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Dive into the research topics where Hans Lamprecht is active.

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Featured researches published by Hans Lamprecht.


Archive | 1914

Herz und Gefäße

Paul Röseler; Hans Lamprecht

Wir orientieren die Lungen mit dem Herzen so, das das Ganze auf der Dorsalseite liegt, offnen den Herzbeutel und praparieren ihn mit den daranhangenden Fetzen des Zwerchfells ab. Ebenso trennen wir die Speiserohre, die auf der Hinterseite der Luftrohre entlang lauft, ab. Da wir es meist mit gemastetem Schlachtvieh zu tun haben, so sind die Wurzeln der aus dem Herzen kommenden Gefasstamme stark in Fett eingebettet, dessen Entfernung zur Freilegung der Gefaswurzeln unsere nachste Aufgabe ist.


Archive | 1914

Chitinpräparate zur Morphologie der Insekten

Paul Röseler; Hans Lamprecht

Wegen der billigen und leichten Materialbeschaffung, der verhaltnismasig einfachen Technik und der ausgedehnten Moglichkeit, Serien von Praparaten zusammenzustellen, die geradezu klassische Beispiele fur die Beziehungen zwischen Form und Funktion sowie fur Homologiebetrachtungen aller Art darstellen, sei auf dieses Kapitel als Stoff fur biologische TUbungen ganz besonders nachdrucklich hingewiesen. Die Technik zur Herstellung von Chitinpraparaten ist im allgemeinen Teile (S. 17) beschrieben worden. Es sei besonders bemerkt, das die langsame, Tage wahrende Behandlung mit Kalilauge dem Kochen mit derselben unter allen Umstanden vorzuziehen ist, und man daher immer dann, wenn man nicht auf das Lospraparieren des betreffenden Teiles vom ganzen Tiere durch die Hand des Praktikanten besonderen Wert legt, am besten fertig aufgehelltes Xylolmaterial zur Verteilung bringt, das nur noch in Kanadabalsam ubergefuhrt zu werden braucht. Farbung von Chitinteilen, die mit Eau de Javelle behandelt sind, wird nur selten notwendig werden. Die auf S. 19–20 angegebenen Methoden werden fur alle Zwecke ausreichen.


Archive | 1914

Die Betrachtung lebenden Materials

Paul Röseler; Hans Lamprecht

Viele mikroskopisch kleine Tiere, namentlich im Wasser lebende kleine Krebse, Wurmer, Radertiere, Protozoen usw. lassen sich im lebenden Zustande untersuchen. Sind die Tiere so klein, das sie dem blosen Auge nicht sichtbar werden, so bringt man sie mit einem Tropfen Wasser einfach auf den Objekttrager und legt lose ein Deckglaschen auf, welches aber unter keinen Umstanden angedruckt werden darf. Bei etwas groseren Objekten legt man zu jeder Seite des Wassertropfens einen kleinen Streifen glatten Papiers von geeigneter Starke oder Glasstuckchen, durch welche das Deckglas verhindert wird, sich dem Objekttrager unmittelbar aufzulegen. Man kann auch an den Ecken des Deckglases kleine Stuckchen Klebewachs anbringen. Bei Objekten, die so gros sind, das sie auch noch durch diese Behandlung leiden wurden, mus man sich des hangenden Tropfens oder der feuchten Kammer bedienen.


Archive | 1914

Phalangium opilio. Weberknecht

Paul Röseler; Hans Lamprecht

Unter obigem Sammelnamen behandeln wir gemeinsam die zahlreichen Arten von Afterspinnen, die bei uns gemein sind. Da es sich nicht um systematische Studien handelt, sammle man im Herbst wahllos alles, was man an ausgewachsenen Exemplaren erlangen kann, und konserviere es in starkem Alkohol. Material, welches in Paraffin eingebettet werden soll, wird in Gibsonscher Flussigkeit fixiert und auch sonst wie Spinnenmaterial behandelt.


Archive | 1914

Lumbricus terrestris. Der Regenwurm

Paul Röseler; Hans Lamprecht

Regenwurmer kann man bequem in grosen Blumentopfen in Kultur halten, wenn man die Erde mit faulenden Blattern vermengt und die Topfe lose (nicht luftdicht) zudeckt.


