Christoph Jacke
University of Paderborn
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Publication
Featured researches published by Christoph Jacke.
Archive | 2009
Christoph Jacke
„Hey! Ho! Let’s Go!“, so rief die New Yorker Punkband Ramones bereits Mitte der 1970er mit den Lyrics ihrer ersten Single „Blitzkrieg Bop“ (1976) wahrend ihrer Live-Konzerte ins Publikum, woraufhin sich die Fan-Menge kaum noch halten wollte und im Sinne des Pogo- Tanzes oder Stage-Divings ubereinander herfiel. Was im Umfeld der Ramones und vor allem ihrer zahlreichen und treuen Anhanger im Detail ablief, ist im Nachhinein schwer zu beobachten. Auffallend ist die treue Fan-‚Gemeinde‘ gewesen, die bis heute, etwa in Form von Cover-Bands, gerne als Lookalikes (und Soundalikes) ebenfalls Rohrenjeans, Lederjacken, Pilzkopfschnitt und Sonnenbrillen tragen, eben wie es die Ramones selbst taten.
Archive | 2001
Christoph Jacke
Ein Blick auf zahlreiche Werbeangebote macht klar: die Werbeindustrie orientiert sich an jugendkulturellen Trends und damit einhergehenden subkulturellen Abweichungen; denn zum einen muss Werbung wie Jugend- bzw. Subkultur moglichst hip sein, um im Zeitalter der Berufsjugendlichen und ihrer Kinder, den echten Jugendlichen, zu differieren und somit aufzufallen. Zum anderen hat die Zielgruppe der Kids und Jugendlichen Kaufpotential von heute und Dauerhaftigkeit bis morgen.1 Eine genauere kommunikationswissenschaftliche Analyse der Verhaltnisse zwischen Werbung und Subkultur2 erscheint angebracht, da dieser Zusammenhang bisher auserst selten wissenschaftlich hergestellt3 und wenn uberhaupt eher den Marketingexperten oder Padagogen uberlassen wurde, sich aber zumeist massenmedial artikuliert. Zudem verwenden die aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen stammenden und selten interdisziplinar toleranten Diskussionen zur Subkultur im allgemeinen die wesentlichen, damit zusammenhangenden Begriffe (wie etwa die im folgenden zu redefinierenden Schlusselbegriffe ‚Massenkultur‘, ‚Popkultur‘, ‚Subkultur‘ und ‚Medien(sub)kultur‘) vollkommen unterschiedlich. Missverstandnisse sind vorprogrammiert, werden aber selten definitorisch begradigt, wenn sie eingetreten sind. Theoretische Beobachtungen der Interrelationen zwischen den Bereichen Werbung und Subkultur im allgemeinen sowie Werbung und jugendlicher Subkultur im besonderen sollen die Basis fur weiterfuhrende Diskussionen legen und anhand von Beispielen illustriert werden.
Archive | 2008
Christoph Jacke
In einem Email-Interview mit der Kuratorin Doris Rothauer anlaslich des Kunst-Projekts „Third Places“ im Rahmen des steirischen herbst 2004 verdeutlicht der amerikanische Soziologe Ray Oldenburg seine Kritik an Konsumwelten wie Disneyland oder den Shopping Malls: Diese haben keinen Wert fur das Soziale der Gesellschaft, sondern dienen lediglich dem Konsum, ganz im Gegensatz etwa zum guten, alten Marktplatz.
Archive | 2019
Jonas Gödde; Christoph Jacke; Dominik Nösner
Zum bereits zweiten Mal bot die Gesellschaft fur Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung (GMM) mit ihrem „Summer Institut“ in Porto etablierten Musikforscher_innen, Branchenvertreter_innen sowie vor allem jungen Wissenschaftler_innen eine ausgeruhte Plattform des interdisziplinaren Austausches. Im Fokus standen dabei im Jahr 2016 zunachst die Musicpreneure, also die okonomisch tatigen Musikschaffenden und deren Innovationspotentiale, insbesondere innerhalb einer sehr dynamischen und unubersichtlichen Musikwirtschaft.
Archive | 2018
Christoph Jacke; Kristina Flieger
Das Phanomen der Popmusikkulturen und ihres standigen Wandels ist mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum als Thema an den Hochschulen und in ihren Disziplinen, Fachern, Studiengangen, Modulen, Professuren und Schwerpunkten angekommen. Dabei gibt es kaum einheitliche Herangehensweisen oder Studienprogramme, womit Diederichsens Forderung nach einer auch universitaren Sensibilitat fur die Vielschichtigkeit und die Spezifika dieser anderen Sorte Gegenstand zumindest ansatzweise berucksichtigt scheint.
Archive | 2017
Christoph Jacke
Popmusik kann als wichtiger Bestandteil von Kultur beobachtet und beschrieben werden. Je weiter der Kulturbegriff – es geht hier um das Populare –, desto integrativer auch dessen Reichweite.
Archive | 2017
Beate Flath; Christoph Jacke
Beate Flath und Christoph Jacke begeben sich in Das Quasireligiose im Kontext von Massenevents der Popmusik auf Spurensuche. So konnen sie Transzendenzen entdecken in den Feldern Popmusikkultur, Unterhaltung, Masse und Event. Dabei bieten sich das funktionale und kulturwissenschaftliche Verstandnis von Religion als Interpretationshilfe an. Religiose Events mit Hybridcharakter sind dabei von popkulturellen Events zu unterscheiden, die Deutungs- und Erlebnisraume fur Transzendenz zulassen. Dem Ritual kommt in diesem Zusammenhang eine wichtige Funktion zu. Gerade Zuschreibungen wie „religios“ oder „quasireligios“ sind stets auf ihre Perspektivitat zu befragen.
Archive | 2016
Michael Ahlers; Christoph Jacke
Michael Ahlers has studied music education, German, and musicology. He worked as an editor and ran a company for music production. His PhD was on human-machine interfaces in music production software. He is Professor of Music Education and Popular Music at the Leuphana University of Lüneburg, Germany. His main research is on empirical music pedagogy, creativity and improvisation, as well as popular music studies
Archive | 2015
Christoph Jacke; Martin Zierold
Wenngleich sich die Medienforschung und Cultural Studies erst vergleichsweise spat diesem Forschungsfeld angenommen haben, gehoren die Konzepte Gedachtnis und Erinnerung seit mehr als 25 Jahren zu den zentralen Kategorien in den Kulturwissenschaften. Fast jede Einfuhrung in das Thema betont den Erfolg dieser Konzepte, die bisweilen gar als Etablierung eines »neuen Paradigmas« beschrieben werden (fur einen Uberblick derartiger Diagnosen vgl. Zierold 2006a, S. 2).
Archive | 2004
Christoph Jacke