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Featured researches published by Hans Götz.


Archives of Dermatological Research | 1952

Klinische und experimentelle Untersuchungen über die Hautpilzkrankheiten im Gebiet von Hamburg 1948–1950

Hans Götz

I. ~J~ber die H~ufigkeit der Dermatomykosen nach Kriegszeiten . . . . . 1 I I . Die Pilzflora des Hamburger Gebietes seit der Jahrhunder twende . . . 9 I I I . Differentialdiagnostische Tests zur Klassifizierung gez/ichteter Pilze . . 28 1. Mikrosporon Audouini Mikrosporon lanosum . . . . . . . . . . 29 2. Epidermophyton interdigitale KAUFMANN-WOLF (granulSse Form) Trichophyton gyps3um granulosum . . . . . . . . . . . . . . . 35 3. Epidermophyton interdigitale KA~F~A~-WoLF Epidermophyton r u b r u m CASTI~LLANI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 IV. Zur Klinik der Dermatomykosen I. Favus ............................ 45 2. iYlikrosporie .......................... 47 3. Trichophytie ......................... 50 4. Epidermophytie ........................ 56 V. Zur Frage der Therapieresistenz der Epidermophytien ........ 63 VI. Zusammenfassung ........................ 72 VII. LiLeraturverzeichnis ....................... 75


Archives of Dermatological Research | 1954

Klinische und experimentelle Studien über das Granuloma paracoccidioides (Morbus Lutz-Splendore-De Almeida)

Hans Götz

Im Sommer 1953 wurde an das Pathologische Inst i tut der Universit~t ~finchen yon einem praktischen Arz~ einer bayerischen Kleinstadt ExcisionsmateriM zur Untersuchung cingeschickt. Die Biopsie war an der ~undschleimhaut und einer HMslymphdriise eines Patienten vorgenommcn worden, bei dem sich seit etwa 3 Jahren im Bereich der Innenseiten tier Lippen und Wangen eine granulierende Affektion auszubreiten begann. Die Durchmusterung tier Gewebsschnit~e lie• st~rken Verdacht auf ei ne Tubcrkulose aufkommen, doch wurde auch die MSglichkeit einer Botryomykose erwogen. Von anderer fachpathologischer Seite dachte man ferner an Lues (die abet wegen negativer Seroreaktionen dam~ atmgeschlosen werden konnte), Framb6sie, Tular~mie, Sporo~richose. Der Direktor des Pathologischen Instituts der Universiti~t ~finchen, Herr Prof. HVECK, war so freundlich, uns im Hinblick auf eine mSgliche ~ykose die his~ologischen Schnitte zur Einsich~nahme zuzuleiten. Die histoiogischen Ver~nderungen ]iel~e!l durchaus an mehrere Krankheiten denken, doch fanden sich in PAS-gefgrbten Schnitten r6tliche, rundliche Gebilde, die offenbar Hefezellen darstellten. Wit ersuchten daher den Patienten, sich zu einer klinischen Untersuchung einzufinden, der er am 24. Juli 1953 Folge leistete.


Mycopathologia | 1960

Zur morphologie der pilzelemente im stratum corneum bei tinea (epidermophytia) pedis, manus et inguinalis

