Christoph Günther
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Publication
Featured researches published by Christoph Günther.
Zeitschrift für Politik | 2016
Christoph Günther; Tom Kaden
Dieser Aufsatz betrachtet und analysiert die verschiedenen Autoritätsquellen, die der sogenannte Islamische Staat auf lokaler und globaler Ebene nutzt, um die Etablierung eines weltumspannenden Kalifats voranzutreiben.1 Die Vorläuferorganisationen des Islamischen Staates entstanden bereits 2003 als Jihadistengruppen, die lediglich einen kleinen Teil des sunnitischen Widerstands gegen die US-geführte Besatzung des Iraks ausmachten. Die verheerenden sozialen, politischen und ökonomischen Effekte dieser militärischen Intervention und des niedergeschlagenen Aufstandes gegen Bashar alAsad in Syrien seit 2011 versetzten die Bewegung in die Lage, bedeutende Teile des irakischen und syrischen Territoriums zu erobern und darüber hinaus politische Geländegewinne zu verbuchen. Sowohl aktuelle journalistische Berichte als auch neuere wissenschaftliche Untersuchungen tendieren aber dazu, mehr oder weniger exklusiv die physische Gewalt zu betonen, die die Kämpfer des Islamischen Staates ausüben. Wir schlagen demgegenüber eine Erweiterung des Bildes vor und zeigen, dass physische und nicht-physische Mittel der Etablierung und Erhaltung von Autorität miteinander korrespondieren, sich ergänzen und gegenseitig stärken. Dies erlaubt auch ein umfassenderes Verständnis der Angebote, die der Islamische Staat in Richtung seiner unterschiedlichen Rezipienten macht und hilft zugleich, seine kommunikative und handlungsbezogene Beharrlichkeit zu erklären. Wir schlagen vor, den Islamischen Staat sowohl als soziopolitische Bewegung, als auch als Parastaat zu fassen, der unterschiedliche Autoritätsquellen und Machtmittel
Sociology of Islam | 2015
Christoph Günther
In any contest for power, the multiple actors involved employ various strategies to convey their messages to national and international audiences. The contest for control over the state between the Iraqi government forces and Jihadist groups after 2003 has seen the latter deploy both rhetoric and particular forms of visualization to persuade their audience of the need to establish an ‘Islamic State’ in Iraq and beyond. This article evaluates the extent to which al-Qāʿida in Iraq ( aqi) and its successor the ‘Islamic State of Iraq’ ( isi) have tried to appeal to supporters by employing specific rhetorical and visual signs. It analyzes the group’s utopian prospects – a vision that is reinforced through rhetoric and images that play on emotions and inspire the adherents of the ‘Islamic State’.
International Journal of Contemporary Iraqi Studies | 2014
Christoph Günther
Orient | 2014
Christoph Günther
S&F Sicherheit und Frieden | 2016
Christoph Günther; Tom Kaden
Archive | 2016
Christoph Günther; Mariella Ourghi; Susanne Schröter; Nina Wiedl
Archive | 2016
Christoph Günther; Tom Kaden
4/2016 | 2016
Christoph Günther; Mariella Ourghi; Susanne Schröter; Nina Wiedl
Zeitschrift für Religionswissenschaften | 2015
Thomas Funke; Christoph Günther
Archive | 2015
Christoph Günther