Gillian S. Morris

Restraining Unions' industrial action: A new consumer right

This paper discusses the revolutionary new right introduced by the Trade Union Reform and Employment Rights Act 1993 for consumers to seek a court order to halt unlawful industrial action which disrupts the supply of goods or services, regardless of whether they have any enforceable right to the goods or services in question. Even more unusually, public funding is available to conduct these proceedings irrespective of the applicants means where the industrial action is organised by a trade union. The paper analyses the nature of the right, locates it within the broader framework of remedies for the non-provision or inadequate provision of goods or services, and assesses the wider implications of the right for consumer policy.ZusammenfassungDie Beschränkung gewerkschaftlicher KampfmaΒnahmen: Ein neues Verbraucherrecht? Der Beitrag diskutiert ein revolutionäres neues Recht, das 1993 durch ein neues britisches Gesetz (Trade Union Reform und Employment Rights Act) für die Verbraucher eingeführt wurde. Die Verbraucher sind danach befugt, eine gerichtliche Anordnung zu beantragen, um eine ungesetzliche Arbeitskampfmanahme verbieten zu lassen, die die Versorgung mit Waren und Dienstleistungen gefährdet, gleichgültig, ob sie im Einzelfall ein Recht auf Vertragserfüllung haben oder nicht. Noch ungewöhnlicher daran ist, da öffentliche Mittel zur Verfügung stehen, um solche Verfahren ungeachtet der Vermögenslage des Antragstellers einzuleiten und durchzuführen, wenn eine Gewerkschaft einen Streik organisiert hat. Der Beitrag untersucht die Rechtsnatur dieses neuen Rechtsbehelfes, stellt ihn in einen weiteren Zusammenhang mit sonstigen Behelfen bei Nichterfüllung oder Schlechterfüllung von Waren oder Dienstleistungen und diskutiert die grundsätzliche Bedeutung dieses Rechts für die Verbraucherpolitik.