Hans Götz

Durch flache, bis ins Corium reichende Exzisionen wurde Epidermismaterial aus mykotischen Fuß-, Hand- und Inguinalläsionen mit Hilfe der PAS-Färbung auf morphologische Besonderheiten der ursächlichen Dermatophyten überprüft. 1. Die Hypen desTrichophyton rubrum entwickelten im durchschnittlich 600 µ dicken Stratum corneum der Hand- und Fußsohle eine Stärke von 1,5 µ–2,5 µ, in der nur etwa 30 µ betragenden Hornschicht der Inguinalregion eine Stärke von 3 µ–4,5 µ. 2. Bei einem Teil derTrichophyton rubrum-Arthrosporen aus der Inguinalregion fanden wir im Zellinneren vorwiegend 1, manchmal aber bis zu 3 stark lichtbrechende, teils rundliche, teils polymorphe Körperchen, deren Deutung noch unklar ist (Kristallisationsprodukte?). 3. Wurde aus dem Stratum corneum einTrichophyton rubrum gezüchtet, so ließen sich in den oberflächlichen Hornlagen zwei Arten von Sporenbildungen beobachten. a) durch Zerfall eines Pilzfadens in mehr rechteckige, aber auch in rundlich-ovale Arthrosporen, b) durch Anschwellung umschriebener Hyphenstellen infolge Retraktion des benachbarten Protoplasmas. durch Zerfall eines Pilzfadens in mehr rechteckige, aber auch in rundlich-ovale Arthrosporen, durch Anschwellung umschriebener Hyphenstellen infolge Retraktion des benachbarten Protoplasmas. Die Neigung desTrichophyton rubrum zur Bildung bizarrer Myzelstrukturen verdient hervorgehoben zu werden. Eine Hyphenverschmelzung ließ sich einmal finden. 4. DasTrichophyton mentagrophytes hatte in der Hornschicht zahlreiche Pilzfäden mit geringer Verzweigungstendenz gebildet, die aber in den oberflächlichen Keratinlagen nahezu alle nach dem Modus der Arthrosporenbildung septiert waren. Diese Neigung trat weit stärker hervor als bei demTrichophyton rubrum. 5. Sowohl bei demTrichophyton rubrum als auch demTrichophyton mentagrophytes stießen wir wiederholt auf 1,5–2,5 µ kleine runde Kügelchen, die meist kurzen Myzelenden aufsaßen. Ob diesen Gebilden die Eigenschaften von Sporen zu kommen, ist noch offen. 6. Die jüngsten Hyphen parasitierten in der Tiefe der Hornschicht. Sie waren teils noch unseptiert bzw. wiesen nur sehr dünne Querwände und ein blaß-rosafarbenes Kolorit auf. Sie fanden sich bei dem Trichophyton rubrum abschnittsweise nur im unteren Drittel des Stratum corneum. Die älteren, reifen Pilzfäden waren kräftig gefärbt und durch dicke Querwände gut septiert. 7. Vom Stratum disjunctum aus werden Pilzsporen teils an Keratinplättchen haftend, teils auch frei in die Umgebung verstreut. Die Vitalität dieser parasitären Sporen ist geringer als die der saprophytischen Kultursporen. 8. Gegenwart von Myzelfragmenten im Corium konnte mechanisch durch Verschleppung vom Stratum corneum aus bei der Herstellung der Serienschnitte erklärt werden. Mit Sicherheit lassen sich aber an Körperstellen mit dünner Hornschicht (Handrücken, Leistenbeuge) Pilzfäden nachweisen, die bis in die obersten Zellagen des Stratum spinosum vordringen. An Handinnenflächen und Fußsohlen konnten wir solche Befunde nicht erheben. 9. Ein Faktor für die Chronizität inguinaler Tinea-Infektionen ließ sich in aufgefundenen Hyphengeflechten tief im Follikelhals finden. By serial sections extending into the corium we obtained epidermal material from mycotic lesions of the foot, hand and inguinal regions. These we stained by the PAS-reaction for morphological pecularities of the causative dermatophytes. 1. In the stratum corneum of the palms and soles which had a thickness of about 600µ, the hyphae of theTrichophyton rubrum developed a diameter from 1.5µ–2.5µ. In the stratum corneum of the inguinal region which was only 30µ thick, we found a diameter of 3µ–4.5µ. 2. In some of the arthrospores of theTrichophyton rubrum in the inguinal region we noticed in the cellular substance highly refractile, partly round, partly polymorphous bodies ranging from predominantly 1, sometimes to 3 in number. The meaning of these is not yet clear (products of cristallization?) 3. When we culturedTrichophyton rubrum from the stratum corneum, we observed two modes of spore formation in the superficial horny layers: a) By division of a fungous filament in mostly rectangular, but also in roundish and oval arthrospores. b) By swelling of localized sites of hyphae due to the retraction of adjacent protoplasma. By division of a fungous filament in mostly rectangular, but also in roundish and oval arthrospores. By swelling of localized sites of hyphae due to the retraction of adjacent protoplasma. The tendency of theTrichophyton rubrum for the formation of bizarre structures of the mycelium deserves to be mentioned. Once a hyphal fusion was noted. 4. TheTrichophyton mentagrophytes in the horny layer had developed numerous filaments with little tendency for branching. In the superficial layers however almost all of these filaments were septate according to the mode of arthrospore formation (division). This tendency was much more marked withTrichophyton mentagrophytes than withTrichophyton rubrum. 5. In bothTrichophyton rubrum andTrichophyton mentagrophytes we noted repeatedly small round balls of 1.5µ–2.5µ diameter, almost always situated on top of short hyphae. Whether these structures are genuine spores is not yet clear. 6. The youngest hyphae grew in the deepest part of the horny layer. Some of them were still non-septate or they showed thin septums and a faint rose-coloured tint. In cases ofTrichophyton rubrum hyphae were found in localized areas to be situated only in the lower third of the stratum corneum. The older and more mature filaments were deeply coloured and well divided by thick septums. 7. Fungus spores will be scattered from the stratum disjunctum, some of them adhering to horny particles, some of them free of all skin attachments. These parasitic spores are more sensitive to environmental influences than spores derived from a culture. 8. The presence of fungus fragments in the corium could be explained by mechanical introduction from the stratum corneum during serial sectioning of the specimen. In areas with thin horny layers (dorsum of the hands, inguinal region) we could demonstrate with certainty hyphae extending to the uppermost layers of the stratum spinosum. We could not implicate such findings on the palms and soles. 9. One factor explaining the chronicity of the tinea-infection in the inguinal region is the finding of fungus filaments deep in the follicle.


