G. Pehling
University of Göttingen
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Featured researches published by G. Pehling.
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1956
K. J. Ullrich; G. Pehling
Aus Gewebe verschiedener Nierenabschnitte (Rinde, ausere Markzone, innere Markzone, Papillenspitze) wurde nach Lowry anorganischer + labiler, saureloslicher, Lipoid-, Nucleinsaure-, und Rest-Phosphor getrennt extrahiert, der saurelosliche Phosphor nach Le Page durch Bariumfallung fraktioniert und auserdem AMP, ADP und ATP bestimmt. Die gefundenen Werte wurden je nach dem Diuresezustand der Versuchstiere (Hunde) in 2 Gruppen (Durst- und Diuresetiere) geteilt. Dabei wurden folgende Ergebnisse gewonnen: 1. Keine eindeutigen Konzentrationsanderungen von anorganischem + labilem, Nucleinsaure-, Lipoid- und Rest-Phosphor sowie von AMP, ADP und ATP sind in den einzelnen Nierenabschnitten in Abhangigkeit vom Diuresezustand festzustellen. 2. Die Konzentrationen von Lipoidphosphor, AMP und ADP sinken von der Rinde zur Papillenspitze hin ab. 3. Die Konzentrationen des saureloslichen organischen Phosphors steigen von der Rinde zur Papillenspitze hin an und zwar um so starker, je konzentrierter der ausgeschiedene Urin ist. Eine Beziehung zu den Urinkonzentrationen an organischem Phosphat ist jedoch nicht gegeben. 4. Der beobachtete Anstieg des saureloslichen, organischen Phosphors ist durch Anhaufung einer Phosphorverbindung bedingt, die sich in Ionen-Austauschsaulen (Dowex 1 bzw. 2 und Dowex 50) nicht adsorbieren last und die keine schwerloslichen Barium-, Blei- und Uranylsalze bildet. 5. In der Nierenrinde und in der auseren Markzone wurde eine ahnliche Substanz gefunden. 6. Das Verhalten dieser Phosphorverbindungen bei Papierchromatographie, Saurehydrolyse wurde untersucht und die Einbaugeschwindigkeit von P 32 gemessen. Auf die Moglichkeit einer Beziehung zum Konzentrierungsmechanismus der Niere wurde hingewiesen.ZusammenfassungAus Gewebe verschiedener Nierenabschnitte (Rinde, äußere Markzone, innere Markzone, Papillenspitze) wurde nach Lowry anorganischer + labiler, säurelöslicher, Lipoid-, Nucleinsäure-, und Rest-Phosphor getrennt extrahiert, der säurelösliche Phosphor nach Le Page durch Bariumfällung fraktioniert und außerdem AMP, ADP und ATP bestimmt. Die gefundenen Werte wurden je nach dem Diuresezustand der Versuchstiere (Hunde) in 2 Gruppen (Durst- und Diuresetiere) geteilt. Dabei wurden folgende Ergebnisse gewonnen:1.Keine eindeutigen Konzentrationsänderungen von anorganischem + labilem, Nucleinsäure-, Lipoid- und Rest-Phosphor sowie von AMP, ADP und ATP sind in den einzelnen Nierenabschnitten in Abhängigkeit vom Diuresezustand festzustellen.2.Die Konzentrationen von Lipoidphosphor, AMP und ADP sinken von der Rinde zur Papillenspitze hin ab.3.Die Konzentrationen des säurelöslichen organischen Phosphors steigen von der Rinde zur Papillenspitze hin an und zwar um so stärker, je konzentrierter der ausgeschiedene Urin ist. Eine Beziehung zu den Urinkonzentrationen an organischem Phosphat ist jedoch nicht gegeben.4.Der beobachtete Anstieg des säurelöslichen, organischen Phosphors ist durch Anhäufung einer Phosphorverbindung bedingt, die sich in Ionen-Austauschsäulen (Dowex 1 bzw. 2 und Dowex 50) nicht adsorbieren läßt und die keine schwerlöslichen Barium-, Blei- und Uranylsalze bildet.5.In der Nierenrinde und in der äußeren Markzone wurde eine ähnliche Substanz gefunden.6.Das Verhalten dieser Phosphorverbindungen bei Papierchromatographie, Säurehydrolyse wurde untersucht und die Einbaugeschwindigkeit von P 32 gemessen. Auf die Möglichkeit einer Beziehung zum Konzentrierungsmechanismus der Niere wurde hingewiesen.
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1958
K. J. Ullrich; F. W. Eigler; G. Pehling
Zusammenfassung1. Durch Mikrokatheterisation der Sammelrohre und Mikro-ph-Messung des gewonnenen Urins wurde gefunden, daß der Urin bei der Passage des Sammelrohres saurer wird.2. Im Verein mit früheren Befunden, wonach in den Sammelrohren trotz starker Na-Rückresorption der osmotische Druck des Urins ansteigt, wird geschlossen, daß in den Sammelrohren Natriumionen gegen Wasserstoffionen ausgetauscht werden.3. Die Befunde werden vor allem im Hinblick auf die unterschiedlichen CO2-Drucke von Urin und Venenblut diskutiert.
