Gregor Dürrenberger
Technische Hochschule
Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by Gregor Dürrenberger.
disP - The Planning Review | 1999
Sabine Friedrich; Gregor Dürrenberger; Peter Baccini; Franz Oswald
This article describes the participation process for regional development implemented in 1998 in an urbanized region of the Swiss lowlands. The objective was to involve local decision-makers and relevant people to design concrete plans for a sustainable reconstruction of the region in order to provide the region with new impulses for development. The article opens with the purpose of the proceedings, describes the characteristics featuring the process, summarizes the main results with regard to a desirable regional development, compares the project to other participation processes and concludes with a formulation of the necessary requirements involving politics, economy and culture.
Archive | 1992
Gregor Dürrenberger; Huib Ernste; Dipl. El. Ing. Eth Franco Furger; Carlo Jaeger; Dipl. Geogr. Bernhard Truffer
Wir haben die moderne Stadt charakterisiert als eine Siedlungsform, in der Arbeiten und Wohnen territorial grosraumig getrennt sind. Nicht diese moderne Trennung von beruflichen (Arbeiten) und privaten (Wohnen) Territorien, wohl aber die grundsatzliche Differenzierung zwischen ihnen haben wir dabei als ein Ergebnis kultureller Evolution dargestellt. Sie geht zuruck auf die neuzeitliche Ausdifferenzierung des Berufslebens aus dem privaten (familiaren) Kontext. Sodann haben wir die moderne Stadt durch etwas zweites charakterisiert: durch den Verfall der offentlichen Territorien. Offentliche Territorien sind historisch viel alter als berufliche. Die soziale Unterscheidung zwischen offentlichen und anderen Angelegenheiten geht auf die fruhen Hochkulturen und damit auf die Entstehung der ersten Stadte uberhaupt zuruck. Wahrend sich also das Leben in den klassischen Stadten zwischen den zwei Polen Privatheit und Offentlichkeit, Familie und Politik, Haus und Versammlungsplatz entfaltete, wird der offentliche Raum in der Lebenswelt des modernen Stadters zusehends unwichtiger, zum blosen Zubringer, den es mit der industriellen Technik moglichst schnell zu uberwinden gilt.1
Archive | 1992
Gregor Dürrenberger; Huib Ernste; Franco Furger; Carlo Jaeger; Bernhard Truffer
Wie hangen die im letzten Kapitel diskutierten Tendenzen im Bereich des Wohnens mit dem wirtschaftlichen Strukturwandel zusammen, den wir in Kapitel 3 betrachtet haben? Ein wichtiges Bindeglied besteht in der Problematik personlicher Identitatsbildung, auf die wir im zweiten Kapitel zu sprechen kamen. Wir kontrastierten dort mit den Figuren von Wilhelm Meister und von Faust zwei Typen von Identitatsbildung im Kontext einer okonomischen Gesellschaft. Der erste Typus, dem die Bildung einer reichhaltigen personlicher Identitat gelingt, ist gekennzeichnet durch eine ausgepragte Berufsethik; der zweite Typus, bei dem wiederholte Anlaufe zur Bildung einer personlichen Identitat in verschiedene Formen der Verzweiflung fuhren, zeichnet sich aus durch eine ins Heroische gesteigerte Arbeitsmoral. Narzismus und Psychologismus, die wir als Hintergrund zur Entwicklung zunehmend autistischer Wohnformen erortert haben, konnen dabei als Folgeschaden beschadigter Identitatsbildung nach dem Muster Fausts — wenn auch in weniger grandioser Form — begriffen werden. Demnach musten wir davon ausgehen, das in der Vergangenheit die Rolle der Berufsethik in Prozessen der Identitatsbildung in erheblichem Ausmas durch eine forcierte Arbeitsmoral beein-trachtigt wurde.
