Ernst-Dieter Lantermann
University of Kassel
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Publication
Featured researches published by Ernst-Dieter Lantermann.
Diagnostica | 2001
Jürgen H. Otto; Elke Döring-Seipel; Martin Grebe; Ernst-Dieter Lantermann
Zusammenfassung. Basierend auf der Trait Meta-Mood Scale (Salovey, Mayer, Goldman, Turvey & Palfai, 1995) wurde in 3 Studien fur 3 Aspekte der wahrgenommenen emotionalen Intelligenz (die Aufmerksamkeit auf sowie die Klarheit und Beeinflussbarkeit von Emotionen) ein deutschsprachiger Fragebogen konstruiert und validiert. Zwei faktorenanalytische Studien mit 341 Universitatsstudierenden fuhrten zu 3 entsprechenden Skalen hoher interner Konsistenzen (von .81 bis .88) mit hoher konvergenter und diskriminanter Validitat in Bezug auf verwandte Fragebogen. Die 3. Studie mit 95 Versuchsteilnehmern und 28 Photographien von 7 fazialen Emotionen (Freude, Angst, Ekel, Uberraschung, Wut, Trauer und Verachtung) bestatigte die Hypothese, dass Personen, die Emotionen starke Aufmerksamkeit schenken, den Emotionsausdruck bei anderen genauer wahrnehmen als Personen, die Emotionen wenig Aufmerksamkeit schenken. Abschliesend werden Fahigkeits- und Mischmodell-Konzepte der emotionalen Intelligenz diskutiert und das Verhaltnis ...
Imagination, Cognition and Personality | 2005
Jürgen H. Otto; Ernst-Dieter Lantermann
Complex problem solving can be predicted to a fair degree by test intelligence. But if emotions are informative, emotional intelligence scores might increase this prediction even more. Therefore, we assessed problem solving behavior, performance, and mood in a quasi-experimental design with 63 students who varied in emotional clarity and solved problems low or high in complexity. Processing capacity served as a covariate. Results revealed that high clarity participants show more conducive problem-solving behavior with high complex problems and generally reach better performance than low clarity participants. Hierarchical regression analyses revealed that emotional clarity predicts performance independent of and to the same degree as processing capacity. Finally, the ability- and mixed-model conceptions of emotional intelligence are discussed and the relationship between subjective and objective components of intelligence is questioned.
Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie | 2004
Jürgen H. Otto; Ernst-Dieter Lantermann
Zusammenfassung: Die traditionelle Intelligenzkomponente “Verarbeitungskapazitat” kann komplexes Problemlosen vorhersagen. Wir untersuchen, ob eine Komponente der wahrgenommenen emotionalen Intelligenz, namlich die Beeinflussbarkeit von negativen Emotionen, die Vorhersagemoglichkeiten verbessert. N = 92 Studierende (67 Frauen, 25 Manner, Mdn = 21 Jahre) wurden mit einem 2 × 3 quasi-experimentellem Design untersucht. In Gruppen mit hoch oder gering beeinflussbarkeitsdisponierten Versuchsteilnehmern wurden negative, neutrale oder positive Emotionszustande induziert. Beim komplexen Problemlosen wurden Indikatoren des Problemloseverhaltens, der Leistung und des Gefuhlszustandes erhoben. Als Kovariate wurde die Verarbeitungskapazitat erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass hoch beeinflussbarkeitsdisponierte Personen bei induzierter negativer Emotion ungeeigneteres Problemloseverhalten und eine schlechtere Leistung zeigen als niedrig beeinflussbarkeitsdisponierte Personen. Hoch beeinflussbarkeitsdisponierte Person...
Archive | 2012
Elke Döring-Seipel; Ernst-Dieter Lantermann
Die wachsende Komplexitat der wirtschaftlichen Strukturen und Zusammenhange ist eine der grosen Herausforderungen, der sich Unternehmen schon jetzt – vor allem aber in Zukunft stellen mussen.
Archive | 2003
Dagmar Fuhr; Martin Grebe; Andreas Döring; Francisco Matias da Rocha; Ernst-Dieter Lantermann
The semiarid northeast of Brazil is one of the most problematic regions in the world. Social structures were established in the last century under difficult natural and climatic conditions. These social structures are not very apt to deal with social and ecological crises in this region. Coping mechanisms that were developed for such natural and social problematic living conditions are highly questionable as individual and social solution concepts. This is especially the case for migration activities that can no longer be classed traditional compensatory migration or seasonal labor migration.
Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie | 2002
Jürgen H. Otto; Elke Döring-Seipel; Ernst-Dieter Lantermann
Zusammenfassung: Traditionelle Intelligenzkomponenten (z.B. die Verarbeitungskapazitat) sind bei ublichen Problemloseaufgaben zur Verhaltensvorhersage geeignet, wahrend bei komplexen Problemsituationen subjektive, emotionale Intelligenzkomponenten (z.B. die Klarheit der Emotionen) die Verhaltensvorhersage verbessern sollen. An N = 63 Studierenden (32 Frauen, 31 Manner, Mdn = 26 Jahre) wurden in einem 2 × 2-Design, das aus einer weniger gegenuber einer hoch komplexen Problemsituation und Gruppen mit hoch vs. gering klarheitsdisponierten Versuchsteilnehmern bestand, Indikatoren des Problemloseverhaltens, der Leistung und des Gefuhlszustandes erfasst. Als Kovariate wurde die Verarbeitungskapazitat erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass hoch klarheitsdisponierte Personen geeigneteres Problemloseverhalten in der hoch komplexen Situation und generell eine bessere Leistung und Stimmung aufweisen als niedrig klarheitsdisponierte Personen. Regressionsanalytisch sagt die emotionsbezogene Klarheit unabhangige, gleich ...
Archive | 1999
Rainer K. Silbereisen; Eva Schmitt-Rodermund; Ernst-Dieter Lantermann
Mit der Migrationserfahrung von Aussiedlern, genauer gesagt mit dem Verlauf des Eingewohnens in Deutschland sowie den vielfaltigen individuellen Unterschieden, den Prozes und Ergebnis von Aussiedlung nehmen konnen, haben wir uns in einem mehrjahrigen Projekt beschaftigt.
Archive | 1999
Martin Hänze; Ernst-Dieter Lantermann
Der Prozes der Akkulturation von Einwanderern in ein neues Land wird nach Landale(1997) im wesentlichen durch drei allgemeine Ressourcen gepragt: politische Ressourcen (politische Erwunschtheit bzw. Legalitat der Einwanderung), finanzielle und personliche Ressourcen (z.B. soziookonomi-scher Status) und soziale Ressourcen (z,B.soziale Netzwerke, Familienstruktur und Familienzusammenhalt, Kontakte mit Einheimischen).
Archive | 2008
Ernst-Dieter Lantermann
Gesellschaftliche Veranderungen in Folge neuer Technologien erscheinen am ehesten unter einer transaktionalen Perspektive fassbar zu werden, die davon ausgeht, dass sich im Laufe der Zeit beides andert, die Gesellschaft und die Technologie, und beide nach den ihnen eigenen, immanenten Regeln. Mit dem flachendeckenden Einsatz der allgegenwartigen Datenverarbeitung werden sich auch die Beziehungen zwischen konkreten sozialen Gruppierungen wandeln, wie auch die Bedingungen sich wandeln werden, unter denen sich in der Zukunft soziale Beziehungen organisieren, aufrechterhalten und verandern werden. Mit welchen Widerstanden eine Etablierung der Ubiquitous Computing-Technologien in der Alltagswelt von Akteuren zu rechnen haben wird, wird in starkem Mase davon abhangen, inwieweit es dabei gelingt, eine Realisierung dominanter menschlicher Werte – Unbestimmtheits- und Bestimmtheitsorientierung, Kontrolle und Gewahrenlassen, Sozialitat und Privatheit, Fairness und Egoismus, Aktivitat und Ruhe – systematisch zu gewahrleisten.
Archive | 1999
Rainer K. Silbereisen; Ernst-Dieter Lantermann; Eva Schmitt-Rodermund
Wer vorwitzig genug ist, das Buch gleich an dieser Stelle aufzuschlagen, fragt sich vielleicht, ob nach so vielen Darstellungen von Befunden, die auch eine Uberprufung eines umfassenderen Modells beinhalten, uberhaupt noch etwas offen geblieben sein kann. Jeder, der in empirischer Arbeit erfahren ist, weis naturlich die Antwort: und ob!