Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Carl Schwarz is active.

Publication


Featured researches published by Carl Schwarz.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1924

Beiträge zur Physiologie der Verdauung

Carl Schwarz; Carl Magerl

1. Eine bestimmte Wasserstoff-Ionenkonzentration des Mageninhaltes ist beim Hund fur die Pylorusoffnung nicht entscheidend, doch scheint es nicht unwahrscheinlich, das eine, die Pylorusoffnung besonders begunstigende, Wasserstoff-Ionenkonzentration besteht. 2. Die Wasserstoff-Ionenkonzentration des aus dem Magen austretenden Inhaltes ist bei verschiedenster Futterung stets niedriger als die Wasserstoff-Ionenkonzentration des reinen Magensaftes. 3. Der Mageninhalt hat die Tendenz sich auf eine bestimmte Wasserstoff-Ionenkonzentration einzustellen und dann konstant zu bleiben; die erreichte Wasserstoff-Ionenkonzentration ist unabhangig von der Art des gereichten Futters.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1908

Über die Natur der blutdruckerniedrigenden Substanz in der Schilddrüse

Otto v. Fürth; Carl Schwarz

In einer frfiheren Mitteilung 1) haben wir die Wirkung des. J o d o t h y r i n s auf den Zirkulationsapparat zu analysieren versucht und festgestellt, dass dasselbe bei Katzen ein charakteristisches Blutdruekph~momen hervorbringt. Abgesehen davon, dass das Jodothyrin in der Schilddrase nicht vorgebildet ist, sondern als Spaltungsprodukt des darin enthaltenen jodhaltigen Globulins aufgefasst werden. muss, beweist schon das vOllige Versagen seiner akuten Wirkung dem Zirkulationsapparate des Kaninchens und Hundes gegenaber, dass das Jodothyrin keinesfalls die einzige ,,wirksame Substanz der Schilddriise sein kann und auch insbesondere fi~r die konstanteste, Wirkung der Schilddrtisenextrakte auf den Kreislauf, i. e. ihren, b l u t d r u c k e r n i e d r i g e n d e n E f f e k t , nicht verantwortlich gemacht werden darf. Wir haben es daher als unsere n~chste Au~abe betrachtet, iiber die Natur der blutdruckerniedrigenden Substanz in der Schilddrtise ins Mare zu kommen. Uber rien depressorischen Effekt von Schilddri]senextrakten liegen in der Literatur eine Reihe von Angaben vor. S c h a f e r ~) rand, dass die intravenOse Injektion von (nativen oder gekochten) Wasseroder Glyzerinextrakten nus Schilddriisen: eine ausgesprochene Blutdrucksenkung ohne Ver~nderung der Frequenz und GrOsse der Pulse bewirkt.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1908

Zur Kenntnis der „Sekretine“

Otto v. Fürth; Carl Schwarz

Zusammenfassung1.In Darmextrakten sowie in dem nach dem Verfahren von Bayliss und Starling bereiteten „Sekretin“ ist Cholin enthalten.2.Ein Teil der diesen Extrakten eigentümlichen erregenden Wirkung in bezug auf die Sekretionstätigkeit des Pankreas und der Speicheldrüsen ist auf Rechnung ihres Cholingehaltes zu setzen.3.Das Sekretin ist jedoch nicht mit dem Cholin identisch, da die Wirkungen beider keineswegs parallel gehen, und da der sekretorische Effekt des Cholins durch Atropin vollständig aufgehoben, derjenige des Sekretins aber nur abgeschwächt wird.4.Das „Sekretin“ nach Bayliss und Starling ist als keine einheitliche Substanz, sondern als ein Gemenge mehrerer die Drüsensekretion auslösender Agentien anzusehen, deren eines eben als Cholin erkannt worden ist.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1926

Über die ernährungsphysiologische Bedeutung der Mikroorganismen im Darmtrakt der Pflanzenfresser: III. Mitteilung. über die Speicherung von ungelöstem pepsinverdaulichen Eiweiß (Infusorieneiweiß) im Blinddarm des Pferdes

Carl Schwarz; Alois Erben

Durch die Untersuchungen Bienerths 1) iiber die N-Verteilung im Coecuminhalt des Pferdes wurden Durchschnittswerte ftir die auf Bakterien und Infusorien entfallenden Stickstoffmengen gewonnen, aus denen sich die Mikroorganismemnengen anni~hernd berechnen liel3en. Der hierbei gefundene pepsinverdauliche Stickstoff wurde in Analogie zu den Befunden yon Schwarz und Steinlechner ~) im Pansen des Rindes als Infusorieneiweil3 angesprochen; or schwankte zwischen 19--32,59 o des Gesamtstickstoffes je nach der Art der Ffitterung. Durch diese Befunde war ein Hinweis auf eine Speicherung yon pepsinverdaulichem Eiweil3 in Form yon Infusorien im Coecum des Pferdes gegeben und gleichzeitig auch eine neuerliche Analogie zwischen den Vorg~ngen im Coecum des Pferdes und im Pansen des Rindes aufgedeckt. Durch die Untersuchungen Tanzers 3) wurde dann festgestellt, welchen Ver~nderungen die einzelnen N-Fraktionen des Coecuminhaltes auf dem Wege bis zum Rectum unterliegen; dabei wurde erhoben, dab der als Infusorieneiwefl3 angesprochene pepsinverdauliche Stickstoff im Durchschnitt zu 69,5% resorbiert wird, w~hrend der Bakterienstickstoff im allgemeinen nut um ca. 6% abnimmt; in einzelnen F~llen zeigte er sogar eine sehr erhebliche Zunahme, so dal3 daraus der SchluI~ zu ziehen ist, dal3 das Bakterieneiweil3 im allgemeinen als unresorbierbar zu betrachten


