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Dive into the research topics where Elisabeth Noelle-Neumann is active.

Publication


Featured researches published by Elisabeth Noelle-Neumann.


Annals of the International Communication Association | 1991

The Theory of Public Opinion: The Concept of the Spiral of Silence

Elisabeth Noelle-Neumann

This chapter describes the spiral of silence, a theory first introduced in 1972 and published as a book in 1980. It argues that public opinion did not appear first in the eighteenth century, but has existed in all human societies for thousands of years as a force exerted on governments and individuals, creating and maintaining the consensus necessary for society’s functioning. The word public in the concept of “public opinion” is to be interpreted in the sense of “public eye,” “visible to all,” and thus as social control. Opinion refers to publicly visible and audible expressions of opinion as well as public behavior regarding value-laden issues. Its power derives from our social nature, from the willingness of society to threaten isolation in reaction to forbidden opinions and behaviors, and from the individual’s fear of isolation. This fear causes individuals to register continually any changes in society’s approval by means of a “quasi-statistical sense,” and to voice agreement upon increase in approva...


Archive | 1992

A Cognitive Model of Response-Order Effects in Survey Measurement

Norbert Schwarz; Hans-J. Hippler; Elisabeth Noelle-Neumann

Survey researchers have long been aware that the order in which response alternatives are presented to respondents may profoundly affect the obtained results (cf. S. L. Payne, 1951). However, the exact nature of the impact of response order is not well understood. Theoretically, primacy effects, that is, higher endorsements of items presented early in the list, as well as recency effects, that is, higher endorsements of items presented late in the list, may be obtained. Moreover, the conditions under which either of these effects may emerge are not well specified, and the area is characterized by a large number of apparently inconsistent findings.


Public Opinion Quarterly | 1970

WANTED: RULES FOR WORDING STRUCTURED QUESTIONNAIRES

Elisabeth Noelle-Neumann

The influence of question wording and questionnaire construction is probably underestimated in present-day market and opinion research. In this article, the close dependency of survey results on details of questionnaire wording is demonstrated by the outcome of a large number of split-ballot field experiments. Elisabeth Noelle-Neumann is founder (1947) and director of the Institut fur Demoskopie Allensbach, the first German institute for public opinion research. She is also Professor of Journalism and director of the Institute for Public Communication at the University of Mainz.


Archive | 1994

Retrospective Reports: The Impact of Response Formats

Norbert Schwarz; Hans-J. Hippler; Elisabeth Noelle-Neumann

As the chapters in this volume indicate, basic psychological research into individuals, autobiographical memories has provided many fruitful insights into the cognitive processes that underlie autobiographical recollections. In only a few years, this research has had a pronounced impact on the strategies that applied researchers use to obtain veridical retrospective reports in sample surveys. Nevertheless, the methods that are typically used in psychological experiments and sample surveys differ in important ways. Most importantly, the majority of psychological investigations are based on retrospective reports that subjects provide in a free-response format. In contrast, respondents in a survey interview are typically asked to check one of several response alternatives presented to them by the survey interviewer.


Archive | 1983

Öffentliche Meinung in der Bundestagswahl 1980

Elisabeth Noelle-Neumann

Fur den Sozialforscher, der sich mit dem Studium der Prozesse offentlicher Meinung befast, war die deutsche Bundestagswahl 1980 ein Glucksfall. Verschiedene Umstande trugen dazu bei, eher unwahrscheinliche Situationen beobachten zu konnen. So war es eher unwahrscheinlich, das eine Partei als Spitzenkandidaten einen Mann aufstellt, der seit fast 20 Jahren — mit einer kurzen, etwa zweieinhalbjahrigen, allerdings bemerkenswerten Unterbrechung — zu den unpopularsten Politikern der Bundesrepublik gehort, ein Mann, von dem uber lange Jahre hinweg mehr als die Halfte der Wahlerschaft erklart, sie habe keine gute Meinung uber ihn. Und eher unwahrscheinlich war, das der Partei- und Fraktionsvorsitzende, gegen dessen Willen diese Nomination stattfand, sich daraufhin nicht zuruckzog, sondern im Wahlkampf kampfte, als sei er selbst der Spitzenkandidat. Sowohl im ersten Fall — Aufstellung eines unpopularen Spitzenkandidaten — als auch im zweiten Fall — vollstandige Identifikation mit einer gegen das eigene Interesse getroffenen Mehrheitsentscheidung —, wurden Erkenntnisse der empirischen Sozialpsychologie in praktische politische Strategie ubersetzt. Welche Reaktionen sich daraus ergaben, wird im folgenden dargestellt.


