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Featured researches published by Erwin Baur.


Molecular Genetics and Genomics | 1908

Das Wesen und die Erblichkeitsverhältnisse der „Varietates albomarginatae hort.“ vonPelargonium zonale

Erwin Baur

Schon wiederholt habe ich darauf hingewiesen, dai] unter den Bezeichnungen Albicatio, Variegatio, Panaschierung usw. durchaus v e r s c h i e d e n e Dinge zusammengefal3t werden, die untereinander nur eine sehr oberfl~ichliche Ahnlichkeit haben. Eine erste Gruppe yon solchen Panaschierungen, die yon allen andern prinzipiell verschieden ist, babe ich als infektiSse Chlorose bezeichnet, und ich habe dartiber in einer Reihe yon kleineren Mitteilungen berichtet ~). Hier beruht die Buntbl~itterigkeit, der partielle Vertust des griinen Pigmentes tier ChlorophyllkSrner, nicht auf einer erblichen Eigenschaft, sondern auf einer eigenartigen fortw~ihrenden Autoinfektion, oder wenn man will, Autointoxikation. Man kann derartige gelboder weii3fleckige Pflanzen dutch Verhinderung der Autointoxikation jederzeit zu weiterhin konstanten grfinen Pflanzen machen und kann andererseits eine bis dahiu grfine Pflanze dutch Pfropfsymbiose mit einer bunten selbst buntbl~tterig machen. Dutch Samen iibertr~gt sich diese Art der Buntbl~tterigkeit in den bisher bekannten F~llen nicht. Auch abgesehen yon dieser in f e k t i 6 s e n Buntbl~tterigkeit sind nun aber die tibrigen n i c h t infekti6sen Arten yon Albicatio, Panaschierung usw. nichts Einheitliches. Es gibt zun~chst einmal samenbest~ndige, v611ig konstante Rassen, die dadurch ausgezeichnet sind, dab ihre Chromatophoren die griiuen Farbstoffe in bctr~chtlich verminderter, die gelben Farbstoffe aber in unver~nderter normaler Menge fiihren. Diese Rassen haben info]gedessen lebhaft gelbgr[ine BlOtter. Bei


Molecular Genetics and Genomics | 1926

Untersuchungen über Faktormutationen

Erwin Baur

Sehwierigkeit~ die in der Beobaehtung yon Keimzellmutationen liegt, in Betraeht zieht. Die Rfiekmutation wird hier yon Morgan und S t u r t e v a n t duroh das Ubertreten des Faktors Bar in das Partnerehromosom erklgrt. Diese Deutung kommt ftir Antirrhinum keineswegs in Frage und wird ja auch bei Drosophila als ein Ausnahmefall angesehen. 1) Yon Interesse sind Beobaehtungen fiber das erste Auftreten der drei Mutalionen chlor., hie. und gli. W~thrend im allgemeinen bei Antirrhinum Mutationen desse]ben normalen Gens, wenn sie wiederholt aufgetreten sind, im gleichen Stamme gefunden wurden, wie z.B. die Faktoren Graminifolia und besonders die Glieder der Pal.-Serie, ist dies bei der gli-Serie anders. Die Mutation gli ist zweimal aufgetreten. Einmal beobachtet yon Baur (1924~ S. 101) in direk{er Abstammung yon der aus EIandelssamen gezogenen Pflanze A. 60. Ein zweites 3[al in meinen Kulturen. Einige Pollenzellen der Pflanze 7260 besal~en den Faktor 91i~ da bei einer Best~ubung einer hie. nicolia~zoides-Pflanze-~--tteterozygoten auftraten. Die Pflanze 7260 stammt


Molecular Genetics and Genomics | 1908

Die Aurea-Sippen von Antirrhinum majus

Erwin Baur

Zuniichst erscheint die Kluft verh~ltnism~Big grog, welche den Homo primigenius und noch mehr den Pithecanthropus yon rezenten Menschen trennt. DaB sick diese Formen so unvermittelt gegeniiberstehen, liegt ohne Zweifel an der Sp~irlichkeit der fossilen Funde. Nur wo das Material ungeniigend ist, stellt uns die Paliiontologie vor stammgeschichtliche Riitsel. Das gilt auch bier. Homo primigenius und Pithecanthropus zeigen sich uns zun~ichst als Repriisentanten einer gewissen OrganisationshShe, die in Zusammenhang steht mit ihrem geologischen Alter. Augerdem miissen ihnen aber Merkmale zukommen, entsprechend den Rassenunterschieden rezenter Menschen. Es w~ire zu untersuchen in wie weit solche dem Pithecanthropus zukommende Merkmale mit denen bestimmter lebender Menschenrassen korrespondieren. Naheliegend ist der Vergleick mit den primitiven VSlkern Stidasiens trod Indo-Australiensl), in deren jetzt durch das Vordringen malayischer VSlker zerstiickelten Verbreitungsbezirk, der Pithecanthropusfund hineinf~llt. Dolichocephalic und das bei diesen V61kern h~iufige Auftreten einer Crista frontalis, wie sie in so ausgepfiigter Form dem Pithecanthropus zukommt, zeigen bemerkenswerte Parallelen. Es steht mir nicht zu, anthropologischen Betrachtungen vorgreifen zu wollen, sondern ich mSchte nur festlegen, dab falls sich Beziehungen zwischen Pithecanthropus und bestimmten Gruppen rezenter Menschen nachweisen lassen, gegen eine Ableitung dieser rezenten Formen yon Wesen, wie sic uns der javanische Pithecanthropus reprSsentiert, trotz des diluvialen Alters des Fundes yon geologisch-pal~ontologischer Seite keine Einwiinde erhoben werden kSnnen. F r e i b u r g i. Br. K. D e n i n g e r .


