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Featured researches published by G. Torsello.


Gefasschirurgie | 2014

Poplitealarterienaneurysma – Was ist die beste Behandlungsoption?

Thomas Schmitz-Rixen; Eike Sebastian Debus; G. Torsello; T. Stojanovic; J. Peter; H.-H. Eckstein; Reinhart T. Grundmann

ZusammenfassungEvidenzbasierte Aussagen zur Frage, ob das Poplitealarterienaneurysma (PAA) endovaskulär oder besser offen-chirurgisch angegangen werden sollte, fehlen. Immerhin gibt es aber keine größeren Sicherheitsbedenken gegen das endovaskuläre Vorgehen, sodass in einigen europäischen Ländern Datenbanken eingerichtet wurden, die die Ergebnisse der Behandlung des PAA dokumentieren. Die vorliegenden Ausführungen begründen, warum eine solche Registratur auch bei uns vorgehalten werden sollte. Erörtert wird auch die Alternative, eine prospektiv randomisierte Studie, wie sie mittlerweile für asymptomatische Patienten unter der Clinical Trials Nummer NCT01817660 in den USA initiiert wurde. Diese Alternative wird aufgrund der zu erwartenden langen Rekrutierungszeit bei der Seltenheit der Erkrankung abgelehnt. Außerdem sprechen die zahlreichen Ausschlusskriterien und notwendigen Stratifizierungen einer randomisierten Studie gegen ein solches Vorhaben. Vielmehr muss es die Aufgabe sein, die Ergebnisse flächendeckend bei sämtlichen Formen des PAA (symptomatisch/asymptomatisch/Thrombose als Notfall) bekannt zu machen und die Amputationsraten zu erfassen. Eine Register-Konzeption wird vorgelegt.AbstractEvidence-based statements on the question whether popliteal artery aneurysms (PAA) should be treated by endovascular means or by open surgery are lacking. Overall, there are no major safety concerns regarding endovascular treatment which has resulted in some European countries establishing databases to document the results of treatment of PAA. The present paper explains why Germany should also undertake such a registry. The alternative of a prospective randomized trial, as initiated for asymptomatic patients under the clinical trials number NCT01817660 in the USA is also discussed. Due to the expected long recruitment period in view of the low prevalence of the disease, this alternative is not a realistic option in Germany. In addition, numerous exclusion criteria and the inherent stratification of a randomized trial would lower the relevance of such a study. Therefore, it would be more appropriate to register the nationwide results of all forms of PAA (i.e. symptomatic, asymptomatic and thrombosis as an emergency indication) and to evaluate the amputation rates. The concept of a nationwide German registry is presented.