Archiv f�r Dermatologie und Syphilis | 1952

Zur Beurteilung des Ausfalls der intracutanen Penicillinreaktion

Hans Götz; Werner Thies

ZusammenfassungVon noch nie mit Penicillin behandelten Patienten ist seit längerem bekannt, daß ein geringer Prozentsatz auf Penicillindarreichung sofort eine primäre Unverträglichkeitsreaktion zeigt. Da erwiesen ist, daß an einer Mykose leidende Patienten in gesteigertem Maße gegen Penicillin überempfindlich sind, vermutete man im Falle einer primären Penicillinüberempfindlichkeit auch bei klinisch nichtmykotisch Erkrankten eine in früherer Zeit stattgehabte Infektion mit Pilzen. Zur Überprüfung dieser Theorie wurde an der Hautklinik der Universität München bei 500 stationären Kranken mit verschiedensten Dermatosen eine Simultantestung mit Trichophytin, Tuberkulin und Penicillin durchgeführt. Es zeigte sich, daß von insgesamt 36 Hauttuberkulosefällen 15=42% auf intrakutan verabreichtes Penicillin positiv reagierten. Eine Prüfung der Tuberkulinempfindlichkeit dieser 15 Patienten ließ bei 12 eine hohe Tuberkulinsensibilität erkennen. Von 324 tuberkulinpositiven Patienten (klinisch frei von Mykosen oder Tuberkulose) zeigten 16=5%, von 58 tuberkulinnegativen Patienten 2=3,5% eine positive Penicillinreaktion. Parallel mit diesen Testergebnissen ging der erhöht positive Ausfall der Trichophytinreaktion. Dieses gehäufte Auftreten positiver Penicillinintrakutantests bei stark tuberkulinempfindlichen Kranken, wie dies besonders bei der Hauttuberkulose der Fall war, wird als parallergisches Phänomen gedeutet. Da auch klinisch nicht an einer Tuberkulose leidende, jedoch eine höhere Tuberkulinempfindlichkeit aufweisende Patienten in 5% der Fälle auf intrakutan verabreichtes Penicillin positiv reagierten, wird in der Deutung dieses Befundes als unspezifisch gesteigerte Entzündungsbereitschaft eine weitere Erklärungsmöglichkeit für die als primäre Penicillinüberempfindlichkeit bekannte Erscheinung gesehen.


Archive | 1955

Die Behandlung der Pilzkrankheiten der Haut und Haare

Hans Götz

Im folgenden soll uber unsere Erfahrungen berichtet werden, die wir bei der Behandlung der oberflachlichen Pilzkrankheiten der Haut gewonnen haben. Die Aktinomykose, europaische Blastomykose, die seltenen Schimmelpilzleiden wie auch die tropischen Mykosen bleiben daher unberucksichtigt. Im zweiten Teil meines Vortrages gebe ich unsere Erfahrungen bei der Behandlung der Mikrosporie bekannt, d.h. jener Haarkrankheit, die epidemiologisch wegen ihrer auserordentlichen Infektiositat das groste Interesse besitzt.


