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Dive into the research topics where Christian Seipel is active.

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Featured researches published by Christian Seipel.


Archive | 2015

Why culture matters

Susanne Rippl; Christian Seipel

Der Ausgangspunkt einer Beschaftigung mit dem Kulturvergleich ist die Auseinandersetzung mit dem Begriff der Kultur. So vielfaltig wie seine Verwendung, so vielfaltig und unklar sind auch die Bedeutungen, die mit diesem Begriff verbunden werden. Daher ist es notig, die Begriffe „Kultur“ und „Kulturvergleich“ zu prazisieren. Was macht die Bedeutung des Faktors „Kultur“ aus? Und was wird uberhaupt darunter verstanden, wenn von „Kulturunterschieden“ die Rede ist?


Social Psychology Quarterly | 1999

Gender differences in right wing extremism : Intergroup validity of a second-order construct

Susanne Rippl; Christian Seipel

Gender differences are found in most studies on right-wing extremism, but explanations for this phenomenon are not clear. A number of authors take gender-specific differences in the expression of right-wing extremism as grounds for arguing that such orientations are not measured adequately among women. The result is a major problem in the interpretation of intergroup differences: Are such differences real, or are they caused by other influences or biases? From a methodological viewpoint, one could argue that this is a problem of equivalence of meaning. Our data are taken from a study of youths conducted in West Germany in 1991. Integrating considerations of cross-cultural research, we show that gender differences in right-wing extremism are found even after controlling for the influence of different modes of expression (in statistical terms) of nonequivalent measurement instruments.


Zeitschrift Fur Soziologie | 1997

Gruppenunterschiede - Fakt oder Artefakt? Das Problem der Bedeutungsäquivalenz am Beispiel der Rechtsextremismusforschung

Susanne Rippl; Christian Seipel

Zusammenfassung Ein Grundproblem bei der Interpretation von Gruppenunterschieden ist die Frage, inwieweit es sich bei den gefundenen Unterschieden um tatsächliche Unterschiede handelt oder um Differenzen, die durch andere Einflußfaktoren verursacht wurden. Zum einen können hier Einflüsse relevant werden, die sich aus Unterschieden in der Zusammensetzung der Substichproben ergeben, zum anderen könnte aber auch der Fall vorliegen, daß die Bedeutung der Indikatoren bzw. Meßinstrumente in beiden Gruppen nicht äquivalent ist. Der zweite Aspekt wird in der grup-penvergleichenden Forschung kaum problematisiert und soll daher im Zentrum der Überlegungen dieses Artikels stehen. Beispielhaft wird dabei auf Geschlechtsunterschiede im Ausmaß von rechtsextremen Orientierungen eingegangen. Eine Reihe von Autoren machen unterschiedliche Äußerungsformen von Rechtsextremismus bei Frauen und Männern dafür verantwortlich, daß solche Orientierungen bei Frauen nicht adäquat erfaßt werden. Dies kann aus methodischer Sicht als ein Problem der Bedeutungsäquivalenz verstanden werden. Wir versuchen im vorliegenden Aufsatz aufzuzeigen, wie dieser Problematik methodisch zu begegnen ist und greifen dabei auf Überlegungen der kulturvergleichenden Forschung zurück.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2000

Ein empirischer Vergleich zwischen der Theorie geplanten

Christian Seipel

Zusammenfassung In diesem Beitrag werden zwei aktuelle und kontrovers diskutierte Ansätze innerhalb der kriminologischen Forschung einem empirischen Theorienvergleich unterzogen: zum einen die „General Theory of Crime“ von Gottfredson und Hirschi (1990) und zum anderen die „Theory of Planned Behavior“ von Ajzen (1985,1988,1991). Der Vergleich der standardisierten Pfadkoeffizienten und der Zuwachs an erklärter Varianz im simultanen Test zeigt, dass die „Theory of Planned Bahavior“ die abhängige Variable „Fahren unter Alkoholeinfluss“ besser erklären kann als die „General Theory of Crime“. Im letzten Teil der empirischen Analyse werden Möglichkeiten der Integration der beiden Theorien geprüft. Abschließend werden einige allgemeinere Schlussfolgerungen für empirische Theorienvergleiche in den Sozialwissenschaften gezogen.


