Günther Pöltner
University of Vienna
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Publication
Featured researches published by Günther Pöltner.
Wiener Medizinische Wochenschrift | 2007
Günther Pöltner
SummaryWe bear responsibility – for others as well as for ourselves. Responsibility increases with knowledge and competence and requires limits. At the present time we face such challenges as uniform of medical responsibility, normative implications of medical indications, the relation between medical disclosure and the patients behaviour, medical science as the supply of services in the face of demand indicated by such supply or the scope of responsibility considering the trend towards the juridification of medical practice (liability for medical malpractice).ZusammenfassungWer handelt, trägt Verantwortung – sowohl für andere als auch für sich selbst. Verantwortung steigt mit dem Wissen und Können und braucht Grenzen. Zu den gegenwärtigen Herausforderungen zählen u.a. die Einheit der ärztlichen Verantwortung, die normativen Implikationen der medizinischen Indikation, das Verhältnis von Patientenaufklärung und Patientenverhalten, die Medizin als Dienstleistung angesichts angebotsinduzierter Nachfragen, die Reichweite der Verantwortung angesichts der Tendenz zur Verrechtlichung der Medizin (Arzthaftung).
Wiener Medizinische Wochenschrift | 2007
Günther Pöltner
SummaryWe bear responsibility – for others as well as for ourselves. Responsibility increases with knowledge and competence and requires limits. At the present time we face such challenges as uniform of medical responsibility, normative implications of medical indications, the relation between medical disclosure and the patients behaviour, medical science as the supply of services in the face of demand indicated by such supply or the scope of responsibility considering the trend towards the juridification of medical practice (liability for medical malpractice).ZusammenfassungWer handelt, trägt Verantwortung – sowohl für andere als auch für sich selbst. Verantwortung steigt mit dem Wissen und Können und braucht Grenzen. Zu den gegenwärtigen Herausforderungen zählen u.a. die Einheit der ärztlichen Verantwortung, die normativen Implikationen der medizinischen Indikation, das Verhältnis von Patientenaufklärung und Patientenverhalten, die Medizin als Dienstleistung angesichts angebotsinduzierter Nachfragen, die Reichweite der Verantwortung angesichts der Tendenz zur Verrechtlichung der Medizin (Arzthaftung).
Archive | 2000
Günther Pöltner
Das „Recht auf selbstbestimmtes Leben“, so heist es in einem ‚Manifest fur die Selbstbestimmung‘ mit dem Titel ‚Menschenwurdig Sterben‘ (am 11. Februar 1998 Nationalratspraident Fischer ubergeben), schliese das „Recht auf selbstbestimmtes Sterben im Rahmen unabanderlicher Zwange“ ein. Jeder Mensch musse das „Recht haben, uber das Wann und Wie seines Endes zu entscheiden. Nur dieses Recht garantiert menschenwurdiges Sterben“.
Archive | 2015
Günther Pöltner
An der nun schon einige Zeit in Deutschland andauernden Debatte um die Beihilfe zum Suizid fallt auf, das es in ihr hauptsachlich um die Frage geht, wie sich die Beihilfe regeln last, weniger oder gar nicht darum, worin ihre Regelungsfahigkeit liegt. Das ist erstaunlich. Denn bevor man ans Regeln einer Sache geht, ware doch die Vorfrage sorgfaltig zu erortern, ob die Sache uberhaupt in der Weise geregelt werden kann, wie man das gerne hatte. Regelungskonformitat und Gerechtigkeit sind nicht einfach dasselbe.
Deutsches Dante-Jahrbuch | 2014
Günther Pöltner
Riassunto Per il medioevo, il Bello non è - come per noi oggi - un fenomeno estetico, ma ontologico. La questione è dunque in primo luogo che cosa esso sia, e non quali effetti susciti nel soggetto. In relazione a questa domanda, il medioevo conosce due tradizioni di pensiero: una fa riferimento a Platone, l’altra al neoplatonico Plotino. Nell’alto medioevo, le due scuole di pensiero si congiungono. Per Tommaso d’Aquino, il Bello è una determinazione trascendentale dell’essere. Il Bello è identico al Buono nella sostanza, ma diverso da esso nel senso. Il Bello rende esperibile il miracolo della visibilità, ossia l’inoltrepassabile disvelamento dell’essere.
Archive | 2008
Günther Pöltner
Mit der Verfugbarkeit menschlicher Embryonen im Reagenzglas und den damit eroffneten neuen medizinischen Handlungsmoglichkeiten ist das Menschsein auf eine neue Weise zum Problem geworden. Gefragt wird, wer oder was uberhaupt als Mensch gelten kann, und ab wann wir es mit einem Menschen zu tun haben. Uber diese Fragen wird weltweit debattiert. Es sind dies Fragen, die zwar nicht ohne naturwissenschaftliche Erkenntnisse, aber wegen deren Interpretationsbedurftigkeit nicht schon durch sie allein beantwortet werden konnen. Und dies deshalb, weil jede Naturwissenschaft „ihren Erfolg unter anderem dem Verzicht auf das Stellen gewisser Fragen“ verdankt.23 Am Anfang jeder Naturwissenschaft steht nicht die unverkurzte Wirklichkeitserfahrung, sondern eine Abstraktion, die bewuste Ausblendung und Ausklammerung von Wirklichkeitsdimensionen. Durch diese Ausblendung und das bewuste Festhalten an ihr — d.h. durch den Methodenvorrang — gewinnt die Naturwissenschaft uberhaupt erst ihren Gegenstand. Dieser liegt nicht einfach vor, sondern ist das Resultat einer methodischen Reduktion lebensweltlich bekannter Phanomene auf einen berechenbaren Bestand.
Archive | 1992
Günther Pöltner
Totung schwerstgeschadigter Neugeborener, Totung auf Verlangen, aktive Sterbehilfe sind zu zentralen Themen gegenwartiger Ethikdiskussion geworden. Umstritten sind vor allem die diesbezuglichen Thesen von Vertretern einer interessenorientierten, konsequenzialistischen Ethik, allen voran diejenigen des Australiers Peter Singer 1. In Frage steht der Lebensschutz, sein Beginn und sein Ende sowie seine Begrundung. Fur konsequenzialistische Ethiker bedeutet Lebensschutz so viel wie Interessenschutz. Wo keine (Uberlebens-)Interessen verletzt werden, oder die Totung im Interesse des Betroffenen liegt, besteht weder ein Abtreibungsverbot noch ein Verbot aktiver Euthanasie. Im Kontext der Abtreibungsdebatte wird das sog. Speziesargument und das Potentialitatsargument abgelehnt2.
Archive | 2002
Günther Pöltner
Heidegger Studies | 1992
Günther Pöltner
Archive | 2005
Günther Pöltner; Matthias Flatscher