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Featured researches published by Erich Letterer.


Virchows Archiv | 1944

Beiträge zur Pathogenese der Bacillenruhr

Erich Letterer

I. Morphologische Untersuchungen fiber die Entwickelung und Bedeutung der Friihstadien der Flexner-Ruhr. Die BekSinpfung und Verhfitung einer Seuehe fordert als Grundlage f/it ein erfolgreiehes Handeln die Kenntnis der Biologie des Erregers und aller der VerSnderungen, die der Organismus in seinen Geweben und deren Funktionen yore ersten Augenbliek des Haftens des Erregers an erleidet oder ausbildet. Die Gesehichte der Malaria, beginnend mit der Entdeckung ihrer Erreger dureh Laveran bis zur Erfindung des Atebrins und Plasmoehins (Kikuth) zur Bek/impfung ihrer versehiedenen (;enerationsformen ist ein ]3eispiel, dieser Forderung folgeriehtig Geniige


Virchows Archiv | 1949

Untersuchungen über den Einfluß verschiedenartiger Ernährung auf die experimentelle Amyloidose

Erich Letterer

1. Frühere Versuche über die experimentell erzeugte Amyloidose werden unter neuen Gesichtspunkten wieder aufgenommen. 2. Unter Zugrundelegen der Anschauung, daßEntstehung von Amyloidgleichbedeutend ist mitschlechter, Ausbleiben einer Amyloidose unter gleichen Experimentalbedingungen mitguter Antikörperbildung und unter Würdigung der Beobachtung, daß verschiedenartigeFütterung den Ausfall eines Amyloidexperimentes hinsichtlich der Erkrankungsquote wesentlich zu beeinflussen vermag, wird dasAmyloidexperiment nunmehr alsIndicator für das Studium einer Beeinflussung derAntikörperbildung durchErnährungseinflüsse herangezogen. 3. Zuerst werdenKörnerfütterung (Hafer) mit 2 Brotarten (Vollkornbrot und Weißbrot)verglichen. a) Haferfütterung hat unter der Körnerfütterung diehöchste Amyloidquote (57%), die höchste Erkrankungsbereitschaft die geringste Antikörperbildung. b) Vollkornbrot und Weizenbrotunterscheiden sich Voneinandernicht wesentlich in der Amyloidquote (23 bzw. 35%). c) Bei allen Versuchenüberwiegt die Erkrankung derweiblichen Tiere die dermännlichen. Unter 131 positiven Tieren sind 60% weibliche und 40% männliche Tiere (=3∶2). 4. a) Lebergröße und Leberdurchblutung nehmen während des Amyloidexperimentes zu. b) DieMilzgröße nimmt während des Amyloidexperimentes nicht regelmäßig aber durchschnittlich zu; diepositiven Tiere pflegen diegrößeren Milzen zu haben. 5. a) Die gleichartige Erzeugung künstlicherAbscesse bewirkt beiWeißbrotfütterung diemeisten, beiHaferfütterung diestärksten Abscesse. b)Saure Ernährung (Hafer) bewirkt einen gewissenSchutz vor Hautnekrosen während der Absceßbehandlung. Frühere Versuche über die experimentell erzeugte Amyloidose werden unter neuen Gesichtspunkten wieder aufgenommen. Unter Zugrundelegen der Anschauung, daßEntstehung von Amyloidgleichbedeutend ist mitschlechter, Ausbleiben einer Amyloidose unter gleichen Experimentalbedingungen mitguter Antikörperbildung und unter Würdigung der Beobachtung, daß verschiedenartigeFütterung den