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Featured researches published by Hans Füchtbauer.


Contributions to Mineralogy and Petrology | 1964

Aragonitische Lumachellen im bituminösen Wealden des Emslandes

Hans Füchtbauer; Hertha Goldschmidt

Im Wealden des Olfeldes Dalum (Emsland) finden sich vor allem auf synsedimentaren Schwellen zahlreiche Zyklen der folgenden Zusammensetzung: Bituminose Tonsteine (unten) — Tonsteine mit Cyrenenpflastern — Cyrenenlumachellen (oben). Cyrenen und Schnecken sind in Aragonit erhalten, wenn sie durch tonige Einbettung oder Olimpragnation vor der Diagenese geschutzt wurden. In tonfreien, verwasserten Lumachellen sind sie calcitisiert. Die Umwandlung Aragonit → Calcit durfte demnach auf dem Losungswege vor sich gegangen sein. In aragonitisch erhaltenen Schalen erkennt man fluoreszenzmikroskopisch noch die organischen Einlagerungen. In den bituminosen Tonsteinen wurde gelegentlich etwas Mg-Calcit konserviert.


Contributions to Mineralogy and Petrology | 1950

Die niehtkarbonatisehen Bestandteile des Göttinger Musehelkalkes mit besonderer Berücksichtigung der Mineralneubildungen

Hans Füchtbauer

Die mineralogische und chemische Zusammensetzung des Saureruckstandes von 32 Gesteinsproben des Gottinger Muschelkalkes wurde untersucht. Die Rontgenanalysen der feinsten Schlamm- und Zentrifugenfraktionen ergaben Illit, Quarz und geringe Mengen von Kaolinit. Fur den Illit wurde durch Vergleich von mineralogischer und chemischer Analyse die Formel errechnet. Die verschiedenen Stadien der Glimmerzersetzung, die schlieslich zum Illit fuhrt, liesen sich mikroskopisch beobachten. In den Fraktionen > 2 μ O fanden sich mikroskopisch Quarz; Feldspat (Orthoklas, Mikroklin, Albit, Oligoklas) und Glimmer (Muskovit, Biotit, Zersetzungsprodukte). Quarz und Feldspat kommen als Neubildungen vor. Der authigene Kalifeldspat ist triklin und hat einen optischen Achsenwinkel von 2V α = 43° gegenuber 69° fur magmatischen Orthoklas Der authigene Albit hat einen Achsenwinkel von 2V γ = 85–90° gegenuber 77° fur magmatischen Albit. Vergleichsweise wurden auch andere Vorkommen untersucht; die dieselben Resultate lieferten.Neben die Hoch- und Tief temperatur-feldspate der Effusiv- bzw. Intrusivgesteine treten demnach die Niedrigtemperaturfeldspate der kalkigen Sedimentgesteine. Diese Feldspate entsprechen weitgehend den reinen Komponenten KAlSi3O8 und NaAlSi3O8. Die Beobachtungen lassen vermuten, das die Albitisierung bereits vor der Sammelkristallisation und volligen Erhartung des Gesteines stattfand, wahrend die Kalifeldspatisierung erst wahrend oder nach der Diagenese geschah. Der SiO2-, Al2O3- und K2O-Bedarf wurde wahrscheinlich von den Zersetzungsprodukten der Glimmer gedeckt, der Na2O-Bedarf vom Meerwasser. Wahrend die Leichtmineralzufuhr im Muschelkalkmeer des untersuchten Gebietes zeitlich und raumlich konstant blieb, schwankte die authigene Feldspatbildung von vorwiegender Kalifeldspatisierung im untersten und im mittleren Muschelkalk zu uberwiegender Albitisierung im oberen Muschelkalk. Die eigelben Gesteine des unteren Muschelkalkes sind durch die Zersetzungsprodukte der Magnetitkorner gefarbt. Die Schwerminerale wurden nur qualitativ untersucht.


Contributions to Mineralogy and Petrology | 1956

Ein Zechsteinanhydrit-Profil mit Einlagerungen von Montmorillonit und einer abweichenden Sérpentinvarietät

Hans Füchtbauer; Hertha Goldschmidt

Die Ergebnisse einer genauen petrographischen Untersuchung des vollstandig gekernten Zechstein 1-Profils der Gasbohrung Frenswegen 3 (Emsland) werden mitgeteilt. Im Anhydrit wurden als Einschlusse Steinsalz- und Glauberitlinsen, Polyhalit, Tachhydrit, Colestin und (vermutlich aolischer) Quarz festgestellt. Die dunkle Banderung, welche mit gewissen Vorbehalten eine zyklische Sedimentation erkennen last, besteht im allgemeinen aus Dolomit oder seltener Calcit; nur in einem schmalen Bereich wurden beide Karbonate zusammen gefunden.


International Journal of Earth Sciences | 1955

Einige Ergebnisse der quantitativen Röntgenanalyse feinkörniger Sedimente

W. von Engelhardt; Hans Füchtbauer; Hertha Goldschmidt

ZusammenfassungNach der vonvon Engelhardt angegebenen Methode wurden einförmige Tonserien vor allem des unteren Lias sowie Tonbeimengungen von Sandsteinen untersucht. Es zeigten sich charakteristische Unterschiede. — Der Tonmineralbestand ist nicht unwesentlich von der Diagenese überprägt.


Archive | 1967

Methods in sedimentary petrology

Wolf von Engelhardt; Hans Füchtbauer; German Müller; Hans-Ulrich Schmincke


International Journal of Earth Sciences | 1966

Beziehungen zwischen Calciumgehalt und Bildungsbedingungen der Dolomite

Hans Füchtbauer; Hertha Goldschmidt


Contributions to Mineralogy and Petrology | 1969

Die Tonminerale der Zechsteinformation

Hans Füchtbauer; Hertha Goldschmidt


International Journal of Earth Sciences | 1967

Die Sandsteine in der Molasse nördlich der Alpen

Hans Füchtbauer


Naturwissenschaften | 1952

Zur quantitativen Phasenanalyse feinkörniger Gemische mit Röntgenstrahlen

Wolf v. Engelhardt; Hans Füchtbauer; Hertha Goldschmidt


Contributions to Mineralogy and Petrology | 1954

Transport und Sedimentation der westlichen Alpenvorlandsmolasse

Hans Füchtbauer

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Josef Zemann

University of Göttingen

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