Eckhard Nagel
Hochschule Hannover
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Publication
Featured researches published by Eckhard Nagel.
International Journal of Public Health | 1999
Michael Niechzial; Thomas Grobe; Hans Dörning; Heiner Raspe; Eckhard Nagel
138 patients with end-stage kidney disease and 118 patients with end-stage liver disease were included in an observational cohort study regarding their quality of life. Instruments used were the Nottingham Health Profile (NHP), a scale for Activities of Daily Life (ADL), a Symptom Check List (SCL-90-R), and the Center of Epidemiology and Statistics Depression Scale (CES-D), all for self rating, as well as the indices of Spitzer and Karnofsky for foreign rating of life quality. Apart from the early postoperative period in both groups there was significant and persistent improvement in quality of life already three months after transplantation. In some dimensions, patients after kidney transplantation presented even lower trouble scores than a population sample. In addition, semistructured interviews showed clearly the need for psychotherapeutic support to guarantee the success for specific cases. The present investigation demonstrates, that systematic registration of the patients perception of illness and treatment is possible even in extreme situations and leads to a differentiated evaluation of medical procedures. Thereby the study also contributes to the development of modern evaluation research according to the spirit of evidence based medicine.
Ethik in Der Medizin | 2000
Eckhard Nagel
Die positive, sich an den Erfolgen der Transplantationsmedizin orientierende Einschätzung kann nur authentisch sein, wenn man sich auch des Schmerzes und des Leides bewußt wird, der trotz der Möglichkeit zur Transplantation bestehen bleibt bzw. vielleicht auch durch diese Möglichkeit erst geschaffen wird: Warten kann viele Qualitäten haben: Hoffnungsfrohes Warten, gespanntes Warten, freudiges Warten; resigniertes Warten, verzweifeltes Warten und auch vergebliches Warten auf ein Ereignis, das Verbesserung verspricht und nicht immer hält. Neben den vielen – statistisch gesehen 3/4 aller – Patienten, die einen unkomplizierten oder weitgehend unkomplizierten Verlauf nach einer Transplantation haben, gilt es andere Schicksale nicht zu vergessen. Es gehört wesentlich zum Bild der Angst, wie wir es beschrieben bekommen haben – von Paulus, Augustin, Luther oder Kierkegaard –, dass sie nicht nur das Begegnen mit dem Licht ist, sondern im Durchhalten auch das Begegnen mit dem reinen, absoluten Sein Gottes, mit der Freude des Gnadenerlebnisses – wie Kierkegaard es nennt. Ja, es geht wohl um den Begriff des Glaubens und der Glaubenswahrheit, wenn man sich innerlich auf eine Transplantation vorbereitet.
Archive | 1999
Eckhard Nagel; Michael Niechzial
Ziel dieses Teilaspektes der Untersuchungen ist es, die Patientenperspektive, die subjektive Einschatzung der Lebensqualitat, in operationalisierter Weise in die Analyse und die Bewertung eines medizinischen Behandlungsverfahrens einzubeziehen.
Archive | 1999
Eckhard Nagel; Michael Niechzial
Nach Angaben der European Dialysis and Transplant Association (EDTA)1 waren zum 31.12.1992 in der Bundesrepublik Deutschland 20.478 Patienten aufgrund eines endgultigen Versagens der Nierenfunktion in Dialysebehandlung: 17.894 in den alten Bundeslandern und 2.584 in den neuen Bundeslandern. 5.869 bzw. 1.104 Patienten hatten ein funktionierendes Transplantat. Dies ergab eine Gesamtpravalenz von 38,7 bzw. 22 Fallen/100.000 Einwohneri.
Archive | 1999
Eckhard Nagel; Michael Niechzial
Die Studie wurde in eine Definitions-, eine Erhebungs- und eine Auswertungsphase eingeteilt. Nach sorgfaltiger interdisziplinarer Abstimmung und der Erarbeitung des Studienprotokolls begann die Datenerhebung bei Patienten vor und nach Nieren- und Lebertransplantationen und dauerte dreieinhalb Jahre. Entgegen der ursprunglichen Planung muste der Erhebungszeitraum um ein Jahr verlangert werden, da sich schwankende Transplantationszahlen und - im Bereich der Lebertransplantationen - ein hoher Anteil von Notfalleingriffen, bei denen eine praoperative Erhebung von Selbstangaben zur Lebensqualitat und somit eine Langschnittuntersuchung nicht moglich waren, in nicht vorhersehbarer Weise auf den Studienablauf auswirkten.
Archive | 1999
Eckhard Nagel; Michael Niechzial
Die Konzeption eines solidargemeinschaftlichen Prinzips im deutschen Gesundheitswesen war von der Hoffnung getragen, das die Errungenschaften der modernen Medizin allen Kranken in gleicher Weise und in ausreichendem Mase zur Verfugung gestellt werden konnten.
Archive | 1999
Eckhard Nagel; Michael Niechzial
Die Effektivitat einer Behandlung in klinischen Studien anhand biomedizinischer Kriterien wie Uberlebens- und Funktionsraten zu belegen, galt bislang als ausreichend, um ihre Einfuhrung und Verbreitung im klinischen Alltag zu begrunden. Dabei wurde oft vernachlassigt, das sich die unter Studienbedingungen erreichten Ergebnisse in einer breiten Anwendung nicht unbedingt reproduzieren lassen - im angloamerikanischen Schrifttum wird diese Differenz durch die Unterscheidung von efficacy und effectiveness berucksichtigt.
Sozial-und Praventivmedizin | 1997
Michael Niechzial; Eva Hampel; Thomas Grobe; Eckhard Nagel; Hans Dörning; Heiner Raspe
International Journal of Public Health | 1997
Michael Niechzial; Eva Hampel; Thomas Grobe; Eckhard Nagel; Hans Dörning; Heiner Raspe
Sozial-und Praventivmedizin | 1999
Michael Niechzial; Thomas Grobe; Hans Dörning; Heiner Raspe; Eckhard Nagel