Ausfall eines Amyloidexperimentes hinsichtlich der Erkrankungsquote wesentlich zu beeinflussen vermag, wird dasAmyloidexperiment nunmehr alsIndicator für das Studium einer Beeinflussung derAntikörperbildung durchErnährungseinflüsse herangezogen. Zuerst werdenKörnerfütterung (Hafer) mit 2 Brotarten (Vollkornbrot und Weißbrot)verglichen. a) Haferfütterung hat unter der Körnerfütterung diehöchste Amyloidquote (57%), die höchste Erkrankungsbereitschaft die geringste Antikörperbildung. b) Vollkornbrot und Weizenbrotunterscheiden sich Voneinandernicht wesentlich in der Amyloidquote (23 bzw. 35%). c) Bei allen Versuchenüberwiegt die Erkrankung derweiblichen Tiere die dermännlichen. Unter 131 positiven Tieren sind 60% weibliche und 40% männliche Tiere (=3∶2). Lebergröße und Leberdurchblutung nehmen während des Amyloidexperimentes zu. b) DieMilzgröße nimmt während des Amyloidexperimentes nicht regelmäßig aber durchschnittlich zu; diepositiven Tiere pflegen diegrößeren Milzen zu haben. Die gleichartige Erzeugung künstlicherAbscesse bewirkt beiWeißbrotfütterung diemeisten, beiHaferfütterung diestärksten Abscesse. b)Saure Ernährung (Hafer) bewirkt einen gewissenSchutz vor Hautnekrosen während der Absceßbehandlung.1. Fruhere Versuche uber die experimentell erzeugte Amyloidose werden unter neuen Gesichtspunkten wieder aufgenommen. 2. Unter Zugrundelegen der Anschauung, dasEntstehung von Amyloidgleichbedeutend ist mitschlechter, Ausbleiben einer Amyloidose unter gleichen Experimentalbedingungen mitguter Antikorperbildung und unter Wurdigung der Beobachtung, das verschiedenartigeFutterung den Ausfall eines Amyloidexperimentes hinsichtlich der Erkrankungsquote wesentlich zu beeinflussen vermag, wird dasAmyloidexperiment nunmehr alsIndicator fur das Studium einer Beeinflussung derAntikorperbildung durchErnahrungseinflusse herangezogen. 3. Zuerst werdenKornerfutterung (Hafer) mit 2 Brotarten (Vollkornbrot und Weisbrot)verglichen. a) Haferfutterung hat unter der Kornerfutterung diehochste Amyloidquote (57%), die hochste Erkrankungsbereitschaft die geringste Antikorperbildung. b) Vollkornbrot und Weizenbrotunterscheiden sich Voneinandernicht wesentlich in der Amyloidquote (23 bzw. 35%). c) Bei allen Versuchenuberwiegt die Erkrankung derweiblichen Tiere die dermannlichen. Unter 131 positiven Tieren sind 60% weibliche und 40% mannliche Tiere (=3∶2). 4. a) Lebergrose und Leberdurchblutung nehmen wahrend des Amyloidexperimentes zu. b) DieMilzgrose nimmt wahrend des Amyloidexperimentes nicht regelmasig aber durchschnittlich zu; diepositiven Tiere pflegen diegroseren Milzen zu haben. 5. a) Die gleichartige Erzeugung kunstlicherAbscesse bewirkt beiWeisbrotfutterung diemeisten, beiHaferfutterung diestarksten Abscesse. b)Saure Ernahrung (Hafer) bewirkt einen gewissenSchutz vor Hautnekrosen wahrend der Abscesbehandlung.


Virchows Archiv | 1955

Vergleichende Untersuchungen über den Aminosäurenbestand von Serum-Eiweiß, Lebereiweiß, Amyloid, Hyalin und Kollagen