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1958
K. J. Ullrich; G. Pehling
In früheren Untersuchungen 12 haben wir gefunden, daß die Natriumund Chloridkonzentrationen von der Nierenrinde zur Papillenspitze um so steiler ansteigen, je konzentrierter der ausgesehiedene Urin ist. Die Kurven der Natriumund Chloridkonzentration haben den steilsten Anstieg in der äußeren Markzone, und zwar auch bei Tiefen im Zustand der Wasserdiurese. Dies führt uns zu dem Gedanken, ob nicht in der äußeren Markzone ein besonders wirksamer Natriumtransport stattfindet. Würde ein solcher Natriumchloridtransport vom aufsteigenden Sehleifenschenkel in den absteigenden Schënkel verlaufen, so würde dies worauf Wi tz ~4 hingewiesen hat im Gegenstromsystem des Nierenmarks genauso zu einem papillenwärts gerichteten Konzentrationanstieg führen wie ein Wassertransport vom ab~ in den auL steigenden Schenkel. Da die in der äußeren Markzonë gelegenen Tubulusabsehnitte an der intakten Niere für Mikropunktion nicht zugänglich sind, bleibt zunächst nur der indirekte Nachweis eines Natriumtransportmechanismus. KIRSCHNER 3 und auch ZEttRAN 16 hatten an der Frosehhaut eine Abhängigkeit von Natriumaußenkonzentration und Natriumtransport gesehen, die ungefähr der Michealis-Menten-Gleichung entsprach. Die Nichaelis-Menten-Gleiehung besagt, daß mit steigender Konzentration eines Rcaktionsteilnehmers die Umsatzgeschwindigkeit bis zur asymptotischen Erreichung eines Maximums ansteigt. Z]~gRAX ss hatte zudem gefunden, daß trotz Variation der Natriumaußenkonzentration zwischen 11 und 110 molar je 4--5 Äquiva]ent transportierter Natriumionen ein Äquivalent Sauerstoff verbraucht wird. Es läßt sieh also an der Froschhaut eine gesetzmäßige Beziehung zwischen Natrium-Außenkonzentration und Sauerstoffverbraueh ( ~ Äquivalent transportierter Natriumionen) feststellen. Würde sieh das Gewebe der äußeren Markzone analog der Froschhaut verhalten, dem klassischen Untersuchungsobjekt für
Archive | 1961
A. Ruiz-Guinazu; G. Pehling; Gerhard Rumrich; K. J. Ullrich
ZusammenfassungMilchsäure- und Glucosekonzentration wurden in Plasmaproben gemessen, die durch Mikropunktion aus den vasa recta von Goldhamstern entnommen worden waren. Ein Vergleich mit den Milchsäure- und Glucosekonzentrationen im Plasma der Nierenarterie und Nierenvene ergab:1.Die Glucosekonzentrationen im vasa recta Plasma sind im Mittel 57 mg-% niedriger, die Milchsäurekonzentrationen 21 mg-% höher als im Plasma der Nierenarterie.2.Zwischen Nierenarterie und Nierenvene bestehen keine eindeutigen Konzentrationsdifferenzen. Bei Beachtung der für die Gegenstromdiffusion geltenden Bedingungen läßt sich abschätzen, daß von der im Gegenstromsystem umgesetzten Glucose ca. 25% als Milchsäure erscheint.
Archive | 1961
K. J. Ullrich; G. Pehling; M. Espinar-Lafuente
1. Der osmotische Druck von vasa recta Plasma lag in unseren Versuchen zwischen 413 und 1370 mosmol/l.
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1961
K. J. Ullrich; G. Pehling; Hartmut Stckle
ZusammenfassungHämoglobinkonzentration und Erythrocytenzahl im vasa recta Blut sind 53% niedriger als im Systemblut. Der Hämatokrit, der bei isotonem vasa recta Blut im gleichen Maße erniedrigt ist, sinkt bei hypertonem vasa recta Blut weiter ab, und zwar relativ um so stärker, je höher der osmotische Druck im vasa recta Plasma ist. Die Diskrepanz ist durch Schrumpfung der Erythrocyten beim Passieren des hypertonen Nierenmarks bedingt. Die niedrige Erythrocytenzahl spricht für einen Abrahmeffekt im Nierenmark (plasma skimming).
American Journal of Physiology | 1963
K. J. Ullrich; Bodil Schmidt-Nielsen; Roberta O'Dell; G. Pehling; Carl W. Gottschalk; William E. Lassiter; Margaret Mylle
American Journal of Physiology | 1963
Carl W. Gottschalk; William E. Lassiter; Margaret Mylle; K. J. Ullrich; Bodil Schmidt-Nielsen; Roberta O'Dell; G. Pehling
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1961
K. J. Ullrich; G. Pehling; M. Espinar-Lafuente
Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1961
A. Ruiz-Guinazu; G. Pehling; Gerhard Rumrich; K. J. Ullrich