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Publication
Featured researches published by Dieter Senghaas.
Archive | 1984
Dieter Senghaas; Ulrich Menzel
Die politische und auch z. T. die wissenschaftliche Auseinandersetzung uber die Tatigkeit multinationaler Konzerne in den Gesellschaften der Dritten und Vierten Welt (im folgenden Peripherien genannt)1 war in den vergangenen Jahren von zwei Mangeln gekennzeichnet: 1. durch fragwurdige Annahmen uber die uberkommene ungleiche internationale Arbeitsteilung zwischen Metropolen und Peripherien und 2. durch fehlende Aussagen uber wesentliche Merkmale peripherer (im Unterschied zu metropolitanen) Gesellschaftsformationen.
Archive | 1985
Ulrich Menzel; Dieter Senghaas
Wenn man die inzwischen zahlreiche Literatur zur Schwellenlanderproblematik bzw. zur Frage der „Newly Industrializing Countries“, wie der im angelsachsischen Raum verwandte Begriff lautet, Revue passieren last, lassen sich vier Hauptstrange der Diskussion beobachten. Diese ergeben sich im wesentlichen aus dem jeweiligen Erkenntnisinteresse der Autoren. Den breitesten Raum nimmt in der Literatur die Frage ein, welcher aktuelle oder zukunftige Konkurrenzdruck wird von den Schwellenlandern auf die etablierten Industrielander bzw. einzelne ihrer Branchen ausgeubt. Exemplarisch seien hier die Untersuchungen der OECD, der britischen Regierung oder die vielen Stellungnahmen einzelner Interessenverbande genannt (vgl. OECD 1979 a, 1979b; Bergmann 1983; Menzel 1983: 31–59). Die politische Variante dieser Position stellt die Frage, welche Konsequenzen sich aus den Industrialisierungsprozessen in der Dritten Welt und ihrer daraus resultierenden Differenzierung fur das kunftige weltpolitische Machtgefuge ergeben. Inwieweit wachsen regionale Subzentren nach — Stichwort pazifische Herausforderung —, die sich nicht mehr in das gelaufige Schema der drei Welten einordnen lassen und die sich der Kontrolle durch die Supermachte zunehmend entziehen (Eser/Wiemann 1981; Kraus/Lutkenhorst 1984: 5–21; Hofheinz/Calder 1982; Nussbaum 1984). Ein dritter Aspekt, der vor allem aus dem Umkreis von Entwicklungshilfeinstitutionen in die Diskussion eingebracht wurde, ist das Interesse an Kriterien bei der Vergabepraxis von Entwicklungshilfe1. Wenn sich signifikante Unterschiede im Entwicklungsniveau feststellen lassen, woran kann man sie messen und wie sollen sie sich in den Konditionen von Entwicklungshilfe niederschlagen? Ein vierter und hier in erster Linie interessierender Strang der Diskussion bemuht sich um die analytische Klarung des Schwellenlanderphanomens. Wie kommt es uberhaupt zu nachholender Entwicklung? In diesem Kontext beherrschen neoklassische Autoren das Feld, die in der Exportspezialisierung nach Masgabe komparativer Vorteile und behaupteter liberaler Ausenhandelspolitik die Hauptursache sehen2.
Archive | 1998
Dieter Senghaas
Archive | 2002
Dieter Senghaas
Archive | 1994
Dieter Senghaas
Archive | 1982
Dieter Senghaas
Archive | 1988
Dieter Senghaas
Archive | 1974
Dieter Senghaas; Samir Amin
Archive | 1969
Gisela Kress; Dieter Senghaas
Verfassung in Recht und Übersee | 1981
Dieter Senghaas