Erich Letterer; Wolfgang Gerok; Gerhard Schneider

Da Menge und Art der eingebauten Aminosäuren ein wesentliches Charakteristicum jedes Eiweißkörpers sind, wurde die Aminosäurenzusammensetzung von verschiedenen Amyloideiweißpräparaten, mehreren Hyalinproben (Oberflächenhyalin der Milzkapsel) und wasserlöslichen Eiweißkörpern der Leber (Präparat aus der Mäuseleber) mit einer quantitativen papierchromatographischen Methode ermittelt. Dabei hatten die Hyalin- und Leberpräparate einen qualitativ und quantitativ konstanten Aminosäurenbestand. Die Zusammensetzung des Amyloideiweißes war nicht einheitlich. Für die Deutung der Aminosäurenbefunde erwies es sich als vorteilhaft, Aminosäuren mit chemisch verwandten Seitengruppen zusammenzufassen und dabei für die Charakterisierung des Löslichkeits Verhaltens und der Ladungsqualität des Moleküls den Anteil an Aminosäuren mit polarer und apolarer Seitengruppe bzw. das Verhältnis der Monoamino-dicarbon-säuren zu den Hexonbasen herauszustellen. Es zeigt sich beim Vergleich mit den wasserlöslichen Eiweißkörpern des Serums und dem unlöslichen Kollagen, daß Amyloid und Bindegewebshyalin eine Zwischenstellung einnehmen und wahrscheinlich Proteingemische sind. Dabei ist das Kapselhyalin dem Kollagen nahe verwandt und das Amyloideiweiß, welches zu den sauren Eiweißkörpern zu rechnen ist, steht einerseits den Serumglobulinen und andererseits dem Kollagen und Hyalin nahe. Das wasserlösliche Lebereiweiß gleicht im quantitativen Aminosäurenaufbau weitgehend demα- undΒ-Globulin des Blutserums. In einem Vergleich der Ergebnisse mit weiteren bekannten Analysen verschiedener Eiweißkörper wird auf mögliche Zusammenhänge zwischen Aminosäurenbestand, physikalisch-chemischem und morphologischem Erscheinungsbild näher eingegangen. Obwohl mangels näherer Kenntnisse über die Reihenfolge der Aminosäuren in den einzelnen Polypeptidketten und deren Verknüpfung zum Makromolekül die Ausdeutung von Aminosäurenanalysen heute noch beschränkt erscheint, so zeichnen sich doch Unterschiede ab, die je nach Löslichkeitsverhalten und molekularer Struktur der einzeinen Körper (globuläres und fibrilläres Protein) verschieden sind.


Virchows Archiv | 1949

Experimentelle und morphologische Untersuchungen über die Wirkungsweise reiner Ruhrgiftstoffe

Erich Letterer

Die früheren Untersuchungen über die Wirkung desFlexner-Endotoxins werden an anderen Tieren und mit modifizierten Versuchsbedingungen weitergeführt. Dabei ergibt sich folgendes: 1. Unterbindung des Gallenganges bei der Maus mit folgendem Ikterus beeinflußt die Wirkung einer sonst tödlichen, auf intravenösem Wege verabreichten Giftmenge, entweder im Sinne einer Verzögerung oder der völligen Aufhebung. 2. Das EndotoxinFlexner wirkt sich an Mäusen, Kaninchen und Meerschweinchen in etwa der gleichen Weise aus wie dasShiga-Endotoxin. 3. Endotoxinvergiftete Meerschweinchen zeigen nach intravenöser Gabe des Giftes starkes Pankreasödem, Bauchhöhlenexsudat, Hämorrhagien der Nebennieren und manchmal der Magen- und Darmschleimhaut mit ihren Folgen. 4. In die vordere Augenkammer eines Kaninchens eingebrachtes Endotoxin verursacht deutliche Gefäßirritationen an der Iris. 5. Injektion des Endotoxins in das Unterhautzellgewebe der Maus (oder des Meerschweinchens) erzeugt nach einer Latenzzeit von 3 Stunden eine leukocytäre Entzündung. Verglichen mit der Reaktion auf physiologische Kochsalzlösung erscheint diejenige des Giftes verzögert; je stärker das Gift desto stärker die leukodepressorische Wirkung. Auf die Schnelligkeit der Reaktionsentwicklung hat die Konzentration des Giftes aber keinen Einfluß, sondern nur auf deren Qualität. 6. Die Versuche sprechen erneut dafür, daß der Angriffspunkt des Giftes vorwiegend an der terminalen Strombahn gelegen ist. Unterbindung des Gallenganges bei der Maus mit folgendem Ikterus beeinflußt die Wirkung einer sonst tödlichen, auf intravenösem Wege verabreichten Giftmenge, entweder im Sinne einer Verzögerung oder der völligen Aufhebung. Das EndotoxinFlexner wirkt sich an Mäusen, Kaninchen und Meerschweinchen in etwa der gleichen Weise aus wie dasShiga-Endotoxin. Endotoxinvergiftete Meerschweinchen zeigen nach intravenöser Gabe des Giftes starkes Pankreasödem, Bauchhöhlenexsudat, Hämorrhagien der Nebennieren und manchmal der Magen- und Darmschleimhaut mit ihren Folgen. In die vordere Augenkammer eines Kaninchens eingebrachtes Endotoxin verursacht deutliche Gefäßirritationen an der Iris. Injektion des Endotoxins in das Unterhautzellgewebe der Maus (oder des Meerschweinchens) erzeugt nach einer Latenzzeit von 3 Stunden eine leukocytäre Entzündung. Verglichen mit der Reaktion auf physiologische Kochsalzlösung erscheint diejenige des Giftes verzögert; je stärker das Gift desto stärker die leukodepressorische Wirkung. Auf die Schnelligkeit der Reaktionsentwicklung hat die Konzentration des Giftes aber keinen Einfluß, sondern nur auf deren Qualität. Die Versuche sprechen erneut dafür, daß der Angriffspunkt des Giftes vorwiegend an der terminalen Strombahn gelegen ist.


