Georg Grasser
Hokkaido University
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Featured researches published by Georg Grasser.
Archive | 1929
Georg Grasser
Je nach Art der Gerbung ist es notwendig, die Mengen des Eisens in Oxyd- bzw. Oxydulform zu ermitteln; die vorhandene Menge der einen oder der anderen Form bedingt wesentlich den Wert der Gerbkraft. Nach Grasser2) bestimmt man den Eisengehalt in solchen Stoffen auf folgende Art
Archive | 1929
Georg Grasser
Fur die Beurteilung eines Gerbstoffes oder Gerbstoffextraktes kommen zwei wesentliche Faktoren in Betracht, und zwar erstens der Gesamtgehalt an gerbenden Stoffen und zweitens die Art des Gerbstoffes. Der Gehalt an Gerbstoff ist fur den Wert des Produkts vor allem masgebend, wahrend die Art des Gerbstoffes wohl nur in Extrakten zu ermitteln sein wird, deren Aussehen keinen Schlus auf ihre Abstammung zulast.
Archive | 1929
Georg Grasser
Fur die Betriebskontrolle einer Chromgerbung kommt es vor allem darauf an, die dort verwendeten Bruhen zu untersuchen, zu denen der Pickel und die eigentlichen Chrombader bzw. Reduktionsbader gehoren.
Archive | 1929
Georg Grasser
Durch Auslaugung der Gerbmaterialien mit Wasser werden die sogenannten susen Gerbbruhen erhalten, die reich an gerbenden Stoffen und an unveranderten Zuckerstoffen sind. Durch das Verweilen dieser susen Bruhen an der Luft bilden sich Hefe- und Spaltpilze, die Faulnis- und Garungserscheinungen hervorrufen. Die Faulnisbakterien gelangen meist aus der Schwitze bzw. der Kotbeize in die Bruhen und losen geringe Mengen von Hautsubstanz aus der Blose und schaffen damit das notige Nahrsubstrat fur die ubrigen Mikroorganismen. Die Hefepilze zerlegen dagegen die Zuckerstoffe in Alkohol, der wieder durch Einwirkung von Essigbakterien in Essigsaure und Kohlendioxyd gespalten wird. Durch Bakterien und Hefen kann aber auch Milchsaure aus den Zuckerstoffen gebildet werden, und tritt diese Garung besonders bei stickstoffreicherem Gerbmaterial und bei Sauerlohe der Gruben haufig auf. Schlieslich kann in sehr alten Gerbbruhen durch Anhaufung von peptonisierter Hautsubstanz sowohl eine Milchsaure- als auch Buttersauregarung eintreten. Der Gesamtgehalt an diesen Sauren bedingt die Bildung von Sauerbruhen.
Archive | 1929
Georg Grasser
Diese stellen Mischungen aus Erdfarben und organischen Farbstoffen vor, die derart erhalten werden, das basische, saure oder substantive Teerfarbstoffe mit loslichen Metallsalzen gefallt werden und diesem Produkte gleichzeitig zur Verlangerung ein sogenanntes Substrat zugesetzt wird.
Archive | 1929
Georg Grasser
Die tierischen Fette stellen hauptsachlich Triglyzeride der Stearin-, Palmitin- und Olsaure vor, die zuweilen auch Cholesterin enthalten. Dagegen finden sich in pflanzlichen Fetten neben genannten Glyzeriden noch jene der Leinolsaure, ferner auch vereinzelt die der Laurinsaure, Myristinsaure und Arachinsaure. Das sogenannte Phytosterin findet sich besonders in vegetabilischen Olen, wahrend Cholesterin vorwiegend im Wollfett und in den Lebertranen enthalten ist. Phytosterin und Cholesterin stellen keine Glyzeride, sondern Ather vor und ahneln daher den Wachsarten, die ebenfalls Ather einwertiger Alkohole vorstellen, und zwar besteht das Bienenwachs der Hauptsache nach aus Palmitinsaure-Myricylather, das Karnaubawachs aus Cerotinsaure-Myricylather und der Walrat aus Palmitinsaure-Cetylather.
Archive | 1929
Georg Grasser
Die aus dem Ascher kommenden Blosen sind durch und durch mit Kalk geschwangert und dieser mus erst durch Wasserspulung, dann durch Saurebehandlung entfernt werden. Fur dieses Entkalken mit Saure sind eine Anzahl von Sauren in Verwendung, insbesondere Salzsaure, Schwefelsaure, Ameisensaure, Essigsaure, Milchsaure, Buttersaure, ferner buttersaures Ammon, Salmiak, Melasse und Natriumbisulfit mit oder ohne Salzsaure.
Archive | 1929
Georg Grasser
Die Untersuchung des Wassers fur technische Zwecke bezweckt hauptsachlich die Ermittlung der Harte und eventuell einiger anderer Bestandteile und daher kann im allgemeinen von einer genauen quantitativen und bakteriologischen Untersuchung abgesehen werden.
Archive | 1929
Georg Grasser
Die Untersuchung der Weichwasser richtet sich nach deren Zusammensetzung, je nachdem sie nur aus reinem Wasser oder mit Hilfe von Anscharfungsmitteln, wie Kochsalz, Borax, Schwefelnatrium, Atznatron, schweflige Saure usw., hergestellt werden. Da nun ferner auch die Haute mit Kochsalz, Schwefelsaure und Arsenik konserviert sind, mus also die Ermittlung aller genannten Stoffe in Betracht gezogen werden.
Archive | 1929
Georg Grasser
Die Untersuchung der Ascherbruhen richtet sich danach, ob a) ein reiner Kalkascher, b) ein angescharfter Ascher oder c) eine Na2S-Losung vorliegt.