Archive | 1960

Störungen des Nagelwachstums und ihre Behandlung

Hans Götz

Nagelkrankheiten oder Onychopathien zahlen in der taglichen Sprechstunde des Arztes keineswegs zu den extrem selten anzutreffenden Affektionen. In der Reihenfolge ihrer Haufigkeit an unserer Klinik seit 1951 sind anzufuhren: Nagelmykosen, Nagelpsoriasis, Onycholysis, Nagelekzem, Onychogryposis u. a. Sie sollten nicht etwa als Lappalie angesehen werden, wie vielleicht mancher von uns einerseits wegen der geringen gesundheitlichen Beeintrachtigung, andererseits mangels eines geeigneten Therapievorschlages oder fehlender Ursachenerkennung zu tun geneigt ware. Gewis, an einer Onychopathie stirbt niemand. Welchen seelischen Belastungen aber ein Patient beispielsweise mit Fingernagelveranderungen nicht nur wegen der kosmetischen Verunstaltung (uber die Kaden zusammenfassend berichtet hat), sondern auch wegen der Behinderung in bestimmten manuellen Berufen ausgesetzt ist, wird jeder Erfahrene bestatigen konnen. So war eine mir bekannte junge Hausgehilfin mit einer plotzlich beginnenden Nagelpsoriasis in eine ernste Depression geraten, weil die Chefin ihr wegen nur noch beschrankter Arbeitsfahigkeit gekundigt hatte, und andere Arbeitgeber nicht bereit waren, die Patientin einzustellen, da alle eine „Infektionsgefahr“ furchteten.


Archive | 1955

Die Behandlung der Onychomykose mit einem antimykotisch wirksamen Keratolyticum

Hans Götz

Jeder Dermatologe weis aus eigener Erfahrung, das die Behandlung der Onychomykose zu den undankbarsten Aufgaben seines Fachgebietes zahlt. Die verschiedensten Verfahren wurden empfohlen, doch stets standen die aufgewendeten Bemuhungen im umgekehrten Verhaltnis zu den erzielten Resultaten. Ob wir die kranken Nagel abschleifen oder abschaben und antimykotisch nachbehandeln, oder ob wir zuerst chirurgisch extrahieren und die fungizide Therapie folgen lassen, immer wieder kommt es nach dem Urteil kompetenter Dermatologen zu Rezidivziffern, die zwischen 40 und 50% der behandelten Nagel liegen.


Archive | 1952

Antibiotische Behandlung der Hautkrankheiten

Hans Götz

Seit der Einfuhrung des Salvarsans in die Therapie ist fortgesetzt an dem Ziel gearbeitet worden, durch Auffindung und Anwendung geeigneter chemischer Verbindungen die uns bekannten spezifischen Krankheitserreger zu vernichten, um auf diese Weise Heilung zu erstreben. Die Entwicklung der Sulfonamide und die therapeutische Nutzanwendung des Penicillins bildeten weitere entscheidende Schritte auf diesem Wege. Immer neue Antibiotica wurden in der Folgezeit entdeckt, deren praktischer therapeutischer Wert sich aber erst im Laufe weiterer Jahre erweisen kann.


Archives of Dermatological Research | 1949

Neue Einblicke in das Wesen der Mosaikfungibildung

Hans Götz

ZusammenfassungDas Wesen der Mosaikfungibildung konnte als Oxydationsprozeß von Fettstoffen in der Epidermis erkannt werden. Ihr Vorkommen an Händen und Füßen ist auf die an diesen Körperstellen besonders stark entwickelte Hornschicht zurückzuführen, die durch ihre Dicke die Voraussetzungen schafft, daß Fett- bzw. Lipoidsubstanzen während der zur Mosaikfungibildung erforderlichen Oxydationszeit an der Körperoberfläche festgehalten werden. Die mit dem gemeinsamen Namen Mosaikfungi bezeichneten Netze bestehen chemisch aus einem Gemisch fettartiger Stoffe, das jedoch in unseren Fällen Cholesterinkrystalle sowie einfache freie Palmitin-, Stearin- und Ölsäure mit Sicherheit ausschließen läßt. Die im Laufe dieser Oxydation entstehenden saueren Zwischenprodukte dienen durch Unterstützung des Alkalineutralisationsvermögens dem Schutze der Haut.


Archive | 1962

Die Pilzkrankheiten der Haut durch Dermatophyten

Hans Götz

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