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1926

Die H-Ionenkonzentration im Panseninhalt des Rindes

Carl Schwarz

Die neuerliche Durchsicht der publizierten Messungen hat ergeben, dal~ in irrtiimlicher Anwendung der Tabellen yon Matul~ von den gemessenen Werten der elektromotorischen Kraf t der Gaskette 0,2835 (d. i. die elektromotorische Kraf t der Normal-Kalomel-Elektrode) abgezogen wurde, so dab alle in der 3. Spalte der Tabelle angegebenen Werte um 0,2835 zu niedrig verzeichnet sind. Die sich daraus ergebenden richtigen Werte fiir Co, und P . sind in der folgenden Tabelle richtig gestellt.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1924

Über die physiologischen Wirkungen der Muskelextraktivstoffe: I. Mitteilung. Über die physiologischen Wirkungen des Karnosins

Carl Schwarz; Erich Goldschmidt

Zu den chemischen ~eizstoffen, die Magensaftsekretion hervorrufen kSnnen, gehSren nach den Untersuchungen Pawlow8 ~) in erster Linie die Extraktivstoffe des Fleisches. Unter diesen fagt man eine l~eihe yon KSrpern zusammen, yon denen nur wenige mig Ausnahme der Purink~irper und des Kreatins und Kreatinins n~her gekannt :sind. Den Untcrsuchungen Gulewitschs und sciner Schiiler a), Krimberg84) u. m. wie much denen Kutschers verdanken wir die Entdeckung und Isoiierung einiger dieser wenig gekannten und nur in geringen Mengen im Muskelgewebe vorhandenen basischen Stoffe, yon denen einige yon Kutscher und Lohmann 5) auf ihre physiologische Wirkung untersucht als zum Tell schr giftige KSrper sich erwiesen haben. D~ die zu ihrer quanti: tmtivcn Dars~ellung bisher verwandten Methoden ~icht ausreichten, so ~aren Jhre Mengenverh~ltnisse im Muskel so lange unbekannt, bis es yon Fi~rth und Schwarz 6) unternommen haben, durch die Untersuchung der Verteilung des Extraktivstickstoffes im Si~ugetiermuskel einiges Licht in diese Frage zu bringen. Diese Autoren haben feststellen kSnnen, dais der Gesamtextraktivstickstoff sich ungef~hr so verteilen li~l~t, dab ein Drittel auf die Kreatinund Kreatininfraktion, ein Drlttel auf die Karnosinfraktion und ein Drittel auf Karnitin, PurinkSrper, Ammoniak, Aminos~uren und Basen mehr oder weniger unbekannter Zusammensetzung f~llt. Diese Befunde sind much yon G. Buglia und Constantino 7) best~tigt worden. Da nun durch ncuere Untersuchungen


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1924

Über die physiologischen Wirkungen der Muskelextraktivstoffe

Carl Schwarz; Erich Goldschmidt

Zu den chemischen Reizstoffen, die Magensaftsekretion hervorrufen konnen, gehoren nach den Untersuchungen Pawlows 2) in erster Linie die Extraktivstoffe des Fleisches. Unter diesen fast man eine Reihe von Korpern zusammen, von denen nur wenige mit Ausnahme der Purinkorper und des Kreatins und Kreatinins naher gekannt sind. Den Untersuchungen Gulewitschs und seiner Schuler3), Krimbergs 4) u. a. wie auch denen Kutschers verdanken wir die Entdeckung und Isolierung einiger dieser wenig gekannten und nur in geringen Mengen im Muskelgewebe vorhandenen basischen Stoffe, von denen einige von Kutscher und Lohmann 5) auf ihre physiologische Wirkung untersucht als zum Teil sehr giftige Korper sich erwiesen haben. Da die zu ihrer quantitativen Darstellung bisher verwandten Methoden nicht ausreichten, so waren ihre Mengenverhaltnisse im Muskel so lange unbekannt, bis es von Furth und Schwarz 6) unternommen haben, durch die Untersuchung der Verteilung des Extraktivstickstoffes im Saugetiermuskel einiges Licht in diese Frage zu bringen. Diese Autoren haben feststellen konnen, das der Gesamtextraktivstickstoff sich ungefahr so verteilen last, das ein Drittel auf die Kreatin- und Kreatininfraktion, ein Drittel auf die Karnosinfraktion und ein Drittel auf Karnitin, Purinkorper, Ammoniak, Aminosauren und Basen mehr oder weniger unbekannter Zusammensetzung fallt.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1926

