Fritz Paneth
University of Hamburg
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Publication
Featured researches published by Fritz Paneth.
Colloid and Polymer Science | 1913
Fritz Paneth
ZusammenfassungEs wird aus Dialysierversuchen der Schlu\ gezogen, daß die Nitrate jener Radioelemente, die zu hydrolytischer Spaltung neigen, sich leicht unter Bildung kolloider Lösungen von Hydroxyden zersetzen und auf die Bedeutung kolloidchemischer Untersuchungen für die Radiochemie hingewiesen.
Monatshefte Fur Chemie | 1915
Georg v. Hevesy; Fritz Paneth
ZusammenfassungEs wird eine Zersetzungsspannungskurve des Poloniums mitgeteilt und daraus auf ein Normalpotential des Poloniummetalls von +0.57 Volt und auf die Existenz eines Poloniumsuperoxyds geschlossen, dem ein Normalpotential von +0.89 Volt zukommt.Es wird empfohlen, die Elektrolyse des Poloniums in 1/10 normaler Salpetersäure vorzunehmen und dabei Goldelektroden zu verwenden, weil sich von diesen das Polonium leicht quantitativ wieder herunterlösen läßt.
Monatshefte Fur Chemie | 1915
Fritz Paneth
ZusammenfassungEs wird gezeigt, daß man von Adsorptionsversuchen ausgehend zu einem Verständnis der Fällungsreaktionen der Radioelemente gelangen kann.Bei Adsorptionen ist die Gesetzmäßigkeit gefunden worden, daß Salze jene Radioelemente gut adsorbieren, deren analoge Verbindung — die Verbindung mit dem elektronegativen Bestandteil des Adsorbens — in dem betreffenden Lösungsmittel schwer löslich ist; dies spricht für die Anschauung, daß dem Anion und Kation auch im festen Zustand gesonderte Valenzen zukommen und die Schwerlöslichkeit eines Niederschlages auf das feste Zusammenhalten dieser Valenzen zurückzuführen ist.Unter Berücksichtigung des kinetischen Austausches von Atomen, der an der Oberfläche des Adsorbens stattfinden muß, genügt diese Annahme zur Erklärung der Adsorptionsregel; und auf dieselbe Ursache läßt sich auch die bekannte auffallende Erscheinung zurückführen, daß Radioelemente weit unterhalb der Konzentrationen ihrer Löslichkeitsprodukte gefällt werden können.
Zeitschrift für Physikalische Chemie | 1922
Fritz Paneth
Bei den Bemühungen, gasförmige Metallhydride auf einem ergiebigeren als den bisher bekannten Wegen darzustellen, ist ein Verfahren gefunden worden, welches auch vom theoretischen Standpunkt ein gewisses Interesse verdient: Wenn man zwischen Elektroden aus dem betreffenden Material (z. B. Zinn) in verdünntem reinem Wasserstoff Glimmentladungen übergehen lässt, tritt keine Vereinigung der beiden Elemente ein; diese findet aber statt, sowie dem Wasserstoff geringe Mengen von Kohlenwasserstoffen (z. B. von Methan) beigemengt werden. Betreffs der Apparatur und der zum Nachweis der entstandenen Metallwasserstoffe benutzten Methode sei auf die an anderer Stelle erfolgende, die präparative Seite der Arbeit berücksichtigende Veröffentlichung verwiesen); hier soll nur gezeigt werden, in welchem Zusammenhang die gemachten Beobachtungen mit schon früher bekannten chemischen Reaktionen durch elektrische Entladungen stehen, und bis zu welchem Punkt sie sich theoretisch deuten lassen. Besonders zu zwei grösseren Experimenlaluntersuchungen der letzten Jahre scheint eine nahe Beziehung vorhanden zu sein, zu den Arbeiten über aktiven Wasserstoff und über aktiven Stickstoff. Dreiatomige Wasserstoffmoleküle finden sich, wie J. J. Thomson 1 ) und Aston 3 ) gezeigt haben, in den Wasserstoflkanalstrahlen, und zwar,