Gefasschirurgie | 2015

Rationale, Status und Ausblick der vaskulären Registerstudien der DGG

G. Torsello; Eike Sebastian Debus; Thomas Schmitz-Rixen; Reinhart T. Grundmann

ZusammenfassungHintergrund und ZielDiese Übersicht präsentiert die Zielsetzungen einiger vaskulärer Registererhebungen der DGG und zeigt Perspektiven für die Zukunft auf.Material und ErgebnisseEs wird ausgeführt, warum für ein AAA-Register die Erfassung der Sterblichkeit der nicht mehr behandelbaren Patienten von Bedeutung ist und warum die hämodynamische Situation bei Krankenhausaufnahme und vor Intervention genau zu dokumentieren sind. Vorgeschlagen wird die Erfassung der Strukturqualität von Behandlungszentren, weil eindeutig gezeigt werden konnte, dass die Strukturqualität einen Einfluss auf die Ergebnisqualität nimmt. Aufgabe der CRITISCH–Studie ist es, die Versorgungssituation bei CLI darzustellen, wobei es bei der Bewertung von endovaskulärem und offenem Vorgehen vor allem auf die Nachuntersuchungsergebnisse ankommt, die in dieser Studie erstmals für Deutschland repräsentativ dokumentiert werden. Am Beispiel der POPART-Studie zur Erfassung der endovaskulären und offenen Behandlung von Poplitealarterienaneurysmen (PAA) wird die Bedeutung von Registererhebungen für die Bewertung von Therapiestrategien seltener Erkrankungen aufgezeigt, die aufgrund kleiner Fallzahlen nur schwer in randomisierten Studien zu prüfen sind – und für die damit nur sehr begrenzt Leitlinienempfehlungen zur Therapie erarbeitet werden können.DiskussionRegister müssen sich aber nicht nur mit komplikationsträchtigen Krankheitsbildern befassen, sondern haben auch bei Eingriffen, die als komplikationsarm gelten, ihre Aufgaben. Ein Beispiel bietet das Varizenregister der DGG, dessen aktuelle Fragestellungen erläutert werden. Dabei geht es nicht nur um die Komplikationsrate, sondern bei einem Eingriff, der teils ambulant, teils stationär durchgeführt wird, auch um die Kosteneffektivität. Dies wird am Beispiel des Vergleichs von endovenösen und klassischen offenen Operationsverfahren erläutert.AbstractBackground and purposeThis overview presents the objectives of some vascular registries of the German Society for Vascular Surgery and Vascular Medicine (GSVS) and describes perspectives for the future.Material and resultsThe importance of the registration of inhospital mortality of patients with ruptured abdominal aortic aneurysm (rAAA) for whom corrective aneurysm treatment can no longer be provided is explained and the rationale for the distinction between hemodynamically stable and instable patients with rAAA is given. The registration of the structural quality of treatment centers is proposed because it was clearly shown that the structural quality might have an influence on the quality of results. The CRITISCH registry study has the aim of describing the treatment situation in patients with critical limb ischemia (CLI) and to evaluate endovascular and open repair with respect to long-term results, which in this registry are compared for the first time in Germany in a follow-up study. The POPART study for registration of endovascular and open treatment of popliteal artery aneurysms demonstrates the importance of register surveys for the evaluation of therapeutic strategies for rare diseases, which are difficult to evaluate in randomized trials due to the small numbers of cases. Therefore, limited guideline recommendations exist for the treatment of this disease.DiscussionA population-based evaluation of all treatment modalities can improve this situation; however, registry studies should not only deal with complication prone diseases but also have a role in interventions that are considered more or less free of major complications. An example is the varicose veins registry of the GSVS for which the current issues are described. The point of this registration should not only be the complication rate. With a procedure which can be performed largely on an outpatient basis the cost-effectiveness of outpatient and inhospital treatment has to be analyzed with respect to personnel and material expenditure. This is illustrated by the comparison of endovenous and traditional open surgical procedures.


Gefasschirurgie | 2017

Die Exzellenz-Akademie der DGG für den akademischen Nachwuchs

Markus Steinbauer; F. Adili; C. M. Wieker; H. Diener; J. Heckenkamp; T. Noppeney; H. Wenk; G. Torsello; Thomas Schmitz-Rixen; Dittmar Böckler

