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Featured researches published by Georg Schaltenbrand.


Journal of Neurology | 1927

Untersuchungen zum Kreislauf des Liquor cerebrospinalis mit Hilfe intravenöser Fluorescineinspritzungen

Georg Schaltenbrand; Tracy Putnam

Schlußzusammenfassung1.Fluorescin geht nach intravenöser Einspritzung weniger Kubikzentimeter einer 10 proz. Lösung in den Liquor cerebrospinalis von Katzen, Hunden und Kaninchen über.2.Das Fluorescin tritt zum größten Teil von den Plexi chorioidei, weniger von den Arterien und zum kleinsten Teil von den Venen des Subarachnoidalraumes in den Liquor über.3.Fluorescin war bei den angewandten Dosen anscheinend unschädlich für die Versuchstiere.4.Der Fluorescinaustritt in den Liquor bzw. in das Kammerwasser der Augen ist bei kranken Tieren stärker als bei gesunden und ist besonders stark in unmittelbarer Nachbarschaft einer Infektion.5.Das Fluorescin verursacht eine intravitale Färbung des Hypophysenstieles, der Plexi, der Area postrema, und bei starker Konzentration im Blute auch in geringem Maße der grauen Substanz.6.Das Foramen Magendie bestand in den darauf untersuchten Versuchstieren — 6 Katzen, 1 Hund und 1 Kaninchen — nicht. Die Verbindung des Subarachnoidalraumes mit dem vierten Ventrikel ging durch die Foraminae Luschkae.7.Der Austritt von Fluorescin aus den Piagefäßen spricht für die Transsudationshypothese der Liquorentstehung.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1925

Physiologische Beobachtungen an Thalamuskatzen

Georg Schaltenbrand; Otto Girndt

Eine grol~e Reihe yon Un te r suche rn h a t sich bere i ts m i t der F r a g e besch~ft igt , welche nervSsen F u n k t i o n e n des S~ugetieres nach En t fe rnung des Grol~hirns e rha l t en ble iben. Die Beob~ch tungen yon Longer1), Kussmaul und TennerU), Schi]]3), Vulpian, 4) ChristianiS), Mun/c6), Morita~) und Magnus s) a m Kan inchen , yon Goltzg), Rothmannl~ Kar~ plus und Kreid111), Magnus, Dusser de.Barenne 12) und Dresel 1~) un hOheren S~uget ieren ergeben etw~ folgendes Bi ld yon den Lebens~ui~erungen groBh i rn loser Tiere : Die KOrperha l tung und die Tonusver te i lung in de r Musku-


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1925

Beiträge zur Pharmakologie der Körperstellung und der Labyrinthreflexe

Georg Schaltenbrand

Bulbocapnin wirkt auf Striatumtiere im akuten Versuch genau so wie auf Thalamustiere. Ein Tier, bei dem doppelseitig die Regio centralis anterior und posterior zerstort war, reagierte auf Bulbocapnin starker als groshirnlose Tiere und schwacher als intakte Tiere.


Journal of Neurology | 1937

Myographische Untersuchungen in der Klinik

Georg Schaltenbrand

Die passive Bowegung der Gliedmal3en des Kranken durch don untersuehenden Arzt und die Beobachtung dot daboi auftrotenden Widerst~nde ist eine der wiehtigsten Untersuchungsmethoden dos Nourologen. Sic ist ffir ihn yon dorsolben Bedeutung wie die Auskul~ation und Perkussion Itir den Internisten. Ebenso wie boi dieson Untorsuehungsmethoden besteht auch Itir die Prfifung der Bewegungswiderst~tnde und Dehnungswiderst~nde mit der monsehlichen Hand die Sehwiorigkeit, dab os sieh um ein subjektives Vorfahren hande]t, dessert Ergebnisse in der mannigfachston Weise besehrieben und interpretiert worden sind. Es bosteht deswogen das unbedingto Bedfirfnis nach einer objektiven Registrierung der Phs die bei passiver Bowegung dot Gliedmal3en ontstehen. Wenn man erst sehwarz auf well3 sehen kann, welche Widerst~nde bei dor Beugung odor Streckung eines Golonks auftreten, inwieweit diose Widerst~nde abh~ngig sind yon dora Grad der Bougung odor Streckung odor aueh yon der Gosehwindigkoit dor Bowogung, inwieweit sie abhgngig sind yon sonsiblen odor nervOsen Erregungen anderer KSrpergebiote, inwieweit sie abh~ngig sind yon der Zeit und sehlieglich aueh ~ron der psyehisehon Einstellung der Untersuehten, so wird es m6glieh sein, eine Verst~tndigung fiber Art und Bedeutung der beobachteten Ph~nomene zu erzielen. Vergliehon mit dem grol3en Interesso und dor technisehon Entwicklung, welche dio elektrisehen Methoden zur Untersuehung der Muskelfunktion Chronaxie und Eloktromyogralohie genommon haben, ist die Myographio selbst, d. h. die mechanisehe gegistrierung der Muskelspannungon in der Klinik sehr vernachl~ssigt worden. Daran ist wohI eine gewisso Entt~usehung der


