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Dive into the research topics where Günter Reich is active.

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Featured researches published by Günter Reich.


Archive | 1996

Die Mehrgenerationenperspektive und das Genogramm

Günter Reich; Almuth Massing; Manfred Cierpka

Die Mehrgenerationenperspektive wird in ihrer Entwicklung, in ihrer sozialhistorischen und unbewussten familienhistorischen Dimension und den hier wirksamen Prozessen beschrieben. Die klinischen Manifestationen dieser Prozesse werden in ihrer familiendiagnostischen Relevanz ebenso erlautert wie die Bedeutung der verschiedenen Generationen fureinander. Schlieslich wird das Genogramm als Instrument zur dynamischen Exploration des mehrgenerationalen Systemprozesses erlautert.


Archive | 1996

Der psychodynamische Befund

Günter Reich; Manfred Cierpka

Zunachst wird die psychoanalytische Objektbeziehungstheorie beschrieben. Sie dient dazu, die Verzahnung von innneren und interpersonellen Konflikten und die moglicherweise daraus resultierenden Probleme und Symptome verstehen zu konnen. Im Anschluss daran werden die Psychodynamik des Paares, der Eltern-Kind-Beziehung, der Geschwisterbeziehungen und des Therapeuten-Familien-Systems dargestellt.


Archive | 2008

Mehrgenerationenperspektive und Genogramm

Günter Reich; A. Massing; M. Cierpka

Die Mehrgenerationeperspektive wird in threr Entwicklung, in ihrer sozialhistorischen und unbewussten familienhistorischen Dimension und den hier wirksamen Prozessen beschrieben. Die klinischen Manifestationen dieser Prozesse werden in ihrer familiendiagnostischen Relevanz ebenso erlautert wie die Bedeutung der verschiedenen Generationen fureinander. Schlieslich wird das Genogramm als Instrument zur dynamischen Exploration des mehrgenerationalen Systemprozesses erlautert.


Archive | 2002

Psychoanalytische Paar- und Familientherapie

T. Bauriedl; Manfred Cierpka; T. Neraal; Günter Reich

Die wissenschaftliche Grundlage der psychoanalytischen Paar- und Familientherapie bilden die im Lauf von uber 100 Jahren entwickelten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Psychoanalyse. Die fur das Verstehen der Psychodynamik und fur die Behandlung entscheidenden und allgemein anerkannten Essentials, namlich die Lehre von den unbewussten Konflikten, die Wahrnehmung und Reflexion der Ubertragung und Gegenubertragung in der therapeutischen Beziehung sowie die Berucksichtigung der Abwehr und des Widerstandes im therapeutischen Prozess, stellen auch in der psychoanalytischen Paar- und Familientherapie unverzichtbare Grundpfeiler dar. Dabei werden neuere Entwicklungen in der psychoanalytischen Forschung berucksichtigt, so die Objektbeziehungstheorie, die Beziehungsanalyse und die Bedeutung des szenischen Verstehens fur die Diagnostik und Therapie. Es geht dabei nicht nur um die Analyse von Beziehungen bei Ehepaaren und vollstandigen Familien, sondern auch um die Anwendung der Beziehungsdiagnostik und -therapie auf neuere Formen des Zusammenlebens sowie auf die Beziehungen im sozialen Umfeld. Die Anwendung der Psychoanalyse auf unterschiedliche zwischenmenschliche Beziehungen erhebt denselben dialektisch-emanzipatorischen und gesellschaftskritischen Anspruch, wie sie schon Freud fur die Einzelanalyse formulierte.


Archive | 1987

Das Sexuelle Erleben von Paaren auf dem Hintergrund Ihrer Familiengeschichte

Günter Reich

Jede Paarbeziehung entsteht durch sexuelle Anziehung. Selbst in den langweiligsten, distanziertesten, haserfulltesten, verachtlichsten oder verknochertsten Beziehungen zwischen Partnern stand am Anfang ein Element der Lust, der Erotik, das, sei es auch noch so unscheinbar, die beiden verband, „Interesse“ aneinander finden lies.


Archive | 2006

Psychodynamische Familien- und Paartherapie

Günter Reich

Bereits die fruhe Psychoanalyse erkannte die Bedeutung familiarer Konflikte fur die Entstehung seelischer Storungen. Gleichzeitig wurden die Angehorigen der Patienten eher als Storenfriede des therapeutischen Prozesses angesehen und nicht als Personen, die zu einer Verbesserung der Behandlungsmoglichkeiten in die Therapie einbezogen werden sollten. Freud und mit ihm die meisten Psychoanalytiker seiner und der folgenden Generationen bemuhten sich dementsprechend darum, die Angehorigen aus der Behandlung herauszuhalten. Eine Ausnahme war die Therapie des „Kleinen Hans“, die Freud wesentlich uber den Vater durchfuhrte.