ZusammenfassungDie Gefäßchirurgie ist eine rasch wachsende eigenständige chirurgische Fachdisziplin in Deutschland. Gerade deshalb muss für die Weiterentwicklung der akademischen Gefäßchirurgie und die Besetzung der universitären Stellen, aber auch der Chefarztstellen, eine intensive Nachwuchsförderung betrieben werden. Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG e. V.) sieht dies als einen zentralen Punkt, um die Zukunftsfähigkeit des Fachs zu gewährleisten und auszubauen. Die DGG e. V. wird aus diesem Grunde eine Exzellenz-Akademie zur Weiterentwicklung des akademischen und Führungskräftenachwuchses etablieren. Mindestvoraussetzungen zur Bewerbung in der Exzellenz-Akademie sind ein abgeschlossener Facharzt für Gefäßchirurgie und die Mitgliedschaft in der DGG e. V.. Die Kandidaten bewerben sich mit einem ausführlichen Motivationsschreiben, dem kompletten Lebenslauf, einem aktuellen Operationskatalog, einem Publikationsverzeichnis und einer Liste der Drittmitteleinwerbungen und sollten mit einem Empfehlungsschreiben des jeweiligen Chefarztes oder gleichwertigen Mentors unterstützt werden. Im Rahmen eines jährlichen Treffens der Exzellenz-Akademie wird die Bewerbung evaluiert. Bei erfolgreicher Aufnahme werden jedem Bewerber ein bis zwei akademische Mentoren zur Seite gestellt, die die Qualitäten des Bewerbers und das Verbesserungspotenzial evaluieren. Die potenziellen Führungskräfte sollen im Rahmen ihres beruflichen Karrierewegs nicht nur in ihren operativen und endovaskulären Fähigkeiten ausgebildet werden, sondern müssen auch die wissenschaftlichen Leistungen (Publikationen und Drittmitteleinwerbungen) sowie Kenntnisse der studentischen Lehrtätigkeit optimieren. Zudem brauchen zukünftigen Führungspersönlichkeiten Kompetenzen in der Gesprächsführung, Personalführung, im Konfliktmanagement und bei betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Nach positiver Evaluation und Aufnahme in die Exzellenz-Akademie werden die Teilnehmer sowohl über das Kurssystem der Privaten Akademie der DGG e. V., als auch durch Mentoring und Netzwerkbildung in der Gefäßchirurgie und darüber hinaus ausgebildet. Die Ausbildung in der Exzellenz-Akademie wird mit der ersten unterstützten Bewerbung des Exzellenz-Akademie-Mitglieds um eine akademische/Chefarztstelle als abgeschlossen betrachtet und wird mit einem Zertifikat dokumentiert. Mit diesem Förderungsinstrument für den Führungskräftenachwuchs möchte die DGG e. V. motivierte Mitglieder auf ihrem Karriereweg unterstützen und die Zukunftsfähigkeit des Fachs erhalten und weiter stärken.AbstractVascular surgery is one of the fastest growing surgical specialties in German medicine. Nevertheless, strong efforts have to be made to educate and support young vascular surgeons with high potential and enable them to apply for academic posts. Therefore, the German Society of Vascular Surgeons (DGG) is going to establish an Excellence Academy to promote junior scientists and future head surgeons. By introducing the Excellence Academy the DGG aims to strengthen the academic and scientific claims and secure the future for vascular surgery in Germany. The minimum prerequisites for application to the Exellence Academy are a completed qualification as specialist for vascular surgery and membership of the DGG. Candiates can apply by submitting a comprehensive letter of motivation, the complete curriculum vitae, a current catalogue of operations, a list of publications and a list of third party fund raising and be supported by a letter of recommendation from the head of the department or another equally qualified mentor. After positive evaluation and acceptance into the Excellence Academy, participants will subsequently be trained via the course system of the private academy of the DGG and supported by an experienced academic mentor, who evaluates the assets and shortcomings of the candidate and recommends potential training courses to improve surgical, scientific, teaching and management skills. Every year the candidates will be reevaluated and seconded by mentoring and networking to enable them to apply for highly reputable academic posts. Training in the Excellence Academy is considered as concluded with the first supported application of the member of the Excellence Academy for an academic position as head of department and is documented with a certificate. With this instrument for promoting the next generation of executive managers, the DGG aim to support motivated members in their careers and to maintain and further strengthen the future viability of the discipline.


Gefasschirurgie | 2016

Ärztliche Kernkompetenz und Delegation in der Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin

Markus Steinbauer; Dittmar Böckler; B. Weiss-Müller; T. Noppeney; Alexander Oberhuber; T. Hupp; Eike Sebastian Debus; Thomas Schmitz-Rixen; G. Torsello

