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Dive into the research topics where Christian Thaler is active.

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Featured researches published by Christian Thaler.


Therapeutische Umschau | 2009

Kontrazeption bei Problemfällen

Alfred Mueck; Joseph Neulen; Christian Thaler; Martin Birkhäuser; Wilhelm Braendle; Ludwig Kiesel; Herbert Kuhl

Thromboembolic, cardiovascular and cerebrovascular events are age-dependent. They are extremely rare in young women. In contrast to the progestogen-only pills, oral contraceptives (OC) increase the risk of venous thrombosis. However, decisive ist the genetic predisposition. In healthy non-smokers of less than 35 years of age, the risk to suffer from a myocardial infarction or a cerebrovascular accident is not increased by OC. Risk factors play a major role in the etiology of cardiovascular diseases. A detailed personal and family history is therefore mandatory before OC are prescribed. Very rarely, blood pressure is increased by OC. Although the incidence of such an increase is very low, blood pressure has to be measured regularly in pill users. Inspite of a current opinion, weight increase is rare in OC users. It depends mainly on the individual predisposition. An increased water retention can be reduced by a combined OC containing a progestagen with an antimineralocorticoid activity. Changes in insulin and blood sugar induced by low-dose OC are minimal so that they have no clinical relevance. OC do not increase the incidence of diabetes. Adrenal and thyroid function are not influenced by OC, there is no increased incidence of prolactinomas. Asthma is no contraindication against OC. If there is a cycle-dependent aggravation of the disease, OC might be beneficial. OC have no side-effects on the eye or the ear. In women suffering from lupus erythematodes having no renal participation, no increased antiphospholipid-antibodies and showing a stable or inactive disease, low-dose OC might be used.


Therapeutische Umschau | 2009

Erhöht die hormonale Kontrazeption das Tumorrisiko

Wilhelm Braendle; Herbert Kuhl; Alfred Mueck; Martin Birkhäuser; Christian Thaler; Ludwig Kiesel; Joseph Neulen

Als nicht-kontrazeptiven Nutzen senken orale hormonale Kontazeptiva (OH) das Risiko von bestimmten benignen und malignen Tumoren. Dazu gehoren benigne Brusttumoren, Uterusmyome und funktionelle Ovarialzysten. Eine Endometriose wird selbst durch OH nicht beeinflusst, doch kommt es zu einer Verminderung der Dysmenorrhoe. Bei nieder dosierten modernen OH scheint das Risiko fur Leberzelladenome und -karzinome nicht erhoht zu sein. Melanome werden durch OH nicht beeinflusst. Hinsichtlich des Mammakarzinoms kann aus den derzeit bekannten Daten kein erhohtes Risiko abgelesen werden. Auf das Endometriumkarzinom wirken OH langfristig protektiv, ebenso auf kolorektale Karzinome. Zervixkarzinome werden nicht direkt durch OH beeinflusst, jedoch wahrscheinlich durch ein unter OH anderes Sexualverhalten. Auch unter langjahriger OH-Einnahme fand sich keine erhohte Inzidenz von Neoplasien der Vagina oder Vulva.


Therapeutische Umschau | 2009

Hormonale Kontrazeption – Dosierung und Verabreichungsformen

Christian Thaler; Herbert Kuhl; Alfred Mueck; Martin Birkhäuser; Wilhelm Braendle; Joseph Neulen; Paul J. Keller; Ludwig Kiesel

Seitdem der Zusammenhang zwischen der Dosis des Ethinylestradiols (EE) und dem Risiko venoser thromboembolischer Erkrankungen erkannt wurde, war die Entwicklung der Ovulationshemmer (OH) durch eine kontinuierliche Reduktion der EE-Dosis gepragt. Die damit verbundene Abnahme der Ovulationshemmwirkung der Estrogenkomponente wurde durch die Einfuhrung potenter Gestagene kompensiert, sodass die kontrazeptive Sicherheit bei geringerem Nebenwirkungsprofil erhalten blieb. Auf Akne und Seborrho haben auch ultra-niedrig dosierte OH einen gunstigen Einfluss. Die Ergebnisse zu den Wirkungen der ultra-niedrig dosierten OH auf das Skelett sind widerspruchlich. Da es zwischen Estradiol und EE fundamentale Unterschiede gibt, sinkt das thromboembolische Risiko bei parenteraler Gabe von EE nicht ab und nimmt beim kontrazeptiven Pflaster sogar zu. EE wird nicht an SHBG gebunden. Aufgrund der Ethinylgruppe wird EE relativ langsam inaktiviert, sodass auch das in gleichmasig niedrigen Konzentrationen in die Leber gelangende E...