Naturwissenschaften | 1928
Fritz Paneth
Am I. September dieses Jahres land in der Einsamkeit der KArntner Berge eine Feier statt , die dem berfihmtesten der 6sterreichischen Chemiker gait, dem Freiherrn CARL AUER WON WELSBACH. D a dieser in Wissenschaft und Technik gteich hervorragende Mann wegen zunehmender Schwerh6rigkeit und schlieBlicher Ertaubung seit Jahren in v611iger Zurfickgezogenheit auf seinem SchloB Welsbach lebt -wie die schwer zugAnglichen Schl6sser des M~rchens enth/~lt es unerh6rte Sch/itze: die seltenen Erden im Privatlaboratorture des SchloBherrn, die an Menge nnd Reinheit nicht ihresgleichen in der Welt haben -, so faBten alte jene, die dem Siebzigj~hrigen an seinem Festtag pers6nlich ihre Verehrung bezeugen wollten, den EntschluB, nach K~rnten zu reisen und sich yon der letzten Bahnstation per Auto auf die Anh6he, die das Schlol3 tragt, hinau~bringen zu lassen. Vielleicht spricht nichts so sehr ffir die Beliebtheit und das hohe Ansehen, dessen sich der Jubilar erfreut, wie die groBe Zahl der Gratulanten, die sich aus aller Welt am Morgen des L September zur v61tigen f0berrasehung des Gefeierten ~n seinem SchloBpark eingefunden hat ten; offizielle Vertreter der 6sterreichischen Beh6rden, Industriellenverbande, wissenschaftfiche Korporationen, Abgesandte yon Universitaten und Technischen Hochschulen, und Delegierte der verschiedenstenVereine. Wenn auch die m~ndliche Verst~ndigung mit dem JubiCARL AUER lar erschwert war, die Selbstaufnahme Ehrendiplome, Adressen und Urkunden, die ihm flberreicht wurden, sprachen eine stumme, aber um so eindringlichere Sprache. Es sei erw~hnt, dab AUER VON ~TELSBACH an diesem Tage zu den ibm schon fr~her verliehenen Ehrendoktoraten der UniversitAt Graz und der Technischen Hochschule~ Wien und Karlsruhe noch die Ehrendoktorate der Universitat Freiburg und der Technischen Hochschule Graz erhielt, sowie den Ehrensenator der Universit~t Heidelberg. Alle Auszeichnungen schienen den Jubilar anfrichtig zu freuen, vielleicht am meisten aber eine Aufmerksamkeit, die die Deutsche Gasglfihlicht-Auergesellschaft fi~r ihn erdacht hat te ; sie fiberreichte durch ihre beiden Vertreter zwei groBe I~rystallvasen, die eine in einem eigenartigen violetten, die andere in einem ebenfalls ungewohnten grfinen Licht ergl/~nzend. Es sind die zwei ersten in einer Glashfitte erzeugten Gl~ser, die mit den yon AUER im Jahre 1885 entdeckten seltenen Erden Neodym und Praseodym gef~rbf worden sind. VO~ WELSBACH Die Deutsche Chemische Gesellschaft ha t ihrem Ehrenmitglied AUER YON WELSBACH eine Adresse fiberreichen lassen. Da diese einen ~3berblick fiber die verschiedenen T/~tigkeitsgebiete gibt, auf denen AUER Grol]es geleistet hat , und zugleich erkennen l~Bt, in welchem Ansehen er auch seiner pers6nlichen Eigenschaften wegen bet seinen Fachkollegen stcht, so set sie hier im Wortlaut wiedergegeben:
European Journal of Inorganic Chemistry | 1929
Fritz Paneth; Wilhelm Hofeditz
Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie | 1913
Georg v. Hevesy; Fritz Paneth
Archive | 1923
Georg v. Hevesy; Fritz Paneth
European Journal of Inorganic Chemistry | 1924
Fritz Paneth; Alexander Radu
European Journal of Inorganic Chemistry | 1931
Fritz Paneth; W. Lautsch