Archive | 1995

Autoritarismus, Politikverdrossenheit und rechte Orientierungen

Christian Seipel; Susanne Rippl; Peter Schmidt

Nach der Eskalation rechtsextremer Gewalt im Gefolge der deutschdeutschen Vereinigung wurde verstarkt die Frage nach deren Ursachen aufgeworfen. Wahrend zeitweise verstarkt das Wahlverhalten hinsichtlich rechter Parteien und deren Erfolge im Blickpunkt des Interesses standen, steht in diesem Beitrag die Betrachtung des Umfeldes und die Frage danach, wie geschlossen das Weltbild dieser Personen ist, im Vordergrund. Dabei steht nicht das konkrete Wahlverhalten als vielmehr die Sympathie fur rechte Parteien im Mittelpunkt der Analyse. Bereits Heitmeyer (1989a) hat darauf hingewiesen, das eine organisationsbezogene Sichtweise, die nur Wahler betrachtet eine „problematische Verengung“ darstellt, da damit das grosere Potential latent vorhandener Orientierungsmuster aus dem Blickwinkel gerat. In diesem Beitrag wird uberpruft, ob eine Integration des Autoritarismuskonstrukts in die klassische Wahlforschung eine Verbesserung der Erklarungskraft der Sym-pathie fur rechte Parteien darstellt. Wir versuchen, neben einer theoretischen Trennung der Konstrukte rechte Orientierungen und Autoritarismus die Ursache-Wirkungsbeziehungen empirisch zu uberprufen. Zur Erfassung des Autoritarismuskonstrukts verwenden wir die schon beschriebene Kurzskala (vgl. Kapitel 9). Um verschiedene Facetten rechter Orientierungen zu berucksichtigen, wurden unterschiedliche Variablen einbezogen: Autoritare Einstellungen, Einstellungen zu Politik, Nation und Vergangenheit und Einstellungen gegenuber Fremdgruppen. Um diese Problematik zu untersuchen, wurden in der Stadt Giesen, auf der Basis einer reprasentativen Stichprobe diese Variablen im Zusammenhang zur Parteisympathie fur Republikaner untersucht.


Archive | 2012

Authoritarianism Research and the Role of Socialization

Christian Seipel; Susanne Rippl; Angela Kindervater; Gerda Lederer

The research tradition on authoritarianism is closely connected to German history, to the experiences of the Nazi dictatorship, and to the Holocaust. The Frankfurt School already worked on studies about authority and family in the early 1930 s (Horkheimer, Fromm, and Marcuse, 1936). Later the explanation of the developments in Nazi Germany was a central motivation for further research in the field. In 1950, “The Authoritarian Personality” by Adorno, Frenkel-Brunswik, Levinson, and Sanford was published. During the 1950 s and 1960 s, the idea that a personality structure rooted in a specific family constellation influences prejudice was widespread. Theoretical and methodological problems and a lack of further innovative work temporarily led to a decline of this approach.


Archive | 2000

Die autoritäre Persönlichkeit: Konzept, Kritik und neuere Forschungsansätze

Susanne Rippl; Angela Kindervater; Christian Seipel

Dieser Beitrag gibt einen Uberblick uber den aktuellen Stand der Autoritarismusforschung. Neben einer kurzen Einfuhrung in die klassische Studie von Adorno et al. (1950) und der Darstellung zentraler Kritikpunkte an dieser Studie, stehen neuere theoretische Entwicklungen im Zentrum des Interesses. Dabei wird in die Ansatze und Kontroversen eingefuhrt, die in den folgenden Beitragen von den Vertretern der unterschiedlichen Positionen vertiefend diskutiert werden.


Archive | 1995

Wandel des Autoritarismus bei Jugendlichen in Westdeutschland: 1945–1991

Susanne Rippl; Christian Seipel; Gerda Lederer

In diesem Kapitel wird anhand eines Vergleichs von Jugendstudien aus den Jahren 1945, 1979 und 1991 versucht, den Wandel autoritarer Einstellungen in der Bundesrepublik nachzuzeichnen. Um solche Prozesse im Zeitbezug verstehen zu konnen, soll zuerst der Erhebungszeitraum mit der geschichtlichen Entwicklung der Bundesrepublik verknupft werden. Dabei wird die Entwicklung des Rechtsextremismus im Zentrum des Interesses stehen. Zwar ist der Rechtsextremismus eine radikale Ausformung autoritarer Einstellungen, doch kann er als Fuhler fur die Popularitat latenter autoritarer Einstellungen in der Bevolkerung verstanden werden.


Archive | 1995

Trendanalysen und internationaler Vergleich des Autoritarismus

Christian Seipel; Susanne Rippl; Gerda Lederer

Im ersten Kapitel stellten wir den Autoritarismusbegriff und die Entwicklung der Autoritarismusforschung vor, im zweiten gingen wir auf die Studien, auf die wir uns im besonderen berufen, naher ein. Die folgenden Seiten sollen eine Ubersicht zu unseren Erhebungen enthalten: Wann und wo wurde befragt? Wer waren die Probanden, mit welchen Fragebogen und Skalen wurden die Erhebungen durchgefuhrt? Welche Informationen stehen uns zur Validitat und Reliabilitat der Mesinstrumente zur Verfugung und welche Probleme treten bei internationalen Vergleichen, welche bei Zeitvergleichen, auf?


Archive | 2015

Die Erfassung sozialer Kontexte

Susanne Rippl; Christian Seipel

Fur die Sozialwissenschaften sind Informationen zu sozialen Kontexten von besonderer Bedeutung. Man geht davon aus, dass der soziale Kontext, in Essers (1999) Terminologie die „Logik der Situation“, die objektiven Rahmenbedingungen sozialen Handelns (materielle, institutionelle, kulturelle Vorgaben) bestimmt. „Die gesellschaftliche Lage spiegelt die objektive „Logik“ der Situation wider und strukturiert die subjektive Definition der Situation“ (Esser 1999: 399). Auf der Basis der subjektiven Wahrnehmung dieser Situation werden Handlungsentscheidungen getroffen. Esser (1999) geht von einer starken Pragekraft der sozialen Kontexte fur das soziale Handeln aus. Die sozialen Rahmenbedingungen strukturieren die potenziellen Handlungsalternativen und deren Nutzen.

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Susanne Rippl

University of Hildesheim

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