Therapeutische Umschau | 2009

Kontrazeption zu Beginn und Ende der fertilen Lebensphase

Joseph Neulen; Christian Thaler; Martin Birkhäuser; Wilhelm Braendle; Paul J. Keller; Ludwig Kiesel; Herbert Kuhl; Alfred Mueck

Die Nutzen-/Risiko-Bilanz einer hormonalen Kontrazeption (OH) ist sowohl bei Jugendlichen als auch bei der Frau uber 40 Jahren gunstig, sofern bestimmte Regeln beachtet werden. Bei Jugendlichen betrifft dies insbesondere den Ermoglichung des Erwerbs einer normalen Peak-Bone-Mass durch die Wahl eines korrekt dosierten OH, bei alteren Frauen den aktiven Ausschluss von Kontraindikationen wie arterielle Hypertonie, Adipositas, Rauchen und Dyslipidamie. In beiden Altersgruppen ist in jedem Falle das Risiko einer korrekt indizierten OH geringer als dasjenige einer unerwunschten Schwangerschaft.


Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau | 2009

Empfehlungen zur Hormontherapie mit Östrogenen und Gestagenen im Klimakterium und in der Postmenopause

M. Birkhäuser; W. Braendle; Herbert Kuhl; Joseph Neulen; Christian Thaler

Psychopharmaka haben ihre eigene Indikation; sie sind primär nicht zur Behandlung von Beschwerden geeignet, die auf einen Östrogenmangel zurückzuführen sind. 2. Östrogene fördern die Durchblutung und Rehydratisierung vieler Organsysteme, steigern Bildung und Umsatz von Kollagen und haben dadurch eine günstige Wirkung auf Muskeln und Gelenke. Darüber hinaus haben sie vorteilhafte Auswirkungen auf Haut und Schleimhäute (Mund, Nase, Augen). Sie wirken Androgenisierungserscheinungen entgegen, die wegen des Überwiegens der Androgenwirkung bei einem Östrogenmangel auftreten können (Akne, Seborrhö, Hirsutismus, Haarausfall). Mit der erwünschten Rehydratisierung des Gewebes kann eine leichte Gewichtszunahme verbunden sein. Dem altersabhängigen Anstieg des Körpergewichts wird eher entgegen gewirkt. 3. Atrophische Veränderungen im Urogenitaltrakt und deren Folgeerscheinungen (z.B. vulvovaginale Beschwerden, Dyspareunie, Kolpitis, Urethrozystitis) werden durch eine systemische oder lokale Östrogentherapie gebessert. Die durch einen Östrogenmangel hervorgerufenen Beschwerden können günstig beeinflusst werden. Zur alleinigen Therapie atrophischer Erscheinungen im Urogenitaltrakt ist lokal appliziertes Östradiol in sehr niedriger Dosierung geeignet. Bei höheren Dosierungen ist mit systemischen Wirkungen zu rechnen. 4. Einzelne Pflanzenextrakte können offenbar leichtere klimakterische Beschwerden bessern. Grundsätzlich müssen solche Wirkungen plazebokontrolliert untersucht werden. Einige der Extrakte enthalten in nicht geringen Mengen östrogenwirksame Substanzen (Phytoöstrogene), deren Effekte im Einzelnen nicht ausreichend untersucht sind. 5. Eine sachgerechte Substitution (auch in niedriger Dosis) verhindert den durch ein Östrogendefizit bedingten Knochenmasseverlust und senkt die Frakturrate. Einige Gestagene (z.B. Norethisteron) können hierbei die Wirkung der Östrogene verstärken. Durch diese osteoprotektive Wirkung wird das Erreichen der Frakturschwelle entsprechend verzögert, sodass die Gabe von Östrogenen in den ersten Jahren nach der Menopause das Mittel der Wahl zur Osteoporoseprävention ist. Körperliche Aktivität und eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D (1500 mg Kalzium, 800 IE Vitamin D) sind entscheiSexualhormone haben nicht nur eine essentielle Bedeutung für die Fortpflanzung, sondern auch für den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System sowie