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Publication
Featured researches published by Gregor Weber.
Klio | 2018
Gregor Weber
Zusammenfassung Der Beitrag behandelt die Phylenreform von 307/06 v. Chr. in Athen und Attika, die durch die Einführung von zwei neuen Phylen, Antigonis und Demetrias, veranlasst wurde, so dass es fortan zwölf Phylen gab. Dies zog die Neuverteilung etlicher Demen nach sich. Gefragt wird zum einen nach dem konkreten administrativen Ablauf dieser Umstellung, zum anderen nach einem möglichen Muster hinter der Zuweisung der Demen an die neuen Phylen bzw. der damit verbundenen Rolle topographischer und prosopographischer Faktoren. Zudem ist von Interesse, worin die Folgen aus der Umstrukturierung, etwa für das Monument der Phylenheroen oder für die Verwaltungspraxis, bestanden und warum das neue System so lang Bestand hatte. Von der Umstellung vom Dezimal- auf das Duodezimalsystem waren in jedem Fall alle Bürger betroffen; ein Vorteil der Reform dürfte auch darin bestanden haben, Korrekturen innerhalb der Demenverteilung mit Blick auf die Bouleutenzahl anbringen zu können. Die neue Untergliederung spricht dafür, dass trotz einer nachlassenden inschriftlichen Praxis von einem Niedergang der Demen und Phylen seit dem ausgehenden 4. Jh. keine Rede sein kann.
Saeculum | 2012
Gregor Weber
Der Historiker Cassius Dio – geboren um 163 in Bithynien, gestorben nach 229 n.Chr.1 – berichtet in seiner „Römischen Geschichte“ ausführlich über seine eigene Zeit, vor allem über die Kaiser Commodus (180–192 n.Chr.) und Septimius Severus (193–211 n.Chr.). Dass Letzterer nach den Wirren des Fünfkaiserjahrs den Prinzipat errang, war Dio zufolge das Ergebnis „äußerst heftiger Kriege und inneren Auseinandersetzungen“.2 Dio formuliert, wie er dazu kam, über diese Ereignisse zu schreiben:
Archive | 2011
Gregor Weber
Beginning from an overview of Hellenistic monarchy this conribution turns first to Ptolemy I and his need for a royal court to establish himself in Egypt. Intellectuals in a variety of areas at the Ptolemaic court contributed in a major way to this development, intellectuals who were also in large part also friends of the King. We should understand Callimachus and his work in this context: the court with its personalities and events gave him material for poetic creation, and ensured its reception. The variety of his work can be understood as a reflection of the character of the court as political, administrative, intellectual, and social center—for Callimachus and his fellow poets were informed by the court’s structures of communication and interaction. These structures also make it possible for us to consider the contexts of publication and performance, as well as audience.
Archive | 1999
Gregor Weber; Klaus Stüwe
Die geisteswissenschaftlichen Disziplinen sind in den vergangenen Jahren verstarkt ins Gerede gekommen — oder haben sich selbst ins Gesprach gebracht. Letzteres last sich etwa an der nicht geringen Zahl an Symposien, Podiumsdiskussionen und Tagungsveroffentlichungen ablesen, von denen zu horen bzw. zu lesen war.1 Dennoch ist die Resonanz dieser Diskussion innerhalb der geisteswissenschaftlichen Facher selbst sehr gering. Betrachtet man die Themen, die in der offentlichen Diskussion um die Situation an den deutschen Hochschulen derzeit prasent sind, so handelt es sich — abgesehen von zweifellos berechtigten Reformuberlegungen — vor allem um Studiengebuhren, Stellenstreichungen, Evaluierung von Forschung und Lehre, Professorenbesoldung, Abschaffung der Habilitation und den internationalen Vergleich bzw. nationale ‘rankings’.2 Inhaltliche Gesichtspunkte, etwa hinsichtlich der Ausgestaltung der deutschen Hochschullandschaft, spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle oder kommen nur dann zum Tragen, und dies auch nur ‘zwangsweise’, wenn Fakultaten bestimmte Opfer zu erbringen haben. Und wenn die Hochschulen aufgefordert werden, ihrerseits Perspektiven zur Gestaltung einzelner Fachbereiche bzw. Fakultaten vorzulegen — dies meint dann fur die geisteswissenschaftlichen Facher fast immer eine Schrumpfung —, ist der Katzenjammer gros. Das Ansinnen offenbart haufig auch eine Oberforderung und Konzeptlosigkeit hinsichtlich der gestellten Aufgabe oder mundet in den offenen Konflikt3 — wie uberhaupt das laute Wehklagen seitens geisteswissenschaftlicher Fachvertreter ein typisches Kennzeichen fur die Gesamtsituation geworden ist.
Archiv für Kulturgeschichte | 1999
Gregor Weber
Alexander der Große brachte mit der Belagerung und Eroberung der phönizischen Hafenstadt Tyros mehrere Monate (Frühjahr bis Herbst 332 v. Chr.) zu, die von zahlreichen vergeblichen Anläufen gekennzeichnet waren. Aman gibt eine Rede Alexanders an seine Kommandeure vor Tyros wieder, in der er sie mit dem geplanten Ägyptenfeldzug für die Eroberung zu motivieren versucht: »Mit solchen Worten war es nicht schwer, sie zum Angriff auf Tyros zu überreden. Auch veranlaßte ein göttliches Zeichen Alexander zu diesem Entschluß, denn gerade in der vorhergehenden Nacht hatte er ein Traumbild gesehen, er selbst rücke gegen die Mauern von Tyros heran, Herakles aber nehme ihn an der Hand und führe ihn in die Stadt hinein. Dieses Zeichen hatte Aristandros dahingehend ausgelegt, daß es nicht ohne Mühe abgehen werde, Tyros zu nehmen, habe doch auch Herakles seine Taten nicht ohne Mühe vollbracht. Aber auch ohnehin war zu erkennen, daß die Belagerung von Tyros eine schwierige Sache werden würde ...« Dieser Traum immerhin der einzige, den Arrian berichtet, und deshalb besonders wichtig findet sich auch bei Curtius Rufus, andere Träume vor Tyros überliefern Plutarch
Klio | 1996
Gregor Weber
An der Straße zwischen dem Nemesis-Heligtum und dem Phrourion von Rhamnus befindet sich unter den zahlreichen Perioboloi auch der repräsentative Familienbezirk des Diogeiton und seiner Familie aus der zweiten Hälfte des vierten vorchristlichen Jahrhunderts.2 Die Zuweisung und Namengebung gelang durch die von B. C. Petrakos im Jahre 1977 publizierte Grabstele,3 deren Text im SEG 26,300 wie folgt wiedergegeben ist:4
Historische Zeitschrift | 2000
Gregor Weber
Archive | 1993
Gregor Weber
Zeitschrift Fur Religions-und Geistesgeschichte | 1998
Gregor Weber
Historia | 1995
Gregor Weber