Daniela Gröschke

The necessity for self-regulation in intercultural situations

There is a long history of research into which skills and abilities individuals need in intercultural situations. Intercultural competence is frequently claimed to be a critical variable. There are different models of intercultural competence but a shared and theoretically-based understanding of intercultural competence is still missing. The present paper outlines an approach to intercultural competence as a situation specific competence, framing an intercultural situation independent of national cultures. Further, a multi-level model of intercultural competence based on social-cognitive theory is developed and tested empirically in two studies. The results highlight the importance of self-regulation in intercultural situations. Self-regulation significantly influences group competencies and the perception of diversity.

Perceive it or forget it? Diversity between Objectivity and Subjectivity

Organizations can become more diverse either as a result of demographic developments and global mobility or through actively striving to be more diverse in an effort to increase their innovative potential, access new markets, or attract the most qualified employees. Diversity can have a range of positive as well as negative effects on organizations and their employees. Unfortunately, until now the effects of diversity have been difficult to predict, and it is not yet sufficiently understood under what conditions a particular type of diversity will have a positive or negative effect (van Knippenberg and Schippers 2007).

Diversity Kompetenz: Führung von und in (interkulturellen) Teams

Der Beitrag geht der Frage nach, wie Fuhrungskrafte und Mitarbeiter den Herausforderungen interkultureller Teamarbeit begegnen konnen, und argumentiert hier aus psychologischer und betriebswirtschaftlicher Perspektive. Es werden aktuelle Diskurse der Fuhrungsforschung hinsichtlich globaler Fuhrungskompetenzen mit aktuellen Diskursen der Diversitatsforschung und der interkulturellen Kompetenzforschung zusammengefuhrt sowie Fuhrungsmodelle vorgestellt, die in globalen und dynamischen Fuhrungssituationen neue Kompetenzen von beiden Interaktionsseiten erfordern. Ziel ist es, Kompetenzbereiche fur interkulturelle Fuhrungssituationen zu identifizieren und Anregungen fur die Gestaltung der Fuhrungsbeziehung(en) zu geben.

Kollektive und Kultur – Sozialpsychologische Perspektiven

Es ist im Grunde ein fast unmögliches Unterfangen, den Begriff des Kollektivs aus psychologischer Perspektive zu skizzieren. In den letzten 100 Jahren nämlich spielt der Begriff „Kollektiv“ in der wissenschaftlichen Psychologie, von einigen Randerscheinungen abgesehen, keine Rolle. Wir haben uns deshalb dafür entschieden, mit einer theoriehistorischen Herangehensweise relevante Entwicklungslinien (besonders aus der Sozialpsychologie) nachzuzeichnen, die für unser Thema relevant sein könnten. Die Anfänge der wissenschaftlichen Psychologie werden eng mit dem Werk Wilhelm Wundts verbunden. Er skizzierte ein zweigleisiges Forschungsprogramm für die neu entstehende Disziplin: die Völkerpsychologie und die experimentelle Psychologie. Die zehn Bände seiner Völkerpsy-

Kommunikation von Diversität in Change Prozessen – Computersimulationen als ein Instrument zur Erfahrbarkeit von Diversität

Change-Prozesse implizieren hohe Ungewissheit, Dynamik und Komplexitat. Dieser Beitrag ruckt dabei zwei Erfolgsfaktoren von Change-Prozessen in den Mittelpunkt der Betrachtung: die Kommunikation und der Umgang mit Diversitat. Sowohl Kommunikation als auch Diversitat konnen Gruppenleistungen erhohen. Die Interaktion zwischen beiden Variablen konnte jedoch bisher nur in Modellierungsstudien nachgewiesen werden (Frigotto & Rossi 2007). Der Zusammenhang zwischen Kommunikation und Diversitat in Change-Prozessen ist somit in der Literatur allein konzeptionell belegt. Empirische Zugange sind allerdings hoch komplex, so dass wir uns diesem Zusammenhang in der Weise nahern, dass wir ein Verfahren vorstellen, um Diversitat zunachst erlebbar zu machen.

Interkulturelle Kompetenz für eine globalisierte Arbeitswelt

Die weltweite okonomische Verflechtung von Wirtschaftssubjekten birgt unterschiedliche Herausforderungen fur Mitarbeiter_innen und Unternehmen. Interkulturelle Kompetenz wird als Schlusselkompetenz in einer globalisierten Arbeitswelt betrachtet und insbesondere im internationalen Personalmanagement und Diversity- Management thematisiert. Kulturelle Integration und Kohasion, Auslandsentsendungen und interkulturelle Teamarbeit sind drei interkulturelle Settings in Organisationen, die nachfolgend genauer beleuchtet werden. Anschliesend wird dargestellt, welche Fahigkeiten fur diese Kontexte gewunscht und erforderlich sind. Als Ausblick werden Ansatzpunkte zur interkulturellen Kompetenzentwicklung in Unternehmen und im Hochschulbereich skizziert.