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Publication


Featured researches published by Christoph Meinel.


Annals of Science | 1979

Teaching the history of medicine, science and technology in the Federal Republic of Germany and in West Berlin

Christoph Meinel

Summary History of medicine is taught in West Germany as part of the standard course offerings for medical students and is well represented at many universities. But history of science and technology unfortunately still lacks any adequate supporting system and accordingly barely continues to survive at a few institutions of the Federal Republic. Although history of medicine serves a different function than history of science and technology, closer cooperation between these groups is possible and greatly desired for the future.


Archive | 2017

Die Rolle der Chemiegeschichte in der Wissenschaftskommunikation

Christoph Meinel

Historische Narrative spielten in der Vergangenheit eine entscheidende, allerdings oft ubersehene Rolle bei der Herausbildung der Gemeinschaft der Chemiker und bei der Absteckung ihres disziplinaren Gebiets. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts ermoglichte die Herausbildung des modernen Systems wissenschaftlicher Disziplinen eine neue Art von disziplinarer Geschichtsschreibung. Die sich gerade herausbildenden Naturwissenschaften stutzten sich oft auf historische Argumente, um ihre Legitimitat, Nutzlichkeit und Wurde zu demonstrieren. Diese Art von Literatur, die auch das neue Genre der Wissenschaftlerbiografien umfasste und die sich sowohl an die Gelehrtengemeinschaft als auch an die Eliten richtete, wurde zunehmend popular – in der Chemie mehr noch als in den meisten anderen Wissenschaften. Lehrveranstaltungen zur Chemiegeschichte, die zum regularen Curriculum gehorten, waren padagogische Hilfsmittel, um junge Studenten in der chemischen Gemeinschaft zu sozialisieren. Das 19. Jahrhundert favorisierte dabei nationale und theorieorientierte Ansatze. Nach der Jahrhundertwende nahm die Popularitat dieser Art von Geschichtsschreibung, die von Chemikern fur ihre Kollegen verfasst wurde, rasant ab. Inzwischen waren die wissenschaftlichen Disziplinen so gut etabliert und fest institutionalisiert, dass sie keine Legitimation oder Statusaufwertung mehr von der Geschichte benotigten. Auserdem verloren die dabei verwendeten Argumente durch die wachsende Entfremdung zwischen „den beiden Kulturen“ an Uberzeugungskraft. Erst in den 1990er-Jahren entwickelte sich eine neue Chemiegeschichtsschreibung. Der Beitrag schliest mit zwei Fragen: Wurde diese Neubelebung durch die Auflosung der klassischen Disziplinen und deren Verbindung zu neuen Hybrid-Forschungsfeldern ausgelost? Und was konnten diese jungsten Entwicklungen fur eine angemessene Wissenschaftsgeschichtsschreibung als Teil einer ubergreifenden Meta-Reflexion uber die Rolle der Wissenschaft in modernen Wissensgesellschaften bedeuten?


Archive | 2017

Aufgaben für die Chemiegeschichte

Christoph Meinel

Der Beitrag beschreibt zunachst den dramatischen Schwund des Faches Wissenschaftsgeschichte an deutschen Universitaten. Sodann zeigt er auf, welche Angebote das Fach Chemiegeschichte allein und in Verknupfung mit Philosophie und Soziologie zur Reflexionskompetenz junger Chemiker liefern konnte, um diese zur aktiven Teilnahme an modernen Wissenschaftsgesellschaften zu befahigen.


Archive | 2003

Laboratoriumspraxis, Quantitäten und die Produktion von Erkenntnis

Christoph Meinel

Die zunehmende Verwendung quantifizierender Verfahren und das gleichzeitige Zurucktreten bloss qualitativer Wesensbestimmungen ist ein Spezifikum neuzeitlicher Wissenschaft. Seit dem 17. Jahrhundert drangen die empirischen Wissenschaften zur Prazision quantitativer Begriffe. Der Umschlag von einer qualitativen in eine quantitative Methodologie der Forschung gilt meist als Wendepunkt in der Entwicklung eines Faches zur Wissenschaftsform der Moderne.


Archive | 1996

Des wunderlichen Wünsch seltsame Reduktion

Christoph Meinel

Das Bilder und Beispiele aus der Naturwissenschaft im Werk von Kleist eine gewisse Rolle spielen, ist bekannt. Fur die Forschung ergeben sich daraus zwei Fragen: die nach der poetischen Funktion der naturkundlichen Stichworte1 und die nach der Herkunft der fachwissenschaftlichen Kenntnisse. Letztere richtet sich an die Wissenschaftsgeschichte, und von dieser her soll hier einer Spur nachgegangen werden, die zu Kleists erstem akademischen Lehrer fuhrt, dem Frankfurter Physik-und Mathematikprofessor Christian Ernst Wunsch (1744–1828). Sein Einflus auf Kleist ist in der Forschung unterschiedlich gewichtet worden; doch rangiert sein Name immerhin an recht prominenter Stelle unter den sparlichen Selbstzeugnissen zum Bildungsgang des jungen Kleist, und Wunschs ›Kosmologische Unterhaltungen‹ sind das einzige Buch, das dieser in den Briefen aus der Studienzeit ausdrucklich erwahnt.


Archive | 1988

Empirical Support for the Corpuscular Theory in the Seventeenth Century

Christoph Meinel

The purpose of this paper is to evaluate the empirical content and experimental foundation of the early seventeenth-century corpuscular hypothesis. Supported by ontological, epistemological, and mathematical arguments, observational and experimental evidence played an important part in creating those patterns of thought that were instrumental in the transformation and, eventually, acceptance of the corpuscular theory of matter.


Ambix | 1983

Theory or practice? The eighteenth-century debate on the scientific status of chemistry.

Christoph Meinel


Archive | 2004

Molecules and Croquet Balls

Christoph Meinel


Nachrichten Aus Chemie Technik Und Laboratorium | 1992

Dialog der Kulturen

Christoph Meinel


Berichte Zur Wissenschaftsgeschichte | 1985

Reine und angewandte Chemie. Die Entstehung einer neuen Wissenschaftskonzeption in der Chemie der Aufklärung

Christoph Meinel

Collaboration


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