Aufgrund des seit Jahren bestehenden Ärztemangels in Kliniken und nun auch im hausärztlichen Bereich wird schon seit längerem die Übernahme von ärztlichen Tätigkeiten durch qualifizierte Mitarbeiter aus der Pflege und medizinischen Funktionsdiensten diskutiert. Die Akademisierung der Pflege und die europäische Harmonisierung von Ausbildungen mit einer Übertragung von anderen im Ausland üblichen Berufsbildern in das deutsche System haben diese Diskussion neu belebt. Im Koalitionsvertrag der derzeitigen Regierung wurde zudem diskutiert, den Einsatz von qualifizierten nichtärztlichen Gesundheitsberufen, die delegierte ärztliche Leistung erbringen, flächendeckend zu ermöglichen und leistungsgerecht zu vergüten [1]. Modellvorhaben zur Erprobung neuer Formen der Substitution ärztlicher Leistungen sollen darüber hinaus aufgelegt und evaluiert werden und je nach Ergebnis in die Regelversorgung überführt werden. Diese vom Gesetzgeber intendierte Verstärkung der Delegation von ärztlichen Leistungen an nichtärztliche Gesundheitsberufe und die Einführung von Substitution ärztlicher Leistungen war Anlass eines gemeinsamen Symposiums der Fachgesellschaften der Chirurgie (DGCH), Innere Medizin (DGIM) und Anästhesie (DGAI) sowie der Berufsverbände der Chirurgen (BDC) und der Anästhesisten (BDA) zum Thema ärztliche Leistung: Delegation gestalten und Substitution verhindern [2]. Es wurde vereinbart, dass eine gemeinsame politische Arbeit notwendig ist. Vor allem die Formen der Delegation in den einzelnen Fachbereichen sind zu definieren und weiter zu gestalten. Aus diesem Grunde hat der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) ein Positionspapier zur ärztlichen Kernkompetenz und Delegation in der Gefäßchirurgie konsentiert. Dies ist für unser Fach umso wichtiger, als die DGG bereits seit Jahren zwei Zusatzausbildungen für Assistenzpersonal etabliert hat. Sowohl die Ausbildung zum Gefäßassistenten/in als auch zum Endovaskulären Assistenten/in (EVA) sind ein erfolgreiches Konzept, das nicht ärztliches Personal qualifiziert, Ärzte auch im ärztlichen Tätigkeitsbereich zu unterstützen. Es werden mit hoher Qualität auch ärztliche Tätigkeiten durchgeführt. Gerade um für dieses qualifizierte, gefäßmedizinische Assistenspersonal eine Rechtssicherheit darzustellen und das weitere Einsatzspektrum zu präzisieren, halten wir es für notwendig, die ärztlichen Kernkompetenzen, die möglichen delegierbaren Tätigkeiten und die Rahmenbedingungen der Delegation zu definieren.


Gefasschirurgie | 2014

Zur Behandlung des abdominellen Aortenaneurysmas in Deutschland

Eike Sebastian Debus; H. Nüllen; G. Torsello; Werner Lang; I. Flessenkämper; T. Hupp; Alexander Oberhuber; T. Noppeney; H. Wenk; M. Storck; Thomas Schmitz-Rixen; Reinhart T. Grundmann


Gefasschirurgie | 2016

Results of peripheral bypass surgery in patients with critical limb ischemia (CRITISCH registry)

T. Bisdas; G. Torsello; A. Stachmann; Reinhart T. Grundmann


Gefasschirurgie | 2013

Ursachen und Risikofaktoren der Arteriosklerose

Eike Sebastian Debus; G. Torsello; Thomas Schmitz-Rixen; I. Flessenkämper; M. Storck; H. Wenk; Reinhart T. Grundmann


Gefasschirurgie | 2015

Zur chirurgischen Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit in Deutschland

Eike Sebastian Debus; M. Storck; H. Wenk; Thomas Schmitz-Rixen; I. Flessenkämper; Alexander Oberhuber; G. Torsello; T. Hupp; T. Noppeney; A. Stachmann; Reinhart T. Grundmann


Gefasschirurgie | 2016

Das endovaskuläre Leistungsspektrum deutscher gefäßchirurgischer Abteilungen

Thomas Schmitz-Rixen; G. Torsello; Markus Steinbauer; Reinhart T. Grundmann


Gefasschirurgie | 2013

Manifestationen und Prävention der Arteriosklerose

Eike Sebastian Debus; G. Torsello; Thomas Schmitz-Rixen; T. Hupp; Werner Lang; T. Noppeney; Alexander Oberhuber; Reinhart T. Grundmann

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Dittmar Böckler

University Hospital Heidelberg

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University of Erlangen-Nuremberg

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J. Peter

Goethe University Frankfurt

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