Journal of Molecular Medicine | 1948

Pathologisch-anatomische Beobachtungen an Urethanbehandelten Erkrankungen

Erich Letterer

Zusammenfassung1. Es wird über 4 Fälle von Urethanbehandlung (2 Lymphogranulome, 1 Hypernephrom, 1 leukämische Myelose) berichtet, welche sämtlich an Pneumonien gestorben sind. Einmal lobäre, dreimal terminale Bronchopneumonien.2. Das mikroskopische Bild der Pneumonien fällt jeweils durch seinen aleukocytären Charakter auf, zudem werden stets Übermäßig viele Erreger in den Lungenalveolen gefunden.3. Die Urethanbehandlung führt zur Schwächung der leukocytären Abwehr, zum Überwuchern ubiquitärer Erreger und zu atypischem Verlauf der pneumonischen Infiltration, da zu wenige und überdies hinfällige Granulocyten gebildet werden.4. Agranulocytär verlaufende Pneumonien und Bronchopneumonien sind daher als Folge und als Komplikation bei Urethanbehandlung zu fürchten.5. Unter Urethanbehandlung entwickelt sich in normalenund lymphogranulomatös erkrankten Lymphknoten ein Schwund der Lymphocyten zugleich mit einer Kollagenisierung der Retikulumfasern und Fibrosierung des gesamten Lymphknotens. Dadurch wird ein dort angesiedeltes Lymphogranulom verödet. Auch die Follikel in der Milz verlieren ihre Lymphocyten zugleich mit einer Kernverarmung der Pulpa und einer Verdickung der Sinuswände.6. Das Knochenmark verarmt unter Urethanbehandlung nicht generell an Zellen, sondern es schwinden nur die ausreifenden segmentierten Formen, während die Vorstufen sowohl im Normal- wie im leukämischen Mark unverändert an Zahl und Form bleiben.


Virchows Archiv | 1934

Neue Untersuchungen über die Entstehung des Amyloids

Erich Letterer


Virchows Archiv | 1950

Bioptische und histologische Studien zur Masugi-Nephritis am Frosch

Erich Letterer; Gerhard Seybold


Virchows Archiv | 1924

Beiträge zur Entstehung der Aortenrupturen an typischer Stelle

Erich Letterer


Medical Microbiology and Immunology | 1949

Untersuchungen mit dem Bingelschen Harnblasenversuch über den Angriffspunkt der Ruhr- und Diphtheriegiftstoffe am Gewebe

Erich Letterer; Gerhard Seybold


Journal of Molecular Medicine | 1934

Lipoidchemische Untersuchung Einer Xanthösen Lymphogranulomatose in Ihrer Beziehung zur Handschen Krankheit

Erich Letterer

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