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1925

Beiträge zur Pharmakologie der Körperstellung und der Labyrinthreflexe: XVII. Mitteilung. Die Wirkung des Bulbocapnins auf Katzen mit Cortexverletzungen. Versuch einer Lokalisation der Symptome, die bei Bulbocapninvergiftung unverletzter Tiere entstehen

Georg Schaltenbrand

ZusammenfassungBulbocapnin wirkt auf Striatumtiere im akuten Versuch genau so wie auf Thalamustiere. Ein Tier, bei dem doppelseitig die Regio centralis anterior und posterior zerstört war, reagierte auf Bulbocapnin stärker als großhirnlose Tiere und schwächer als intakte Tiere.Bulbocapnin greift am ganzen Zentralnervensystem an und wirkt allgemein bei kleinen Dosen deprimierend, bei großen erregend. Die katalepsieähnlichen Erscheinungen nach mittleren Dosen waren nur bei Tieren mit intakter Großhirnrinde zu sehen.


Journal of Neurology | 1926

Über einen Fall von Chorea mit Lebercirrhose

Georg Schaltenbrand

SchlußzusammenfassungEine ältere Frau ist mehrere Jahre lang leberleidend und erkrankt dann in apoplektiformen Schüben an Chorea. Nach ihrem Tode findet man Lebercirrhose vom Laennecschen Typ, Milzvergrößerung und schwere Veränderungen im Zentralnervensystem: Eine Degeneration der Ganglienzellen, eine Gliareaktion mit Bildung Alzheimerscher Zellen, eine Kapillarwucherung und eine eigenartige systematische Markfaserdegeneration, die zu ausgedehnten Lückenfeldern führt. Im ganzen waren die Frontalrinde, das Striatum, das Mesencephalon und der Nucleus dentatus am schwersten erkrankt.


Journal of Neurology | 1931

Zur Pathophysiologie des Plexus chorioideus

Wen Chao Ma; Georg Schaltenbrand; Yu Lin Cheng

Zusammenfassung1.Werden Plexuszellen länger als wenige Minuten nach dem Tode in situ gelassen, so neigen sie zu einem vakuolären Zerfall mit Verlust des Bürstensaumes.2.Werden Plexuszellen operativ in einer kombinierten Bulbokapnin-Äthernarkose gewonnen, so zeigen sie eine starke Schwellung, die schließlich auch auf den Kern übergreift, und eine Ansammlung von Fett.3.Unsere Versuche bestätigen, daß die Weedsche Lösung in die Plexuszellen eindringt.4.Ebenso bestätigen sie Askanazys Beobachtung, daß Eisen in die Plexuszellen eindringt, wenn Erytrocyten in den Liquor gelangen. Ob es sich bei diesen beiden Vorgängen um eine passive Infiltration oder um eine aktive Resorption handelt, wagen wir noch nicht zu entscheiden.5.Es hat sich kein Anhaltspunkt dafür ergeben, daß Fette oder Lipoide vom Liquorraum aus in den Plexus dringen.6.Es fand sich nach Einspritzung gewaschener Erytrocyten ebenso nach Einspritzung von Luft oder Trypanblau in den Liquor eine Reaktion der Plexusepithelien, die wahrscheinlich eine nicht spezifische Antwort dieser Zellen auf Entzündungsreize darstellt. Sie besteht in einer trüben Schwellung mit Vermehrung der Mitochondrien und des Golgi-Apparates und des intrazellulären Fettes. Bei den Versuchen mit Blutinjektion wurden die Veränderungen bis zu 12 Tagen nach der Injektion studiert. In dieser Zeit vermindert sich die Kernfärbbarkeit, während die übrige Zelle schon zur Norm zurückkehrt. Der operative Teil der Versuche wurde im Physiologischen Institut durchgeführt. Für die Erlaubnis hierzu sind wir Herrn Prof. R. Lim zu herzlichem Dank verpflichtet.