Archive | 2015

„Wer sagt Ihnen, dass die Journalisten nicht Recht haben?“ Die Kommunikationsforschung und die Ethik des Journalismus

Elisabeth Noelle-Neumann; Thomas Petersen

Elisabeth Noelle-Neumann (1916-2010), Grunderin und langjahrige Leiterin des Instituts fur Demoskopie Allensbach und des Instituts fur Publizistik der Universitat Mainz, war die vielleicht wichtigste Pionierin der empirischen Kommunikationswissenschaft in Deutschland und Wolfgang Donsbachs akademische Lehrerin, die ihm ein Leben lang als gute Freundin und Ratgeberin eng verbunden blieb. Mit Wolfgang Donsbach hatte sie die unbandige Energie und die kreative Kraft gemeinsam, die jeder benotigt, der etwas Neues aufbauen und erhalten will. Eine weitere Gemeinsamkeit beider ist die seltene Fahigkeit, grundliche, moglichst neutrale empirische Forschung mit entschiedenem gesellschaftspolitischem Engagement zu verbinden, und zwar so, dass die Forschung zum Nutzen der Gesellschaft eingesetzt wird, ohne dass ihre Qualitat durch den Einfluss der personlichen Uberzeugungen beeintrachtigt wird. Elisabeth Noelle-Neumann hatte es sich nicht nehmen lassen, einen Artikel zu einer Festschrift fur Wolfgang Donsbach beizutragen. Deswegen wird im Folgenden ein wenig bekannter Text von ihr erneut abgedruckt, der dieses gesellschaftspolitische Engagement illustriert.


Archive | 2002

Schweigespirale/Öffentliche Meinung

Elisabeth Noelle-Neumann

1965 veroffentlichte der prominente amerikanische Politikwissenschaftler Har-wood Childs sein Buch „Public Opinion“, dessen zweites Kapitel „The Nature and History of Public Opinion“fast 50 verschiedene Definitionen des Begriffs offentliche Meinung (oM) aufzahlt. Wie war es zu einer so verwirrenden Fulle von Bedeutungen des Begriffs oM gekommen? Seit der Antike wurden oM und die Synonyme dafur im Sinn von sozialer Kontrolle gebraucht. Diese soziale Kontrolle bezieht sich auf die Sphare des alltaglichen Lebens genauso wie auf die politische. OM ist ein breiter Konsensus in der Bevolkerung, dem sowohl die Regierung wie auch die einzelnen Glieder einer Gesellschaft folgen mussen. Aristoteles erklart: Der Konig, der die Zustimmung des Volkes verliert, ist kein Konig mehr. So drucken es in wechselnder Formulierung Machiavelli und Erasmus von Rotterdam aus und besonders bundig der englische Sozialphilosoph Hume 1739: „Regierung ist allein auf Meinung gegrundet; und dies trifft zu fur die despotischsten und militarischsten Regierungen ebenso wie fur die freiesten und popularsten“. Aber mit dem 18. Jhdt., mit dem Beginn der Aufklarung setzte eine hochst eigentumliche Sinnverschiebung, ein Bedeutungswandel des Begriffs oM, ein. Der jetzt so hoch bewertete Verstand bildete nun auch den Inhalt der oM. Die oM wurde zur Meinung der urteilsfahigen, kritisch raisonnierenden, verantwortungsbewust der Regierung gegenubertretenden Burger.


Archive | 2000

Der repräsentative Querschnitt

Elisabeth Noelle-Neumann; Thomas Petersen

Zeitungsleser, die schon am Tag vor einer Bundestagswahl auf ein Prozent genau die spateren amtlichen Ergebnisse als Resultat von Bevolkerungsumfragen mit 2000 Interviews veroffentlicht finden, halten die Auswahl dieser 2000 Befragten, die Bildung des »reprasentativen Querschnitts«, oft fur das eigentliche Geheimrezept der Demoskopie.


Archive | 2000

Interviewer-Organisation und Feldarbeit

Elisabeth Noelle-Neumann; Thomas Petersen

In den vorangegangenen Kapiteln ist schon oft von den Interviewern die Rede gewesen.1 Man kann die methodischen Grundsatze der Umfrageforschung nicht behandeln, ohne dabei standig die Rolle der Interviewer zu umschreiben, ohne ihre Psychologie zu berucksichtigen, ihren Einflus auf die Befragten und deren Antworten abzuwagen und die Verfahren aus der Notwendigkeit zu begrunden, die Interviewer zu einheitlichem Verhalten zu veranlassen.


Archive | 2000

Enzyklopädisches Stichwort: »Umfrageforschung — Demoskopie«

Elisabeth Noelle-Neumann; Thomas Petersen

Die nebeneinander gebrauchten Begriffe Umfrageforschung und Demoskopie bezeichnen eine statistisch-psychologische Untersuchungsmethode, mit der gesellschaftliche Massenerscheinungen beobachtet und analysiert werden konnen. Die Wortpragung Demoskopie geht auf einen Vorschlag (1946) des amerikanischen Soziologen Stuart C. Dodd zuruck, burgerte sich jedoch anfangs nur in Deutschland — durch den Institutsnamen »Institut fur Demoskopie Allensbach« (1947) — ein. Inzwischen ist der Begriff in vielen Landern bekannt. So gibt es beispielsweise in Frankreich das »Institut francais de Demoscopie« oder in Italien ein Umfrageinstitut mit dem Namen »Demoskopea«.

Collaboration


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