Psychotherapy and Psychosomatics | 2018

Cognitive-Behavioral and Psychodynamic Therapy in Adolescents with Social Anxiety Disorder: A Multicenter Randomized Controlled Trial

Simone Salzer; Annette Stefini; Klaus-Thomas Kronmüller; Eric Leibing; Falk Leichsenring; Peter Henningsen; Hamid Peseschkian; Günter Reich; Rita Rosner; Uwe Ruhl; Yvonne Schopf; Christiane Steinert; Eva Vonderlin; Regina Steil

Background: Although social anxiety disorder (SAD) has an early onset and is frequently found in adolescence, evidence for psychotherapeutic treatments of SAD in adolescents is rather scarce. Within the Social Phobia Psychotherapy Research Network (SOPHO-NET), we examined the efficacy of cognitive-behavioral (CBT) and psychodynamic therapy (PDT) compared to a waiting list (WL) in these patients. Methods: In a multicenter randomized controlled superiority trial, 107 patients, aged 14–20 years, were randomized to CBT (n = 34), PDT (n = 34), or WL (n = 39). Assessments were made at baseline, at the end of treatment, and 6 and 12 months after termination. The Liebowitz Social Anxiety Scale for Children and Adolescents (LSAS-CA) applied by raters masked to the treatment condition was used as the primary outcome. As secondary outcomes, rates of response and remission and the Social Phobia Anxiety Inventory (SPAI) were used. Results: Both treatments were superior to WL in the LSAS-CA (CBT: p = 0.0112, d = 0.61, 95% CI 0.14–1.08; PDT: p = 0.0261, d = 0.53, 95% CI 0.06–1.00). At the end of treatment, response rates were 66, 54, and 20% for CBT, PDT, and WL. The corresponding remission rates were 47, 34, and 6%, respectively. CBT and PDT were significantly superior to WL regarding remission (CBT: p = 0.0009, h = 1.0; PDT: p = 0.0135, h = 0.74), response (CBT: p = 0.0004, h = 0.97; PDT: p = 0.0056, h = 0.72), and the SPAI (CBT: p = 0.0021, d = 0.75, 95% CI 0.27–1.22; PDT: p = 0.0060, d = 0.66, 95% CI 0.19–1.13). Treatment effects were stable at 6- and 12-month follow-ups. Conclusions: These results are comparable to the large SOPHO-NET trial in adults (n = 495). Early treatments for social anxiety are needed in order to prevent chronic manifestation of SAD.


