Doris Blutner
Technical University of Dortmund
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Publication
Featured researches published by Doris Blutner.
Soziale Welt-zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis | 2007
Uwe Wilkesmann; Doris Blutner
Zusammenfassung: In diesem Artikel wird gezeigt, dass die Organisation von Fusball kollektives Handeln voraussetzt, weil es sich um ein Clubgut handelt und zwar auf der Ebene der Vereine und der Verbande. Im Profifusball muss neben der Produktion auch die Allokation durch kollektives Handeln geregelt werden, da in der Allokation das Clubgut teilbar ist. Dies wird am Beispiel der Frage der Verteilung der Fernsehubertragungsgelder aus der Zentralvermarktung analysiert. Die vor diesem theoretischen Hintergrund interessante Frage ist nun, warum sich die Interessen der kleinen Vereine trotz Mehrheit nur schwer organisieren lassen. Mit Hilfe einer empirischen Untersuchung, die die Regelfindung zur Verteilung der Fernsehgelder rekonstruiert, wird diese Frage beantwortet.
Archive | 2007
Doris Blutner; Uwe Wilkesmann
Zusammenfassung: In diesem Artikel wird gezeigt, dass die Organisation von Fusball kollektives Handeln voraussetzt, weil es sich um ein Clubgut handelt und zwar auf der Ebene der Vereine und der Verbande. Im Profifusball muss neben der Produktion auch die Allokation durch kollektives Handeln geregelt werden, da in der Allokation das Clubgut teilbar ist. Dies wird am Beispiel der Frage der Verteilung der Fernsehubertragungsgelder aus der Zentralvermarktung analysiert. Die vor diesem theoretischen Hintergrund interessante Frage ist nun, warum sich die Interessen der kleinen Vereine trotz Mehrheit nur schwer organisieren lassen. Mit Hilfe einer empirischen Untersuchung, die die Regelfindung zur Verteilung der Fernsehgelder rekonstruiert, wird diese Frage beantwortet. 1. Einleitung 1 Zu Beginn des Jahres 2006 standen die 36 Profifusballvereine in Deutschland wieder vor dem Problem, wie die Gelder aus der zentralen Vermarktung der Fernsehubertragungsrechte von Fusballbundesligaspielen verteilt werden sollen. Dieses scheinbar triviale Problem war von grosem medialem Interesse, denn verschiedene Parteien versuchten offentlich ihre Position durchzusetzen. Theoretisch ist jede Verteilungsregel denkbar, die zwischen den Polen Gleichverteilung und Leistungsverteilung liegt. Es hat sich letztendlich eine Regel durchgesetzt, die die Verteilung starker in Richtung Leistungsorientierung verschiebt, obwohl diese Regel den Interessen der Mehrheit der 36 Profifusballvereine zuwiderlauft. In diesem Artikel wird erklart, warum die Organisation des Fusballs kollektives Handeln voraussetzt und wie auf der Allokationsebene einer gemeinsamen Verteilungsregel die Prinzipien des kollektiven Handelns durch exit und voice Optionen beeinflusst werden. Anhand einer empirischen Untersuchung wird sodann die Frage beantwortet, warum sich eine neue Regel durchgesetzt hat, die dem Minderheitenvotum entspricht, obwohl zu vermuten gewesen ware, dass das Mehrheitsinteresse die Oberhand behalt. Das Mehrheitsinteresse wird durch die Mehrheit der kleinen Profifusballvereine reprasentiert, was zu der Forschungsfrage fuhrt: Warum lassen sich die Interessen der kleinen Vereine trotz Mehrheit nur schwer organisieren? Fusball bedarf des kollektiven Handelns, weil es ein Clubgut ist, sowohl auf der Vereins-, als auch auf der Verbandsebene. Im Profifusballbereich ist nicht nur die Produktion des Clubgutes zu organisieren, sondern zusatzlich die Allokation. Die Allokation des Clubgutes weist neben den in der Literatur oft behandelten Kriterien der Ausschliesbarkeit und der beschrankten Rivalitat im Konsum auch noch das Kriterium der Teilbarkeit auf. Das Kriterium der Teilbarkeit zieht zwangslaufig den Bedarf zur Regelsetzung nach sich, andernfalls ware eine Allokation nicht moglich. Zur Rekonstruktion der Akteursstrategien wird auf die Heuristik der exit und voice Logik (vgl. Hirschman 1974) zuruckgegriffen. Der Beitrag gliedert sich folgendermasen: Zuerst wird gezeigt, warum es sich beim Fusball um ein Kollektivgut handelt, und zwar auf den zwei Ebenen des Clubgutes auf Vereinsund Verbandsebene. Anschliesend wird das durch Teilbarkeit gekennzeichnete Clubgut der kollektiven Vermarktung der Fernsehubertragungsrechte analysiert und die Pole der Regelfindung abgesteckt, die sich aus der Teilbarkeit des Clubgutes ergeben. Diese Analyse fuhrt 1) Wir danken Berndt Keller und Helmut Wiesenthal fur wertvolle Kommentare zu diesem Artikel.
Soccer & Society | 2002
Uwe Wilkesmann; Doris Blutner
Archive | 2009
Doris Blutner; Stephan Cramer; Sven Krause; Tycho Mönks; Lars Nagel; Andreas Reinholz; Markus Witthaut
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie | 2002
Uwe Wilkesmann; Doris Blutner; Claudia Meister
Archive | 2007
Doris Blutner; Stephan Cramer; Sven Krause; Tycho Mönks; Lars Nagel; Andreas Reinholz; Markus Witthaut
Archive | 2008
Doris Blutner; Uwe Wilkesmann
Archive | 2009
Doris Blutner; Stephan Cramer; Tobias Haertel
Archive | 2006
Doris Blutner; Stephan Cramer; Tobias Haertel
13 | 2006
Doris Blutner; Stephan Cramer; Tobias Haertel