

C. Müller; A. Gerl; Heinrich Fürst; F. W. Schildberg

Unter den malignen mediastinalen Tumoren haben extragonadale Keimzelltumoren (KZT) eine Inzidenz von 18%. Wir berichten uber 21 Patienten mit primar mediastinalen seminomatosen (SKZT; n = 5) und nicht-seminomatosen (NSKZT; n = 16) KZT. Das mittlere Alter beider Patientengruppen betrug 26 Jahre. Die Diagnostik erfordert neben bildgebenden Verfahren (CT) eine fruhzeitige Bestimmung der Tumormarker AFP und HCG sowie eine groszugige Probebiopsie. Durch Kombination einer Cisplatin-haltigen Polychemotherapie und anschliesender Resektion des Residualtumors konnte bei den NSKZT eine kumulative 5-Jahres-Uberlebensrate von 50% erreicht werden. Bei den SKZT betrug sie nach reiner Chemotherapie (n = 1), in Kombination mit Radiatio (n = 1) oder Resektion des Resttumors (n = 3) 80%.


Langenbecks Archiv für Chirurgie. Supplement | 1996

IST DIE HYPOTHERME PERFUSION ZUR KONSERVIERUNG DER LUNGE ERFORDERLICH

C. Müller; Hans Hoffmann; Iris Bittmann; W. Isselhard; Konrad Messmer; F. W. Schildberg

Die Bemuhungen der Organkonservierung zielen auf eine Reduktion des zellularen Energiestoffwechsels durch Hypothermie und Anwendung cytoplegischer Losungen. Die Lunge deckt ihren Energiebedarf vorwiegend uber aeroben Stoffwechsel [1] und ist das einzige Organ, welches wahrend Ischamie mit einer Sauerstoffreserve versorgt werden kann. Bisher ungeklart ist die Frage, ob durch alleinige hypotherme Lagerung der Erhalt energiereicher Phosphatverbindungen ausreichend gewahrleistet ist oder ob eine pulmoplegische Losung angewendet werden mus. In der vorliegenden Studie sollte untersucht werden, ob unter Anwendung der heute geubten Explantationstechnik die hypotherme Lagerung als Konservierungsmasnahme ausreicht und welchen Stellenwert die Anwendung einer Losung zur Flush-Perfusion mit intra-(EC) oder extrazellularem (low-potassium dextrane: LPD) Elektrolytmuster hat.


European Surgery-acta Chirurgica Austriaca | 1996

Technik und Ergebnisse bronchoplastischer Resektionen bei nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom

C. Müller; Christian Schinkel; Hans Hoffmann; Hendrik Dienemann; F. W. Schildberg

ZusammenfassungGrundlagenBronchoplastische Resektionen des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) beinhalten das Risiko der Anastomoseninsuffizienz und können mit einer hohen Rate an Lokalrezidiven behaftet sein. Unsere Erfahrungen mit dieser Technik werden vorgestellt.MethodikIn einem 12-Jahres-Zeitraum wurden unter 1478 Operationen wegen NSCLC 102 bronchoplastische Resektionen (6,9%) durchgeführt. Bei 74 Lobektomien, 19 Bilobektomien und 9 Pneumonektomien erfolgten 72 Manschettenresektionen, 28 Bronchuskeil- und 2 Bifurkationsresektionen. 95 Männer und 7 Frauen hatten ein mittleres Alter von 60±6 Jahren.ErgebnisseEine reversible Atelektase trat in 6% auf, in 4% wurde eine Anastomosendehiszenz beobachtet. In 81% erfolgte eine R0-Resektion. Die 30-Tage-Letalität betrug 4%. Die 5-Jahres-Überlebensraten der kurativ operierten Patienten betrugen für die Stadien I, II und III 77%, 55% und 26%.SchlußfolgerungenBronchoplastische Resektionen stellen eine sichere Therapieoption bei der Behandlung des zentralen NSCLC dar.SummaryBackgroundBronchoplastic resections for non-small cell lung cancer (NSCLC) are reported to carry the risk of anastomotic complications and to have a high rate of local recurrence. Our experience with this technique is reported.MethodsDuring the past 12 years, among 1478 operations for Non-Small-Cell Lung Cancer (NSCLC), 102 (6,9%) bronchoplastic resections were performed. There were 74 lobectomies, 19 bilobectomies and 9 pneumonectomies done by means of 72 sleeve-, 28 wedge resections and 2 resections of the tracheal bifurcation in 95 men and 7 women with a mean age of 60±6 years.ResultsReversible atelectasis was observed in 6%, whereas anastomotic dehiscence occurred in 4%. Local complete resection was achieved in 81%. The 30-day-mortality amount to 4%. 5-year survival rate was 77%, 55% and 26% for stages I, II and III.ConclusionsBronchoplastic resections represent a safe therapeutic option in the operative management of centrally located NSCLC.


Archive | 1993

Organerhaltende Operationen bei benignen und semimalignen Erkrankungen

H. Dienemann; H. Hoffmann; C. Müller; F. W. Schildberg

Bei Karzinoid (n = 45), Mukoepidermoidtumor (n = 1), adenoidcy-stischem Karzinom (n = 1) und benignem Lungentumor (n = 228) wurde in 42 Fallen ein endobronchiales Wachstum angetroffen, darunter in 16 Fallen eine bronchopla-stische Operation vorgenommen. Kein Patient verstarb perioperativ, nach 14 Jahren wurde 1 Rezidiv (adenoidcyst. Ca) beobachtet. Alle ubrigen Patienten, darunter 1 Patient mit atypischem Karzinoid, sind rezidivfrei und am Leben (mittlere Beobachtung 72 Monate). 6 von 35 nicht-bronchoplastisch operierten Karzinoiden waren atypische, Lymphknoten-Metastasen bestanden beije 1 Fall von typischem bzw. atypischem Karzinoid. Letzterer entwickelte innerhalb 51 Monaten ein inoperables Rezidiv. Bronchopla-stische Eingriffe stellen bei Tumorsitz im zentralen Tracheobronchialsystem ein adaquates Therapieverfahren dar, bei Parenchymdestruktion oder Tumorlokalisation jenseits der Lappenostien ist die Indikation zur Lappenresektion groszugiger zu stellen.


Ejso | 2006

Outcome following lung resections for pT1 non-small cell lung cancer

R. Kopp; R. Weidenhagen; J. Reinmiedl; C. Müller; H. Fürst; Iris Bittmann; H. Dienemann; Rudolf Hatz


Research in Experimental Medicine | 1968

Der klinische Tod in Hypothermie

W. Brendel; C. Müller; Konrad Messmer; H. J. Reulen


Chirurg | 1995

[Morbidity and long-term survival after bronchoplastic resection of non-small-cell bronchial carcinoma].

C. Müller; Christian Schinkel; Hans Hoffmann; Hendrik Dienemann

Collaboration


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H. Dienemann

Ludwig Maximilian University of Munich

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