Archive | 1992
Gregor Dürrenberger; Huib Ernste; Franco Furger; Carlo Jaeger; Bernhard Truffer
Die grosraumige Trennung zwischen Arbeiten und Wohnen ist das stadtebauliche Erbe der Modernisierung. Die Auseinandersetzung mit diesem Erbe ist keine leichte Aufgabe, wenn wir uns vor Augen halten, wie tief diese Trennung letztlich in sozialen Strukturen und kulturellen Mustern wurzelt. Dabei geht es zunachst um ein historisches Verstehen dieser Wurzeln. Dazu wenden wir uns im ersten Abschnitt dieses Kapitels der Entwicklung eines burgerlichen Lebensstils in den Stadten des letzten Jahrhunderts zu.
Archive | 1992
Gregor Dürrenberger; Huib Ernste; Franco Furger; Carlo Jaeger; Bernhard Truffer
Bisher haben wir uns auf Entwicklungen im Bereich der Arbeitsplatze konzentriert; nun wenden wir uns dem Bereich der Wohnungen und der Beziehung zwischen Wohnen und Arbeiten zu. Arbeitsplatze lassen sich als berufliche Territorien begreifen, Wohnungen als private. In menschlichen Lebenslaufen werden diese Territorien zu den vielfaltigen Mustern raumlicher Mobilitat — insbesondere Pendelbewegungen und Migrationen — verknupft. Das geht nicht immer gut: manche Lebenslaufe werden dabei zerrisen. Wenn wir nun Prozesse der raumlichen Mobilitat im Raum Zurich erortern, sollte dies nicht vergessen werden. Moderne Stadte sind Orte, an denen Lebenslaufe entworfen werden. Junge Leute gehen in die Grosstadt, lernen dort einen Beruf und finden eine Partnerin oder einen Partner‘fur’s Leben’. Etwas altere Berufstatige ziehen in die Stadt und ergreifen damit Chancen des sozialen Aufstiegs.
Archive | 1992
Gregor Dürrenberger; Huib Ernste; Dipl. El. Ing. Eth Franco Furger; Carlo Jaeger; Dipl. Geogr. Bernhard Truffer
Bisher haben wir Entmischungsprozesse erortert, welche fur die Entwicklung der modernen Stadt charakteristisch sind. Doch was genau wird dabei entmischt? In okonomischer Hinsicht handelt es sich zunachst um beliebige Bodennutzungen, bei denen unterschiedliche Wirtschaftsaktivitaten unterschiedliche Guter und Dienst-leistungen — von Industriegutern zu Finanzdienstleistungen, von Mietwohnungen zu Freizeitvergnugungen — erzeugen. In planerischer Hinsicht handelt es sich um Bodennutzungen, die durch geeignete juristische Kategorien — wie Wohnanteil, Gebaudehohe, Umweltimmissionen — voneinander abgegrenzt werden. In sozialer Hinsicht handelt es sich um Bevolkerungsgruppen wie soziale Schichten, ethnische Milieus etc. Es ist versucht worden, gegenuber dieser Vielfalt von Phanomenen, die von Entmischungsprozessen betroffen sein konnen, einen ubergeordneten Gesichtspunkt einzufuhren, indem ‘Grundfunktionen’ des menschlichen Daseins unterschieden wurden. Von den Urbanisten, die die Konzeption der modernen Stadt entwarfen, wurden drei solcher Grundfunktionen benannt: wohnen, arbeiten, sich erholen.
International Journal of Environment and Pollution | 1999
Bernd Kasemir; Marjolein B.A. van Asselt; Gregor Dürrenberger; Carlo C. Jaeger
Science, Technology, & Human Values | 1997
Bernhard Truffer; Gregor Dürrenberger
Archive | 1991
Carlo Jaeger; Gregor Dürrenberger
Archive | 1992
Gregor Dürrenberger; Huib Ernste; Franco Furger; Carlo Jaeger; Bernhard Truffer
Collaboration
Dive into the Gregor Dürrenberger's collaboration.
Swiss Federal Institute of Aquatic Science and Technology
View shared research outputsSwiss Federal Institute of Aquatic Science and Technology
View shared research outputsSwiss Federal Institute of Aquatic Science and Technology
View shared research outputs