Dörthe Krömker

Obesity – a social and physical risk

Overweight and obesity are an accepted cause of numerous metabolic disor‐ders. The obvious strategies for prevention and therapy of increased fat body mass (reduction of energy intake, increase of physical activity) fail in most cases, especially with respect to their sustainability. The lack of success of programs developed so far for prevention and therapy of obesity suggests the existence of poorly‐understood regulatory mechanisms leading to the imbalance between energy uptake and energy expenditure. Besides physiological factors,such as dysregulated levels of hunger‐controlling or satiation‐mediating hormones, the composition of the intestinal flora and synthetic compounds with hormone‐like activity have been suggested as triggers of the development of obesity.

Übergewicht und Adipositas – Eine Diätgeschichte. Ergebnisse einer bundesweiten Befragungsstudie mit Kindern und Jugendlichen aus psycho-sozialer Sicht

Ubergewicht und Adipositas geniesen eine hohe Aufmerksamkeit in der Offentlichkeit und auch der Wissenschaft. Die steigende Zahl der Betroffenen hat zu einer regen Forschungstatigkeit gefuhrt. Die Anzahl von Studien, die zum Thema bis heute erschienen sind, ist immens. Mindestens 11 internationale Fachjournale widmen sich explizit und ausschlieslich diesem Thema, viele weitere Arbeiten werden in Entwicklungs-, allgemeinen Ernahrungs- oder medizinischen Fachzeitschriften veroffentlicht. Das Thema ist komplex und vielschichtig. Oftmals werden in den Studien ausgewahlte Einzelaspekte, wie z.B. der Einfluss des elterlichen Essverhaltens, gezugeltes Essen, Bewegungsaktivitaten, Korperbilder oder Depression mit unterschiedlichen Methoden untersucht. Im Gegensatz dazu verfolgen wir den Ansatz, eine Reihe relevanter psycho-sozialer Einflussfaktoren gleichzeitig zu berucksichtigen. Ein Schwerpunkt bei der Erfassung wurde z.B. auf Einstellungen zu Ernahrung gelegt, um festzustellen, ob dieser bisher kaum im Zusammenhang mit Ubergewicht untersuchte Aspekt dafur eine Rolle spielt.