Christoph Auffarth
University of Bremen
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Publication
Featured researches published by Christoph Auffarth.
Archive | 2012
Christoph Auffarth
Eine Generation, die das Grauen des Krieges erlebt hatte, den massenhaften gewaltsamen Tod, Tod, der keinen Sinn mehr machte als Heldentod oder im Bombenkrieg, erfuhr danach eine ungekannte Sicherheit: die medizinische Revolution, das Wirtschaftswunder, den Frieden. An die Stelle der ‚gestundeten Zeit‘ tritt fur die Zeit nach dem Ende der Berufsarbeit die Perspektive des ‚dritten Lebensalters‘ oder im neuesten Alterssurvey sogar „die zweite Lebenshalfte“ genannt. Aber auch von der anderen Seite wurde in den Siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts das Alter offen.
Zeitschrift für Religionswissenschaft | 2007
Christoph Auffarth
Das Thema enthält eine These, die zunächst staunen lässt: Ausgerechnet die professionellen Funktionäre einer Religion, wie es die Theologen in der Regel im Christentum sind, seien die Akteure einer Religionskritik. Sägen sie sich nicht ihren eigenen Ast ab, auf dem sie sitzen? Die These, die es gleich zu entfalten gilt, sei zunächst zusammengefasst: Theologen als Intellektuelle schließen sich sozial ab gegen die Laien. Diese soziale Schließung geht parallel zu der zweiten Sozialisation in Gestalt der Lebensführung, der Ausbildung mit dem Erlernen einer Kultund Diskurs-Sprache, der Kontrolle durch eine zentrale Institution. Die soziale Entfremdung hat zur Folge auch die Möglichkeit und Autorität, »von außen« die lebensweltliche Religion zu kritisieren durch innerweltliche und außerweltliche Kriterien. Zu den innerweltlichen Kriterien zählt die systematische Theo-Logik, mit der sich aus historisch Kontingentem ein logisch sich erschließendes System konstruieren lässt. Transzendenz im räumlichen oder zeitlichen Modus bietet dabei eine außerweltliche ›Unbekannte‹ (im mathematischen Sinne), eine Aussage, die an jeder Stelle die Erfahrungswelt übersteigt und damit in jedem logischen Schluss ein Element enthält, das nicht falsifizierbar ist: Wie ein a priori oder ein unübertreffliches Argument jede Diskussion ausschließt und beendet. Zu fragen ist nach den Bedingungen, unter denen Theologie entsteht und funktioniert; zu fragen ist schließlich, ob es sich um ein spezifisch christliches Phänomen bzw. eines der Europäischen Religionsgeschichte handelt.1
Archive | 2002
Jutta Bernard; Christoph Auffarth
Institute-. Eine Ubersicht uber die religionswissenschaftlichen Institute und ihre Lehrveranstaltungen im deutschsprachigen Raum bietet die jedes Semester neu erscheinende Broschure Religionswissenschaft/Religionsgeschichte in Deutschland, Osterreich und der Schweiz, Infoblatt hrsg. vom Lehrstuhl fur Religionswissenschaft und der Professur fur Religiose Sozialisation der Universitat Bayreuth (mit Adressenverzeichnis); Telefon: +49-(0)921-554150, online-Edition: http://www.uni-bayreuth.de/departments/religionswissenschaft/infoblatt.htm; neu erschienen ist der Band: Religionswissenschaft: Forschung und Lehre an den Hochschulen in Deutschland. Eine Dokumentation, hrsg. von der Deutschen Vereinigung fur Religionsgeschichte (DVRG), Marburg 2001; weitere Informationen gibt die Website der Universitat Bremen: Religionswissenschaft an Universitaten im deutschsprachigen Raum, http://www.religion.uni-bremen.de/links/unirelwi.html.
Archive | 2002
Benita v. Behr; Edmund Hermsen; Ulrich Linse; Christoph Auffarth; Hubert Mohr; Kirsten Holzapfel; Stephanie Lovász; Andreas Feldtkeller; Olaf Blaschke; Kocku von Stuckrad; Agnes Imhof; Dirk Bültmann; Günter Kehrer; Georg Hehn; Dieter Eikemeier; Sonja Häuβler; Rita Sumba
Bastide, Roger: The African religions of Brazil. Toward a sociology of the interpenetration of civilizations, Baltimore 1978 (Org.: Paris 1960); Fernandez Olmos, Margante / Paravisini-Gebert, Lizabeth (Hgg.): Sacred possessions. Vodou, Santeria, Obeah, and the Caribbean, New Brunswick/ NJ 21999 (11997); Pinn, Anthony B.: Varieties of African American religious experience, Minneapolis 1998; Pollak-Eltz, Angelina: Trommel und Trance. Die afroamerikanischen Religionen, Freiburg i. Br. 1995 (anschauliche Einfuhrung, guter Uberblick); Simpson, George Eaton: Black religions in the New World, New York 1978; Ders.: Religious cults of the Caribbean: Trinidad, Jamaica and Haiti, Rio Piedras/Puerto Rico 31980 (uberarbeitete und erweiterte Ausgabe von 11965); Steven s-Arroyo, Anthony M. / Perez y Mena, Andres I. (Hgg.): Enigmatic powers. Syncretism with African and indigenous peoples’ religions among Latinos, New York 1995.
Archive | 1999
Christoph Auffarth
1. a) Als Jesus vor Pilatus verhort wird, ob er einen Umsturzversuch gegen die Romer geplant habe, fragt ihn der romische Gouverneur: »Bist Du der Juden Konig?« Jesus antwortet (im Joh 18,33–19,30): »Mein Reich ist nicht von dieser Welt.« Der philosophisch gebildete General drangt den, wie er verstanden hat, hoheren Herrscher der Welt, sich zu verteidigen, doch der sieht den Sinn seiner Sendung nicht darin, sein Leben zu retten: »Du hattest keine Macht uber mich, wenn sie dir nicht ›von oben‹ gegeben ware.« (›Von oben‹ heist, um den Namen Gottes auch nicht aus Versehen zu misbrauchen: ›von Gott‹.) In der judisch-christlichen Tradition scheinen sich aus dieser Konfrontation Grundsatze zu ergeben, wie das Verhaltnis von Herrschaft und Religion zu bestimmen ist. Namlich (1) sie gehoren zu verschiedenen Ebenen des Lebens, (2) Macht auszuuben, ist nicht Aufgabe der Religion, sondern ist den weltlichen Herrschern zu uberlassen. (3) Weltliche Macht aber hat ihre Grenze in der Macht Gottes; Regierungen werden von Gott eingesetzt und werden durch ihren Erfolg sich selbst richten: Damit wird die Geschichte zu Gottes Gericht, fruher oder spater.
Archive | 2004
Christoph Auffarth; Loren T. Stuckenbruck
Archive | 1999
Christoph Auffarth; Jutta Bernard; Hubert Mohr; Agnes Imhof; Silvia Kurre
Numen | 1992
Christoph Auffarth
Archiv für Religionsgeschichte | 2006
Christoph Auffarth
Archive | 2006
Christoph Auffarth; Jutta Bernard; Hubert Mohr