Molecular Genetics and Genomics | 1932

Der Einfluß von chemischen und physikalischen Reizungen auf die Mutationsrate vonAntirrhinum majus

Erwin Baur

Im Jahre 1927 hatte ieh im Anschlu6 an frfihere Versuche eine grSBere Zahl yon Antirrhinum-Pflanzen ein und derselben Sippe als junge Keimpflanzen verschieden starken chemischen und physikalischen Reizungen ausgesetzt. Uber die Technik der Reizungen habe ich bereits anderweitig berichtetl). In der Nachkommenschaft dieser Pflanzen trat, wie ich damals schon mitgeteilt habe, eine sehr grol3e Zahl yon stark abweichenden Typen auf. Die meisten dieser abweiehenden Formen erwiesen sich nicht als Faktormut.ationen, sondern es handelte sich dabei um die verschiedenartigsten Wuchsund Fertilitatsst5rungen, die zum Teil stark an die radiumkranken Pflanzen erinnerten, die aus den Versuchen yon E. S t e i n bekannt sind~). Diese Typen zeigten sowohl in ihrer vegetativen wie in ihrer sexuellen Deszendenz ein aul3erordentlich unregelm~il3iges Verhalten. Sie schlagen sexuell und vegetativ immer wieder zu normalen, dann aueh weiterhin normal bleibenden Typen zur~ck. Die am stfixksten ver~tnderten Typen sind durchweg in beiden


Molecular Genetics and Genomics | 1926

Untersuchungen über Faktormutationen: II. Die Häufigkeit von Faktormutation in verschiedenen Sippen vonAntirrhinum majus

Erwin Baur

artiger Kritik w:~ire. Fiir einen jeden, der die notwendigen Voraussetzungen besitzt, liegt doch die Hohlheit der Argumente am Tage. Doeh, se~nper aliquid adhaeret. Verschiedene Erfahrungen deuten darauf hin, dal~ diese Kritik der Drosophila-Forschung unter Biologen, die selbst nicht genetisch t~itig waren, doch einen gewissen Eindruck gemacht hat und in ihren Fo]gen nicht ganz unscbadlieh gewesen ist. Ieh habe reich deshalb der mir hier yon tier Redaktion gestellten undankbaren Aufgabe nicht g~inzlieh enlziehen wollen.


Molecular Genetics and Genomics | 1922

Die wissenschaftlichen Grundlagen der Pflanzenzüchtung

Erwin Baur

miitterlichen Chromosomen festhalten, so liei~e sich die paarweise Lage der Chromosomen im triploiden Kern durch folgende Annahme erklaren. Es ware mSglich, dab die bisher als diploid angesehenen Sippen mit 16 Chromosomen tatsAchlich bereits tetraploid w~ren und dab der urspriingliche haploide Hyacinthenkern aus vier Chromosomen, einem kurzen, einem mittleren und zwei langen bestanden hiitte. Durch Vereinigung zweier diploider Oameten kSnnten die Rassen mit 16 Chromosomen entstanden sein. Die Sippen mit 24 Chromosomen h~tten die haploide Chromosomengarnitur sechsmal, jeder Chromosom des scheinbar triploiden, tatsachlich hexaploiden Kerns hatte also seinen Paarling, womit das vom Verhalten der triploiden Endospermkerne abweichende Verhalten der nur scheinbar triploiden Hyacinthen erkl~rt ware. DaB Hyacinthensippen mit 8 Chromosomen nicht bekannt sind, d•rfte nach dem Verfasser nicht gegen die obige Hypothese geltend gemacht werden k5nnen, da derartige Sippen naeh dem Entstehen von Rassen mit 16 Chromosomen yon der Kultur wohl ebenso vernachl~ssigt worden sein diirften, wie es die Sippen mit 16 Chromosomen heute werden, die dadurch ebenfalls in die Gefahr geraten, auszusterben. In der der Hyacinthe verwandten Bellevallia und bei Hyacinthus romanus land der Verfasser Pflanzen, die noch 8 Chromosomen besitzen. Diese 8 Chromosomen kSnnten iibrigens aaf sechs zuriiekgeffihrt werden, da je ein kleines und mittleres Chromosom sieh nach Gestalt und GrSfie zu einem grofien ergAnzen. Wir hatten also hier ein Beispiel fiir den Ubergang einer Dreierreihe (3, 6, 12 usw.) in die Zweierreihe (2, 4, 8, 16 usw.) vor uns. H. K a p p e r t-Sorau.


Molecular Genetics and Genomics | 1910

Vererbungs- und Bastardierungsversuche mitAntirrhinum

Erwin Baur


Molecular Genetics and Genomics | 1910

Untersuchungen über die Vererbung von Chromatophorenmerkmalen beiMelandrium, Antirrhinum undAquilegia

Erwin Baur


Molecular Genetics and Genomics | 1919

Über Selbststerilität und über Kreuzungsversuche einer selbstfertilen und einer selbststerilen Art in der Gattung Antirrhinum

Erwin Baur


Molecular Genetics and Genomics | 1912

Ein Fall von geschlechtsbegrenzter Vererbung beiMelandrium album

Erwin Baur

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