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Dive into the research topics where Christine Starostzik is active.

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Featured researches published by Christine Starostzik.


Allergo journal | 2018

Antikörpernachweis aus Nasensekret

Christine Starostzik

— Hundertfüßer (Klasse Chilopoda) sind räuberische Gliederfüßer. Mit ihren Giftklauen betäuben oder töten sie in der Regel ihre Beute, die sehr aggressiven Tiere beißen aber immer wieder auch Menschen. Für diese sind Bisse in der Regel nicht lebensgefährlich, jedoch sehr schmerzhaft. Es gibt Berichte über Anaphylaxien nach Hundertfüßerbissen, unklar war aber bislang, ob die Reaktionen vom Typ 1 waren oder einer Pseudoallergie entsprachen – diese Theorie wurde postuliert, da Chilopodengifte unter anderem Histamin enthalten. Anhand einer Kasuistik konnten japanische Allergologen belegen, was wirklich hinter einer Anaphylaxie steckt [Washio K et al. Allergol Int 2018 http://doi.org/10.1016/j.alit.2018.01.005]. Eine 63-Jährige wurde um 3 Uhr nachts von einem Hundertfüßer gebissen. Aufgrund von Schwellungen und Quaddeln begab sie sich um 7 Uhr selbst zu Fuß in die Notaufnahme. Eine weitere Stunde später hatte sie einen anaphylaktischen Schock, der durch Adrenalingabe kontrolliert werden konnte. Im Nachgang konnten die Ärzte mittels Hautpricktest und Basophilenaktivierungstest zeigen, dass die Anaphylaxie bei der Patientin, die bereits zuvor mehrfach von Hundertfüßern gebissen worden war, in der Tat IgE-vermittelt war. Eine von anderen Autoren in den Raum gestellte Kreuzallergie auf Bienengift bestätigte sich bei der Patientin nicht. Auch ist unklar, warum die Reaktion verzögert auftrat. Sebastian Lux Vorsicht vor Kontamination „Fremdallergene“ in Nahrungsmitteln


Allergo journal | 2018

Erhöhen Säureblocker und Antibiotika das Allergierisiko

Christine Starostzik

Antibiotika und Säureblocker können die Zusammensetzung des Mikrobioms beeinflussen. Ob sich damit das Allergierisiko in der frühen Kindheit erhöht, haben Forscher aus den USA untersucht.


Allergo journal | 2017

Sicherheit von SCIT und SLIT unter Real-Life-Bedingungen

Christine Starostzik

Wie reagieren Patienten auf eine Allergen-Immuntherapie im Praxisalltag? Wie oft ereignen sich systemische Reaktionen nach subkutaner oder sublingualer Immuntherapie? Wie oft kommt es zu anaphylaktischen Notfallsituationen? Ein europäisches Team aus Allergologen ist diesen Fragen nachgegangen.


Allergo journal | 2016

Schützt das Essen von Allergenen im Kindesalter

Christine Starostzik

Spielt es eine Rolle für die Entwicklung von Allergien und Autoimmunkrankheiten, wann Kindern Nahrungsmittel angeboten werden, die potenzielle Allergene enthalten? Eine britische Forschergruppe ging dieser Frage nach.


Allergo journal | 2016

Basophilenaktivierungstest: Provokation auf zelluärer Ebene

Christine Starostzik; Thilo Jakob

Der Basophilenaktivierungstest ist dabei, sich sowohl in der Diagnostik als auch beim Therapie-Monitoring einen Platz zu erobern. Bis der Test in der Laborroutine ankommt muss er allerdings noch ein paar Hürden nehmen.