Archive | 1914

Das Einbetten und Schneiden sowie das Aufkleben der Schnitte

Paul Röseler; Hans Lamprecht

Nachdem die Objekte gut fixiert und gehartet worden sind, ist es notig, sie allseitig in ein Medium von schneidbarer Konsistenz einzuschliesen, damit sie nicht mit den Fingern beruhrt zu werden brauchen und beim Schneiden durch Druck ihre Gestalt nicht andern. Von den verschiedenen Einbettungsmedien, die empfohlen worden sind, wendet man fast ausschlieslich das Paraffin und das Celloidin an. Wir werden von der Celloidineinbettung nur in einigen besonderen Fallen Gebrauch machen.


Archive | 1914

Histologische Behandlung des Kaninchens

Paul Röseler; Hans Lamprecht

Nach der Praparation werden eine grosere Anzahl Organe oder Organteile des Kaninchens zur mikroskopischen Behandlung vorbereitet. Die Vorschriften ergeben sich aus folgender Tabelle.


Archive | 1914

Speicheldrüsen, Mundhöhle und Zunge

Paul Röseler; Hans Lamprecht

Material. Man bezieht vom Schlachter frisch abgeschnittene Hammelkopfe mit dem Fell. Legt man nur auf die Praparation von Nase, Gehirn und Ohr Wert, so kann man sie sofort in Konservierungsflussigkeit legen. Zu diesem Zwecke ist das Fell auf der Schadeldecke zu entfernen. und ein etwa 5 cm im Quadrat messendes Fenster in derselben anzubringen Man bedient sich dazu eines sehr starken Messers und des Hammers. Die harte Hirnhaut unter der Schadeldecke ist in der Ausdehnung des Fensters ebenfalls zu entfernen. So vorgerichtet, kommen die Kopfe in grose Gefase mit 10%igem Formalin, wo sie moglichst lange liegen bleiben. Die Hartung ist nach einem halben Jahre sicher so weit vorgeschritten, das die Exenteration des Gehirns leicht gelingt. Man versehe sich daher fruhzeitig mit Material.


Archive | 1914

Epeira diadema. Kreuzspinne

Paul Röseler; Hans Lamprecht

Man sammelt Ende Juni oder Anfang Juli soviel wie moglich sehr junge Kreuzspinnen von etwa 1 mm Lange und konserviert sie in starkem Alkohol. Etwa 14 Tage spater sucht man dieselben Ortlichkeiten nach etwas groseren, aber nicht uber 1 cm langen Tieren ab, die fur die Herstellung von Schnittpraparaten in Gibsonscher Flussigkeit fixiert werden. Zur Herstellung derselben mischt man 20 g Sublimat, 4 ccm Eisessig, 15 ccm Salpetersaure vorn spez. Gew. 1,456 (etwa 80%ig), 100 ccm 60%igen Alkohol und 880 ccm destilliertes Wasser. Bei 1 cm langen Tieren last man diese Flussigkeit mindestens 48 Stunden einwirken, dann behandelt man wie bei allem Sublimatmaterial mit 70%igem Jodalkohol nach und hartet in Alkoholen steigender Konzentration, jedoch last man jeden Alkohol mindestens 2–3 Tage einwirken. Wahrend das Material in einem der schwacheren Alkohole liegt, schneidet man samtliche Beine ab, ohne indessen die Tiere mit den Handen zu beruhren. Die Uberfuhrung aus absolutem Alkohol in Xylol darf auch nur ganz allmahlich geschehen. Man setzt dem absoluten Alkohol taglich etwas Xylol zu, bis dieses bei weitem uberwiegt und uberfuhrt erst dann in reines Xylol. Diesem wird vom zweiten Tage an etwas weiches Paraffin vom Schmelzpunkt 40°–42° zugesetzt, bis sich nichts mehr lost, dann kommt das Material in den Thermostaten, und zwar etwa 4 Stunden in 40–42°iges Paraffin, dann je ebenso lange in eine Mischung von 40–42° igem mit 50–58°igem Paraffin und schlieslich in das letztere allein. Die Weiterbehandlung erfolgt nach den allgemeinen Vorschriften.


Archive | 1914

Scyllium canicula L. Hundshai

Paul Röseler; Hans Lamprecht

Man bezieht von der zoologischen Station in Neapel: 30–40 cm lange Exemplare fur die makroskopische Praparation. 10 cm lange Exemplare (histologisch fixiert) zum Einbetten in Paraffin. 1 cm lange Embryonen von Mustelus laevis mit Nabelschnur und Dottersackplacenta fur Totalpraparate (und Langsschnitte).

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