Psychotherapeut | 2017

Studieren(de) als Herausforderung

Günter Reich; Manfred Cierpka

Ein Hochschulstudium ist ein Übergangs-undDurchgangsraum;diehiermit verbundene Lebensphase wird traditionell als Spätadoleszenz oder junges Erwachsenenalter, heute meist als „emerging adulthood“ (Arnett 2015), bezeichnet – eine Phase der Verselbstständigung bei gleichzeitiger teilweiser oder vollständiger ökonomischer Abhängigkeit. In dieser sollten eine eigenständige soziale, berufliche und partnerschaftliche Orientierung, eine „eigene Identität“ entwickelt, der „Lebenskompass“ für die nächsten Abschnitte eingestellt werden. In dieser Phase liegen Chancen und Möglichkeiten oftnahe anderGefahr der Desorientierung und des Scheiterns. Circa 20 bis 25% der Studierenden weisen ausgeprägte psychische Belastungen auf (Techniker Krankenkasse 2015; Heilmann et al. 2015), am häufigsten depressive Verstimmungen. Circa die Hälfte der Studierendenmit studienerschwerendenEinschränkungenhateinepsychische Erkrankung als einzige oder sich am stärksten aufs Studium auswirkende Einschränkung(Middendorf et al. 2017).Beeinträchtigte Studierende wechseln häufiger ihren Studiengang und unterbrechen ihr Studium doppelt so häufig wie nichtbeeinträchtigte (Middendorf et al. 2017). Durch die Bologna-Reform hat sich der Beratungsund Behandlungsbedarf vonStudierendenoffensichtlichverlagert (Klug et al. 2013). Eine vergleichende Auswertung der Daten der Psychotherapeutischen Ambulanz für Studierende in Göttingen, bezogen auf die „traditionellen“ Studiengänge (Diplom,Magister) und das Bachelor-Master-System, zeigt, dass Studierende in den „neuen“ Studiengängen häufiger wegen auf das Studium bezogener Probleme und in früheren Semestern Beratung und Therapie aufsuchen als in den „alten“ Studiengängen. Mit den neuen Studiengängen konnte das Problem der Studienabbrecher nicht entschärft werden. Im Gegenteil: Circa 30% der Studierenden verlassen heute Universitäten und Fachhochschulen ohne einen Abschluss, am häufigsten wegen Leistungsproblemen. Dass die Ursache lediglich in den, politisch gewollten, gestiegenen Studentenzahlen und der Entwertung anderer Berufsabschlüsse liegt, darf bezweifelt werden. Insgesamt ist von einem weiter steigenden Beratungsund Behandlungsbedarf auszugehen. Bereits in der Zeit von 2010 bis 2015 stiegen die Zahlen der Erstgespräche und die Gespräche im Rahmen der offenen Sprechstunde in der Psychotherapeutischen Ambulanz für Studierende (PAS) in Göttingen um ca. 30%. Ein hoher Bedarf an Beratung und Therapiewurde andeutschenUniversitäten bereits vor 50 Jahren festgestellt und führte 1966 zur Gründung der „Ärztlich-psychologischen Beratungsstelle für Studenten“ an der Universität Göttingen als eine der ersten derartigen Einrichtungen in Deutschland. Im Vorfeld der bald darauf einsetzenden „Studentenunruhen“ wurde aufgrund von Suiziden unter Göttinger Studierenden hiermit eine Einrichtung geschaffen, in der eine auf die besondere Lebensphase und die hochschulspezifische Situation bezogene flexible psychotherapeutisch-psychiatrisch-psychosomatische Versorgung mit Einzelbehandlungen und besonderen Gruppenangeboten etabliert wurde. Diese altersund bezugsgruppenspezifische Behandlung (Sperling 1969) wurde sprunghaft zunehmend angenommen. Schon damals standen Arbeitsstörungen im Zentrum, aber auch Symptome, die heute als „Burn-out“, „Depression“ oder „Prokrastination“ bezeichnet würden, seinerzeit als „Müdigkeit“ (Sperling 1967) oder „Apathie“ (Sperling und Jahnke 1974a, 1974b) in Erscheinung traten. DieProblematikenhabensich imLaufe der Jahrzehnte verschoben. Zum Teil sind neue hinzugekommen, u. a. durch die Migrationsbewegungen der letzten Jahre. Diesem veränderten Bedarf versuchendie vielenBeratungsundTherapieeinrichtungen für Studierende an deutschen Hochschulen durch Veränderungen ihrer Angebote gerecht zu werden. Die Psychotherapeutische Ambulanz für Studierende, die in Göttingen aus der Ärztlich-psychologischen Beratungsstelle hervorging, bietet z. B.Beratungenund Therapien auch in englischer, französischer und spanischer Sprache an, eine tägliche offene Sprechstunde, die auch anonym aufgesucht werden kann, eine medizinische Sprechstunde zur Abklärung v. a. der Notwendigkeit antidepressiver Medikation, Gruppen zur Prokrastination, zur Internetsucht, zumUmgang mit Burn-out und leichteren depressiven Störungen, zum Umgang mit sozialen


Psychotherapeut | 2017

Die vielen Gesichter von Arbeitsstörungen

Günter Reich; Jens Hohmeier; Antje Lewien; Ulrike Mälzig; Jennifer Reinhold; Ricarda Scholz; Juliana Usher; Rico Witschas; Meike Stahmer-Ropers

Arbeitsstörungen kommen in den gängigen Klassifikationschemata als eigenständige Störungsbilder nicht vor. Dennoch sind sie vermutlich eine häufige Erscheinung in der psychotherapeutischen Praxis, hier nach unserer Beobachtung eher unterdiagnostiziert. Im universitären Kontext zeigen sie sich als Lernund Leistungsstörungen. Sie sind oft mit anderen, nicht selten gravierenden psychischen Störungen verbunden, beeinflussen die Befindlichkeit, die Lebenssituation sowie oft auch die sozialen und ökonomischen Chancen von Patientinnen und Patienten erheblich. Sie erledigen sich im Rahmen einer Psychotherapie nicht „von selbst“, sondern bedürfen besonderer Beachtung und Bearbeitung, zumal sich die insgesamt bestehenden psychischen und psychosozialen Probleme hier oft „wie imBrennglas“ zeigen.


Pid - Psychotherapie Im Dialog | 2010

Zwischen Psychoanalyse und systemischer Therapie

Günter Reich

Der folgende Beitrag diskutiert einige mogliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede psychoanalytischer und systemischer Therapie auf konzeptueller und praktischer Ebene. Es wird skizziert, unter welchen Voraussetzungen systemische Techniken in psychodynamischen Therapien verwendet werden konnen.

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Micha Strack

University of Göttingen

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Ulrike Frost

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Ursula Rutz

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Simone Salzer

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Uwe Ruhl

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