Allergo journal | 2015

Warum Kranke nicht zum Arzt gehen

Christine Starostzik

— In einer Querschnittstudie wurde untersucht, aus welchen Gründen sich Patienten der medizinischen Versorgung entziehen [Taber JM et al. J Gen Intern Med; doi: 10.1007/ s11606-014-3089-1]. Bei der qualitativen Analyse der selbstformulierten Antworten von 1.369 Teilnehmern kristallisierten sich drei Hauptrichtungen heraus. Mit 58,4 % am häu gsten waren praktische Gründe wie keine Zeit, zu weiter Weg, keine Transportmöglichkeit oder Behandlung zu teuer. 33,3 % der Befragten waren generell skeptisch gegenüber dem Medizinbetrieb eingestellt: Entweder sie zweifelten an der Kompetenz oder dem Einfühlungsvermögen des Arztes oder sie hatten Angst vor der Diagnose, unnötigen Tests oder der Behandlung. 12,2 % sahen es nicht als nötig an zum Arzt zu gehen, da sich ihrer Meinung zufolge Krankheiten mit der Zeit ohnehin von selbst bessern würden. Dr. Christine Starostzik Praxisnutzen bestätigt Pollen zählen mit Google Trends


Allergo journal | 2015

Adenosin in Ambrosiapollen: Wirkverstärker für allergische Reaktion

Christine Starostzik

Wird einem Ambrosiapollenextrakt Adenosin entzogen, verliert dieser weitgehend seine allergieauslösende Wirkung. Offenbar dient das Adenosin als Kofaktor, um die ambrosiaspezifische Th2-Reaktion sowie Entzündungen der Atemwege auszulösen.


Allergo journal | 2015

Atopie und Wheezing: Weichenstellung in den ersten Lebensmonaten

Christine Starostzik

Kinder mit Asthma sollen ihre spezifischen Allergene möglichst meiden. Damit sich Atopien und Asthmavorstufen aber erst gar nicht entwickeln, haben sich einer US-Studie zufolge genau entgegengesetzte Strategien bewährt, und zwar schon im Säuglingsalter.


Allergo journal | 2015

Wie sicher ist Omalizumab in der Schwangerschaft

Christine Starostzik

Die Sicherheit von Asthmamedikamenten ist in der Schwangerschaft besonders brisant. In den USA wurde nun ein Register eingerichtet, das die Verlaufsdaten der Patientinnen dokumentiert, die mit dem monoklonalen Antikörper Omalizumab behandelt werden.


Allergo journal | 2014

Kortisonhaltige Asthmasprays verzögern Wachstum: Im ersten Behandlungsjahr

Christine Starostzik

Kortisonhaltige Asthmasprays verzögern Wachstum — Inhalative Steroide gelten als First-lineTherapie für Kinder mit persistierendem Asthma. Doch schon seit einiger Zeit stehen kortisonhaltige Sprays unter dem Verdacht, das Wachstum zu beein ussen. Dieser Aspekt wurde nun in zwei Reviews der Cochrane Library überprüft. Tatsächlich hatten Kinder unter Kortikoiden eine signi kante Wachstumsverzögerung gegenüber Kindern, die keine nicht steroidalen Medikamente oder Placebo einnahmen. Während die Kinder der Kontrollgruppen jährlich durchschnittlich um 5,5–8,5 cm zulegten, erreichten die mit Kortikoiden behandelten Kinder etwa einen halben Zentimeter weniger [Zhang et al. Cochrane Database Syst Rev 2014; 7: CD009471]. Dieser E ekt schwächte sich jedoch in den folgenden Jahren ab und sei verglichen mit dem Nutzen der Medikation für die Asthmakontrolle und die Entwicklung der Lunge gering, so die Autoren. In einem zweiten Review wurde untersucht, ob eine Dosisveränderung das Ausmaß der Wachstumsverzögerung beein ussen kann Pruteanu et al. Cochrane Database Syst Rev 2014; 7: CD009878. Dabei zeigte sich unter der geringeren Dosierung (50–100 μg HFABeclometason-Äquivalent) insgesamt ein kleiner, aber signi kanter Wachstumsvorteil von 20 cm (5,94 cm/Jahr vs. 5,74 cm/ Jahr). Daraus folgern die Autoren, dass Niedrigdosierungen bei Kindern mit leichtem bis mittelschwerem persistierendem Asthma bevorzugt werden sollten, um die Wachstumsverzögerung so gering wie möglich zu halten. Sowohl in der täglichen Praxis als auch in allen künftigen Studien solle zudem das Wachstum dokumentiert werden. Dr. Christine Starostzik

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