Beiträge zur Physiologie der Verdauung: XIV. Mitteilung. über das Auftreten von Amylase im Magen des Hundes. Ein Beitrag zur Kenntnis der Wirkung von Duodenalfermenten im Magen

Carl Schwarz; Walter Kaus

Das Fehlen eines amylolytischen Fermentes im Magensafte des Hundes ist eine l~ngst sichergestellte Tatsache. Wenn trotzdem des 5fteren ein unbedeutender St~rkeabbau im Hundemagen beschrieben wurde, der zwar mannigfachen Widerspruch erfahren hat, so wurde diese Amylolyse yon den ~lteren Autoren, da ein st~rkeabbauendes Ferment im Speichel des Hundes nicht vorhanden ist, auf eine Wirkung der Salzs~ure zuriickgeffihrt. Die Forschungen Pawlows 1) und Boldyre/]s 2) haben jedoch in diese Anschauungen neues Licht geworfen, als sie den Nachweis ffihrten, dab unter TJmst~nden Duodenals~fte in den Magen zurficktreten und mit ihnen auch die darin enthaltenen Fermente, yon denen dann die Amylase unter gewissen Bedingungen doch einen St~rkeabbau bedingen kSnnte. Fiir diesen Rficktritt der Duodenals~fte wird in erster Linie der Fettgehalt der Nahrung verantwortlich gemacht, doch auch eine Hyperacidit~t des Mageninhaltes scheint den gleichen Erfolg auszul5sen3). Auf Grund der vorliegenden Literaturangaben, wie bereits oben bemerkt ist, sind die Bedingungen des Riicktrittes yore Duodenalsaften in den Magen einigermal~en klargestellt; auch fiber die eiweil~-und fettspaltende Wirkung der in den Magen hineingelangten Duodenals~fte


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1924

Beiträge zur Physiologie der Verdauung: IV. Mitteilung. Die H-Ionenkonzentration des aus dem Magen austretenden Mageninhaltes, zugleich ein Beitrag zur Kenntnis der Magenentleerung

Carl Schwarz; Hans Danziger

Zusammenfassung1.Eine bestimmte Wasserstoff-Ionenkonzentration des Mageninhaltes ist beim Hund für die Pylorusöffnung nicht entscheidend, doch scheint es nicht unwahrscheinlich, daß eine, die Pylorusöffnung besonders begünstigende, Wasserstoff-Ionenkonzentration besteht.2.Die Wasserstoff-Ionenkonzentration des aus dem Magen austretenden Inhaltes ist bei verschiedenster Fütterung stets niedriger als die Wasserstoff-Ionenkonzentration des reinen Magensaftes.3.Der Mageninhalt hat die Tendenz sich auf eine bestimmte Wasserstoff-Ionenkonzentration einzustellen und dann konstant zu bleiben; die erreichte Wasserstoff-Ionenkonzentration ist unabhängig von der Art des gereichten Futters.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1924

Beiträge zur Physiologie der Verdauung: VII. Mitteilung. Über den Einfluß von Galle und Zucker auf den Tonus und die Pendelbewegungen des überlebenden Katzendarmes

Carl Schwarz; Carl Magerl

Uber die Gallenwirkung auf den Tonus und die automatischen Pendelbewegungen des fiberlebenden Darmes liegen eine Reihe yon Untersuehungen vor, welehe wenig miteinander iibereinstimmende t~esultate ergeben haben. So 1/~Bt sieh den Angaben einzelner Autoren eine fSrdernde, den Mitteilungen anderer hingegen wieder eine ausgesproehen hemmende Wirkung der Galle auf die Darmt/~tigkei~ entnehmen, Bei den meisten Untersuehungen jedoeh vermiBt der aufmerksame Leser eine scharfe Unterseheidung zwisehen Peristaltik und Pendelbewegungen des Darmes. Ich will nun gleieh vorwegnehmen, dab sich meine Untersuehungen nur auf die Pendelbewegungen des fiberlebenden Darmes erstrecken. Merkwfirdig ist es aueh, dab durehwegs fast alle Autoren ihre Versuehe mit groBen Gallenmengen ausf/ihrten, obwohl Untersuchungen mit ganz geringen Dosen yon Galls doch das Physiologische gewesen wgren. So z. ]3. betrggt die von den meisten Autoren verwendete kleinste Gallenmenge ca. 1 ecru, die gr6Bte 15 cem und noch mehr auf 100 ecru lqghrflfissigkeit, um eine Besehleunigung bzw. eine Hemmung der Darmt/~tigkeit hervorzurufen, Befunde, welche mit meinen Ergebnissen in starkem Widerspruch stehen. Die verschiedenen Resultate, welche die einzelnen Autoren fiber die Wirkung verschiedener Substanzen auf den isolierten Darm erhalten haben, diirften z. T. aueh dadurch bedingt sein, dab der iiberlebende

Collaboration


Dive into the Carl Schwarz's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge