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Publication
Featured researches published by Harald zur Hausen.
Archive | 1998
Hilke Stamatiadis-Smidt; Harald zur Hausen
n Interleukin-2 (IL-2) is being used with highly active antiretroviral therapy (HAART) to stimulate CD4+ cell development in people with HIV. According to Dr. Fauci, Director of the National Institute of Allergy and Infectious Diseases, the use of IL-2 is being explored to potentially root out dormant cells that have the ability to reproduce HIV, and eradicate them. Prior to the use of IL-2, it was believed that total eradication of HIV would not be possible without ideal conditions and complete viral suppression. More participants with undetectable viral loads are needed in studies to better understand their experiences. The results of an Italian study, which administered different amounts of IL-2 to participants, emphasized the benefits of IL-2 in increasing CD4+ counts. In a Spanish study, the people receiving an IL-2 combination yielded a greater increase in CD4+ counts than those on triple combination therapy. A Phase III study will be conducted at the National Institutes of Health for volunteers with CD4+ counts over 350.n
Archive | 1998
Hilke Stamatiadis-Smidt; Harald zur Hausen
Zu den Weichteilgeweben werden im wesentlichen Muskeln, Fett, Bindegewebe und Nerven (peripheres Nervensystem) gezahlt. Die uberwiegende Mehrheit aller Weichteiltumoren ist gutartig, wie z. B. gutartige Tumoren des Binde- (Fibrome) oder des Fettgewebes (Lipome). Die bosartigen Weichteiltumoren werden zusammenfassend als Weichteilsarkome bezeichnet.
Archive | 1998
Hilke Stamatiadis-Smidt; Harald zur Hausen
Wer sich mit viel Obst, Gemuse und Getreideprodukten, wenig Fleisch und moglichst fettarm ernahrt, verbessert auf jeden Fall seinen allgemeinen Gesundheitszustand. Moglicherweise senkt sorgfaltig ausgewahltes und zubereitetes Essen auch das Risiko, an Krebs zu erkranken. Noch sind nicht alle Zusammenhange, die vermutet werden, auch bewiesen. Das aber zumindest einige menschliche Krebserkrankungen mit der Ernahrung in Beziehung stehen, gilt inzwischen als weitgehend gesichert. Andere Krebsarten scheinen allerdings unabhangig von den Ernahrungsgewohnheiten zu sein.
Archive | 1998
Hilke Stamatiadis-Smidt; Harald zur Hausen
Weltweit sind 25–30% aller Krebsfalle mit Todesfolge auf das Rauchen zuruckzufuhren. Die Beziehung zwischen Rauchen und Lungenkrebs ist zwar besonders auffallend, es ist jedoch heute zweifelsfrei erwiesen, das Rauchen auch bei der Entstehung von Kehlkopf-, Mundhohlen-, Magen- und Speiserohrenkrebs eine wesentliche Rolle spielt. Raucher haben daruber hinaus ein erhohtes Risiko fur Blasen- und Bauchspeicheldrusenkrebs und wahrscheinlich auch fur Nierenkrebs. Sogar beim →Gebarmutterhalskrebs der Frau sind die Schadstoffe aus dem Zigarettenrauch neben →Viren an der Entstehung mitbeteiligt. Diskutiert wird auch ein Zusammenhang zwischen Tabakkonsum und Leukamie sowie mit Dickdarmkrebs, dies gilt aber noch nicht als bewiesen. Nicht vergessen werden darf neben dem Krebsrisiko die Gefahr fur Herz, Gefassystem und Lunge.
Archive | 1998
Hilke Stamatiadis-Smidt; Harald zur Hausen
Wachstumsfaktoren sind sogenannte Zytokine, korpereigene Botenstoffe, die auf Zellen eine aktivierende Wirkung ausuben und sie zu Teilung und Vermehrung anregen konnen. Die hamatopoetischen, das heist blutbildenden, Wachstumsfaktoren beeinflussen im Knochenmark die Vermehrung und Ausreifung von weisen und roten Blutkorperchen (Leukozyten und Erythrozyten) und von Blutplattchen (Thrombozyten). Man kann sie daher auch als Wachstumshormone der Blutbildung bezeichnen, die aber nicht wie etwa Geschlechtshormone oder Insulin in speziellen Drusen gebildet werden, sondern in verschiedenen Zellarten, die uberall im Korper verbreitet sind. Diese Zelthormone vermitteln ihre vielfaltigen, teilweise uberlappenden Wirkungen auf andere Zellen, die dadurch aktiviert oder ihrerseits zur Bildung von Zytokinen angeregt werden. Weil sie in der Zellkultur einzelne blutbildende Zellen so vermehren, das auf dem Nahrboden „Kolonien“ entstehen, nennt man sie auch koloniestimulierende Faktoren (CSF, engl. „colony stimulating factors”). Ihrer chemischen Zusammensetzung nach sind diese Substanzen Glykoproteine, also Zucker-Eiweis-Verbindungen. Ihre Bildung unterliegt komplizierten Regulationsmechanismen.
Archive | 1998
Hilke Stamatiadis-Smidt; Harald zur Hausen
Versicherte haben Anspruch auf Krankengeld, wenn sie aufgrund ihrer Erkrankung arbeitsunfahig werden oder sie auf Kosten der Krankenkasse stationar in einem Krankenhaus oder einer Rehabilitationseinrichtung behandelt werden.
Archive | 1998
Hilke Stamatiadis-Smidt; Harald zur Hausen
Unter sozialer Unterstutzung versteht man das Ausmas an Hilfe, das jemand von Menschen erfahrt, mit denen er in Verbindung steht (z. B. durch Partner, Familie, Freunde, Kollegen, andere Betroffene, Professionelle im Gesundheitswesen). Praktische, emotionale und informative Unterstutzung sind bei der Krankheitsverarbeitung hilfreich. Daruber hinaus konnte man in grosen epidemiologischen⋆ Studien beobachten, das Menschen mit guter sozialer Unterstutzung insgesamt gesunder sind, seltener erkranken und eine hohere Lebensqualitat haben.
Archive | 1998
Hilke Stamatiadis-Smidt; Harald zur Hausen
Tatsachlich gibt es einige offiziell zugelassene Medikamente, die ein Krebsrisiko beinhalten. Trotz einer Gefahr, die moglicherweise aus ihrer Anwendung resultiert, kann aber nicht auf sie verzichtet werden. Im Vergleich zu der Schwere der Erkrankung, gegen die sie wirken sollen, erscheint das Risiko, an Krebs zu erkranken, als tragbar. Am bekanntesten ist wohl die Gefahr einer Zweitkrebserkrankung mehrere Jahre nach einer →Chemotherapie. Auch Antiostrogene⋆, die in der Therapie von Brustkrebs angewendet werden und ein wichtiger Schutz gegen einen Ruckfall sind, konnen ein hoheres Risiko fur ein Endometriumkarzinom⋆ bedeuten. Insgesamt sind gerade die Risiken der verschiedenen Hormonpraparate sehr gut untersucht. Patienten, die diese Medikamente erhalten, wissen jedoch meist Bescheid, das hier Nutzen und Risiko gegeneinander abgewogen worden sind und sie langfristig Nachuntersuchungen wahrnehmen sollten.
Archive | 1998
Hilke Stamatiadis-Smidt; Harald zur Hausen
Sonnenlicht enthalt neben dem sichtbaren Licht auch unsichtbare Anteile. Dazu zahlen zum einen die sogenannten Infrarotstrahlen (Warmestrahlung) mit geringer Energie und groseren Wellenlangen. Einen wichtigen Anteil haben zum anderen die ultravioletten (UV-)Strahlen mit hoherer Energie und kurzeren Wellenlangen. Man unterteilt die UV-Strahlen in drei Gruppen: A (A1 und A2, Wellenlange 315–400 Nanometer), B (280–315 Nanometer) und C (100–280 Nanometer). Ein Nanometer (nm) ist der milliardste Teil eines Meters. Die kurzwelligen UVC-Strahlen sind am energiereichsten, sie gelten daher als am schadlichsten. Sie wurden durch die Ozonschicht der Erdatmosphare bisher fast vollstandig aufgehalten, was zumindest fur die Polarregionen wegen des sogenannten Ozonlochs nur noch bedingt gilt.
Archive | 1998
Hilke Stamatiadis-Smidt; Harald zur Hausen
Seit einigen Jahren werden Vitamine und Spurenelemente, vor allem Vitamin A, C und E sowie Selen als Krebsschutzfaktoren diskutiert. Anhaltspunkte dafur, das eine gute Versorgung mit diesen Substanzen einen gewissen Schutz vor der Entstehung mancher Krebsarten bieten konnte, ergaben sich aus epidemiologischen⋆ Studien. In ihnen wurden beispielsweise grose Gruppen von Patienten befragt, ob sie sich vor ihrer Erkrankung vitaminreich ernahrt oder Vitaminpraparate genommen hatten. Die Ergebnisse lassen darauf schliesen, das Vitamine wahrscheinlich vor Krebserkrankungen der Atemwege, der Mundhohle und Zunge, des Kehlkopfes und des oberen Verdauungstraktes einschlieslich des Magens schutzen konnen. Fur andere Krebserkrankungen, beispielsweise Brust- oder Prostatakrebs, spielt die Vitaminversorgung eine untergeordnete, moglicherweise sogar gar keine Rolle.