Hartmut von Sass
University of Zurich
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Publication
Featured researches published by Hartmut von Sass.
Zeitschrift Fur Theologie Und Kirche | 2014
Hartmut von Sass
This essay presents a post-metaphysical reading of Karl Barths Trinitarian approach and its critical follow-up in the work of Eberhard Jungel. For this purpose, part one gives three important examples of the post-metaphysical core element, namely the transformation from thinking in ontological substances to an understanding in hermeneutical processes. Part two is dedicated to the beginning of Barths Church Dogmatics restructuring its main argument by five transitive identifications. Accordingly, God as Gods effective reality is the word event as Gods address to his creatures. Part three uses Jungels paraphrase to clarify constructively a post-metaphysical, but nevertheless Trinitarian theology in the wake of Barth. A concluding remark meets the question as to in which precise sense this program is located post metaphysica.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2014
Hartmut von Sass
Formulierung nahelegt hatte. Damit kommt jedenfalls die Frage auf, ob diese Tendenz nicht schließlich einen gewissen (politischen) Reduktionismus impliziert, der die Ebene des Sozialen um eigene wesentliche Dynamiken beschneidet: Lassen sich jene Bewegungen im Sozialen, die man etwa mit Deleuze als Bewegungen der Differenzierung und der Wiederholung beschreiben kann, mit antagonistischen Strukturen tatsächlich erfassen, oder sprengen sie nicht vielmehr deren Logik? Das Problem einer solchen Entgrenzung des Politischen ist aber nicht nur die Gefahr eines antagonistischen Reduktionismus, der für andere Formen des sozialen Wandels keinen Ort mehr hat, sondern gleichzeitig auch eine Verwässerung der politischen Dimension. Mit ihr wird jede Form der Einwirkung auf das soziale Gefüge per se schon zum politischen Akt, was nicht nur der Sache nach unplausibel ist, sondern auch der erklärten politischen Verve der Theorie notgedrungen die Spitze nimmt. So plausibel und wichtig eine Verschränkung des Politischen und des Sozialen politikwie sozialtheoretisch ist, so sehr droht das Ineinanderblenden dieser beiden Dimensionen doch auch die Potentiale zu verspielen, die sich gerade aus deren Differenz ergeben – und dies wäre ein sicherlich unerwünschter Effekt für eine Theorie, die doch beide Bereiche zu durchleuchten versucht.
Verkündigung und Forschung | 2016
Hartmut von Sass
Hans-Martin Barth, Konfessionslos glücklich. Auf dem Weg zu einem religionstranszendenten Christsein, Gütersloher Verlagshaus Gütersloh 2013, 272 S. –Ulrich Barth, Religion in der Moderne, Mohr Siebeck Tübingen 2003, X + 512 S. –Ulrich Barth, Aufgeklärter Protestantismus, Mohr Siebeck Tübingen 2004, X + 423 S. – Ulrich Barth, Gott als Projekt der Vernunft, Mohr Siebeck Tübingen 2005, XII + 518 S. – Ulrich Barth, Kritischer Religionsdiskurs, Mohr Siebeck Tübingen 2014, X + 486 S. – Ingolf U. Dalferth, Transzendenz und säkulare Welt. Lebensorientierung an letzter Gegenwart, Mohr Siebeck Tübingen 2015, XIV + 293 S. –Christian Danz, Die Deutung der Religion in der Kultur. Aufgaben und Probleme der Theologie im Zeitalter des religiösen Pluralismus, Neukirchener Neukirchen-Vluyn 2008, 168 S. – Jörg Dierken, Selbstbewusstsein individueller Freiheit. Religionstheoretische Erkundungen in protestantischer Perspektive, Mohr Siebeck Tübingen 2005, XIII + 518 S. – Jörg Dierken, Ganzheit und Kontrafaktizität. Religion in der Sphäre des Sozialen, Mohr Siebeck Tübingen 2014, IX + 422 S. – Friedrich Wilhelm Graf, Die Wiederkehr der Götter. Religion in der modernen Kultur [Orig.-Ausg. 2004] (Beck’sche Reihe 1779), Beck München 2007, 336 S. – Friedrich Wilhelm Graf, Kirchendämmerung. Wie die Kirchen [1. Aufl. 2011: Volkskirchen] unser Vertrauen verspielen (Beck’sche Reihe 1950), Beck München 32013, 191 S. –Wolfgang Huber, Kirche in der Zeitenwende. Gesellschaftlicher Wandel und Erneuerung der Kirche [1998], Bertelsmann Stiftung Gütersloh 31999, 335 S. – Ulrich H. J. Körtner, Wiederkehr der Religion? Das Christentum zwischen neuer Spiritualität und Gottvergessenheit, Gütersloher Verlagshaus Gütersloh 2006, 173 S. – Ulrich H. J. Körtner, Gottesglaube und Religionskritik (ThLZ.F 30), Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2014, 166 S.
Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie | 2013
Hartmut von Sass
Zusammenfassung Ist im Akt der Vergebung zugleich ein Element des Vergessens enthalten? In welchem Verhältnis stehen Vergebung und Vergessen? Und vergisst selbst Gott, wenn er vergibt? Den konstruktiven Konnotationen des Vergessens nachzugehen, scheint mit der Pflicht des Erinnerns zu kollidieren. Daher wird in einem ersten Teil im Gespräch mit Nietzsche herausgearbeitet, in welcher Hinsicht Menschen auf das Vergessen angewiesen sind. In einem zweiten Teil wird die komplizierte und verzweigte Grammatik des Vergessens expliziert. Auf dieser Basis kann in einem dritten theologischen Teil die riskante Frage beantwortet werden, in welcher Hinsicht Gott vergisst, wenn er vergibt. Dazu wird die These ausgearbeitet, wonach einerseits die Vergebung der einzige Grund des Vergessens sein darf, um einer blinden Ignoranz vorzubeugen, und wonach andererseits das Vergessen eine mögliche Folge der Vergebung sein kann, damit ein Miteinander nicht bleibend vergiftet sei, sondern als tatsächlich befreit erlebt werden kann. Summary Does the act of forgiveness entail an element of forgetting? Which relation do forgiving and forgetting precisely entertain? And does God forget when he forgives? Highlighting forgetting’s constructive connotations seems to conflict with the duty to remember. Hence, a first section elaborates - in dialogue with Nietzsche - on the existential fact that human beings need to forget. The complex and ramified grammar of forgetting is worked out in detail by the second part of the paper. On this basis it is possible to address theologically in the third section the risky question in which sense God forgets in His forgiving. For this purpose, the thesis is presented that forgiveness is the only reason for forgetting to avoid a blind ignorance on the one hand and that forgetting is one possible consequence of forgiveness in order not to poison our living together in favor of experiencing community as truly delivered.
Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie | 2010
Hartmut von Sass
Demeas vorzeitiges Verschwinden hat Humes Kommentatoren bislang kaum beschäftigt, wie überhaupt die beiden anderen ›Dia-Logiker‹, Philo und Cleanthes, die Aufmerksamkeit ganz für sich beanspruchten. Dies hat durchaus gute Gründe, achtet man darauf, wie die Redeanteile, das argumentative Engagement und die intellektuelle Wendigkeit auf die drei Figuren verteilt sind: Die Dialogues werden zweifelsohne von Philo und Cleanthes dominiert, während Demeas Abgang wenn nicht als ›gelungen‹, so doch immerhin als gerade noch rechtzeitig vollzogene Schadensbegrenzung durchgehen könnte – besonders wenn man sich die gedanklichen Sackgassen verdeutlicht, in die er sich zusehends hinein manövriert hat; so jedenfalls das traditionelle Bild. An diesem Bild hat sich, wie wir sehen werden, einiges, kaum aber Entscheidendes gewandelt; denn das neue – nicht: erneute – Interesse an Demea verweigert ihm weiterhin eine echte Wertschätzung. Die entflammte philosophische und literaturwissenschaftliche Aufmerksamkeit für seine Stellung, vor allem aber für seine dialogische Funktion gleicht dadurch einem lediglich präziser vorgetragenen Angriff auf seine Sicht. Dies ist nicht verwunderlich, setzt man die von Hume selbst vorgelegte Charakterisierung
Kerygma und Dogma | 2011
Hartmut von Sass
Zeitschrift Fur Philosophische Forschung | 2017
Hartmut von Sass
Philosophische Rundschau | 2017
Hartmut von Sass
European Journal for the Philosophy of Religion | 2017
Hartmut von Sass
Zeitschrift für Ideengeschichte | 2016
Hartmut von Sass