Journal of Neurology | 1928

Zur Pathologie der Stellreflexe

Georg Schaltenbrand

Zusammenfassung1.Auch beim Menschen kommt Schiefhaltung des Kopfes nach einseitigem Labyrinthausfall vor. Dabei wird das gesunde Labyrinth oben getragen.2.Der Halsstellreflex wird enthemmt, wenn der Nacken schmerzhaft ist, z. B, bei vielen Fällen mit Kleinhirngeschwülsten.3.Der Halsstellreflex kann auch durch zentrale Erkrankungen enthemmt werden.4.Hierbei spielt offenbar eine abnorme seelische Einstellung des Kranken auf die Situation eine besondere Rolle.5.Das Aufstehen kann durch periphere Erschwerungen der Bewegungen sich zum primitiven Typ zurückbilden.6.Es gibt einen Symptomenkomplex, der aus positivem Halsstellreflex, primitiver Form des Aufstehens und Erschwerung bis Unmöglichkeit des aufrechten Stehens einhergeht. Für diesen Symptomenkomplex wird der Name „quadrupedales Syndrom“ vorgeschlagen.7.Das quadrupedale Syndrom findet sich bei Verzögerung der motorischen Entwicklung bei Kindern mit verschiedenartigen Krankheiten des Z.N.S. aber auch bei Erwachsenen mit Erkrankungen des Großhirns.8.Die zum Aufstehen aus Rückenlage führenden Stellreflexe können bei verschiedenen organischen Nervenleiden insbesondere bei amyostatischen Erkrankungen stärker gehemmt oder enthemmt sein als normal.9.Bei Parkinsonismus und Chorea können die Stellreflexe ganz normal sein. Die Arbeit wurde mit Unterstützung der Rockefellerstiftung ausgeführt.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1925

Beiträge zur Pharmakologie der Körperstellung und der Labyrinthreflexe: XV. Mitteilung. Wirkung des Bulbocapnins auf Rückenmarks- und decerebrierte Katzen

Georg Schaltenbrand

ZusammenfassungAn Rückenmarks- und decerebrierten Katzen wurde untersucht, wie sich der gleichzeitige Beugereflex der Hinterbeine bei Reizung des Nervus peroneus unter steigender Bulbocapninvergiftung verändert.Die Reflexerregbarkeit vonRückenmarkskatzen wird durch kleine Dosen Bulbocapnin (0,0001–0,015 g pro kg) vermindert. Mittlere Dosen haben keinen Einfluß auf die Reflexgröße. Hohe Dosen (0,03 und mehr pro kg) bewirken Tonuszunahme, Spontanzuckungen, Tremoren und spontane Laufbewegungen, außerdem haben sie eine strychninartige Wirkung: Die Größe der Reflexe nimmt zu, ihre Reizschwelle sinkt, die Reflexe breiten sich über den ganzen Körper aus und reziproke Hemmungen können in Erregungen verwandelt werden. Es kommt zu Urinabgang und Erektion. Decerebrierte Katzen zeigen bei hohen Bulbocapnindosen dieselben Erscheinungen wie die Rückenmarkstiere. Außerdem tritt beschleunigte und vertiefte Atmung auf. Dagegen fehlt im allgemeinen die reflex-vermindernde Wirkung kleiner Bulbocapnindosen.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1941

über die Beziehungen zwischen krankhaften Steigerungen des Muskeltonus und dem Schlaf

Georg Schaltenbrand

ZusammenfassungDie myographische Messung des krankhaft gesteigerten Dehnungswiderstandes in der menschlichen Klinik hat ergeben:1.Der Rigor der Parkinsonkranken und andere ihm überlagerte periodische Phänomene verschwinden während des Schlafes.2.Der Spasmus bei Pyramidenbahnläsion schläft sozusagen schon beim wachen Kranken ständig ein.3.Bei einem Kranken mit langjähriger totaler Durchtrennung des Rückenmarkes war der Spasmus der Beine während des Schlafes wesentlich geringer als im Wachzustande.

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