das körperliche und seelische Wohlbefinden. Nach Ausfall der reproduktiven Ovarialfunktion kann es daher als Folge des Östrogendefizits und von Änderungen des Endokriniums zu Störungen im Bereich des vegetativen und zentralen Nervensystems, der allgemeinen Befindlichkeit und zu Stoffwechselveränderungen mit möglichen Folgeerkrankungen kommen (klimakterisches Syndrom inklusive Sexualstörungen, postmenopausale Osteoporose, Diabetes mellitus Typ II, kardiovaskuläre Erkrankungen, Morbus Alzheimer). Bei Östrogenmangelsymptomen ist eine Hormonsubstitution aus therapeutischen Gründen indiziert; eine langfristige Substitution kann bei individueller Indikation in Erwägung gezogen werden. In einem ärztlichen Gespräch sollte jede Frau ausführlich über die Auswirkungen eines Östrogenmangels und die Möglichkeiten und Risiken einer Hormontherapie (HT) aufgeklärt werden. Unsachgemässe Darstellungen und Diskussionen führen immer wieder zur Verunsicherung und zu Bedenken gegenüber der Anwendung von Sexualhormonen. Neue Ergebnisse sollten erst nach sorgfältiger Analyse der zugrunde liegenden Studien und der bisher vorhandenen Daten ausgewertet werden. Randomisierte kontrollierte Studien gelten als Standard in der Beweisführung einer effektiven Behandlung von Erkrankungen («evidence-based medicine»). Ihr Stellenwert hängt davon ab, inwieweit das Untersuchungskollektiv den Patientinnen entspricht, die indikationsabhängig in der Praxis behandelt werden (Alter, Beschwerdebild, Vorerkrankungen, Risikofaktoren). Die für die Praxis geltenden Indikationen und Kontraindikationen für eine HT im Klimakterium und in der Postmenopause haben sich nicht grundsätzlich geändert. 1. Vegetative Störungen wie Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Schlafstörungen und Herzrasen lassen sich durch eine sachgerechte HT beheben. Gleichzeitig können auch andere Symptome (z.B. Müdigkeit, Reizbarkeit, Nervosität, depressive Verstimmung, Störungen der Sexualität) gebessert werden, sodass Leistungsfähigkeit und Lebensqualität erhalten bleiben. Gestagene können die Wirkung der Östrogene organabhängig verstärken oder abschwächen.


Therapeutische Umschau | 2009

Langzyklus bei Ovulationshemmern

Herbert Kuhl; Martin Birkhäuser; Alfred Mueck; Joseph Neulen; Christian Thaler; Ludwig Kiesel; Wilhelm Braendle


Archive | 2009

Endocrinology Fertility preserving measures: the beginning of ovarian stimulation in the production of ooyztes in possible in the luteal phase

Barbara Lawrenz; Christian Thaler; Torsten Frambach; C. Zeeb; Roxana Maria Popovici; Thomas Strowitzki; M von Wolff


Archive | 2009

Die ovarielle Stimulation zwecks Kryokonservierung befruchteter Eizellen bei Krebspatientinnen kann in der Lutealphase begonnen werden

M von Wolff; Christian Thaler; Torsten Frambach; C. Zeeb; Barbara Lawrenz; Roxana Maria Popovici; Thomas Strowitzki


Archive | 2009

Fertilitätserhaltende Massnahmen: Der Beginn der ovariellen Stimulation zur Gewinnung von Oozyten ist in der Lutealphase möglich

Barbara Lawrenz; Christian Thaler; Torsten Frambach; C. Zeeb; Roxana Maria Popovici; Thomas Strowitzki; M von Wolff


Geburtshilfe Und Frauenheilkunde | 2009

Endokrinologie. Fertilitätserhaltende Maßnahmen: Der Beginn der ovariellen Stimulation zur Gewinnung von Ooyzten ist in der Lutealphase möglich

Barbara Lawrenz; Christian Thaler; Torsten Frambach; C. Zeeb; Roxana Maria Popovici; Thomas Strowitzki; M. von Wolff

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