Heike Bertram
Braunschweig University of Technology
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Publication
Featured researches published by Heike Bertram.
Prevention Science | 2005
Nina Heinrichs; Heike Bertram; Annett Kuschel; Kurt Hahlweg
Despite the potential of parent training as a prevention and behavioral family intervention strategy, there are a number of important issues related to implementation (e.g., recruitment and retention of families). This paper presents recruitment and retention data from families enrolling in a randomized controlled universal prevention trial for child behavior problems conducted in Germany. The recruitment rate averaged 31% (general project participation), with families of lower socioeconomic status (SES) participating at a lower rate. Project-declining families most often reported intrusion of privacy as their primary concern. In contrast, once parents were enrolled in the project, participation among those randomized to the parent training group averaged 77% (program/intervention participation); non-participation was mostly due to logistical issues. Parents accepting the offer of parent training were more likely to report child behavior problems than did declining parents. Although parents from more disadvantaged areas had a lower overall level of participation in the project once recruited, parents with children having higher levels of behavior problems indeed were more likely to participate in the intervention. Different recruitment methods may be required to engage high-risk families from socioeconomically disadvantaged areas to further improve community-level impact on child mental health.
Child and Adolescent Psychiatry and Mental Health | 2010
Kurt Hahlweg; Nina Heinrichs; Annett Kuschel; Heike Bertram; Sebastian Naumann
BackgroundApproximately 20% of children experience internalizing or externalizing DSM-IV-TR disorders. This prevalence rate cannot be reduced through treatment only. Effective preventive interventions are therefore urgently needed. The aim of the current investigation is to evaluate the two-year efficacy of the group Triple P parenting program administered universally for the prevention of child behavior problems.MethodsBased on their respective preschool, N = 280 families were randomly assigned either to the parent training or to the control group. The efficacy was analyzed using multi-source assessments, including questionnaires by mother and father, behavioral observation of mother-child interaction, and teacher evaluations.ResultsAt the 2-year follow-up, both parents in the Triple P intervention reported significant reductions in dysfunctional parenting behavior, and mothers also an increase in positive parenting behavior. In addition, mothers reported significant reductions in internalizing and externalizing child behavior. Single-parent mothers in the Triple P intervention did not report significant changes in parenting or child problem behavior which is primarily due to inexplicable high positive effects in single parent mothers of the control group. Neither mother-child interactions nor teacher ratings yielded significant results.ConclusionsThe results support the long-term efficacy of the Triple P - group program as a universal prevention intervention for changing parenting behavior in two-parent households, but not necessarily in single-parent mothers.
Zeitschrift Fur Klinische Psychologie Und Psychotherapie | 2006
Nina Heinrichs; Kurt Hahlweg; Heike Bertram; Annett Kuschel; Sebastian Naumann; Sylvia Harstick
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Die Bedeutung universeller Pravention und der Stand der Praventionsforschung werden dargestellt. Fragestellung: Ziel der vorliegenden Studie ist die Uberprufung der Wirksamkeit des Triple P-Gruppenprogramms als universelle Praventionsmasnahme aus Sicht von Muttern und Vatern. Methode: Zur Rekrutierung wurden alle stadtischen Kindertagesstatten in Braunschweig angesprochen. Familien wurden gemas ihrer Kindertagesstattenzugehorigkeit zufallig der Durchfuhrung eines Praventionsprogramms (Elterntraining) oder einer Kontrollgruppe zugewiesen. Die langfristige Wirksamkeit wurde mit einer multimethodalen diagnostischen Batterie an N = 219 Zwei-Eltern-Familien uberpruft. Ergebnisse: Aus Sicht der Mutter zeigten sich signifikante Verbesserungen ihres Erziehungsverhaltens sowie deutliche Reduktionen des kindlichen Problemverhaltens. Daruber hinaus verringerte sich ihre psychische Belastung und ihre partnerschaftliche Zufriedenheit stieg an. Bei den Vatern zeigte sich eine...
Zeitschrift Fur Kinder-und Jugendpsychiatrie Und Psychotherapie | 2007
Annett Kuschel; Nina Heinrichs; Heike Bertram; Sebastian Naumann; Kurt Hahlweg
Zusammenfassung: Fragestellung: Im Rahmen zweier Projekte zur Wirksamkeit universeller und selektiver Praventionsmasnahmen fur Familien mit Vorschulkindern wird untersucht, wie gut Mutter, Vater und Erzieherinnen in der Einschatzung von Verhaltensproblemen bei Kindergartenkindern ubereinstimmen. Methode: Die Rekrutierung der Familien erfolgte uber Kindertagesstatten in Braunschweig. Von N = 310 Kindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren liegen Einschatzungen vor, die mit Hilfe des Eltern- bzw. Erzieherinnenfragebogens uber das Verhalten von Klein- und Vorschulkindern (CBCL 11/2-5; C-TRF 11/2-5) erhoben wurden. Ergebnisse: Zwischen den Eltern besteht eine sehr gute Ubereinstimmung in der Beurteilung von Verhaltensproblemen; im Vergleich zu den Erzieherinnen schatzen Eltern die Kinder als auffalliger ein. Der Median der Intraklassenkorrelationen fur das Elternurteil liegt bei 0.64, fur den Vergleich Eltern- vs. Erzieherinnenurteil bei 0.18 bzw. 0.17. Im Bereich erhohter Auffalligkeiten wird fur die Elt...
Zeitschrift Fur Klinische Psychologie Und Psychotherapie | 2009
Nina Heinrichs; Kurt Hahlweg; Sebastian Naumann; Annett Kuschel; Heike Bertram; Dagmar Ständer
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Psychische Probleme bei Kindern sind weit verbreitet und durch psychotherapeutische Interventionen alleine nicht zu reduzieren. Pravention ist daher dringend notwendig, aber es ist unklar, wie wirksam solche Masnahmen sein konnen, vor allem langfristig. Fragestellung: Kann eine elternzentrierte universelle Praventionsmasnahme, die kurzfristig effektiv ist, auch langfristig bedeutsame Effekte erzielen? Methode: Eltern wurden gemas ihrer Kitazugehorigkeit zufallig der Durchfuhrung eines Praventionsprogramms (Elterntraining Triple P, EG) oder einer Kontrollgruppe (KG) zugewiesen. Die langfristige Wirksamkeit wurde nach drei Jahren mithilfe von Fragebogen sowohl aus Sicht der Mutter als auch der Vater uberpruft. Ergebnisse: Beide Eltern berichten auch drei Jahre spater noch uber signifikante Reduktionen im dysfunktionalen Erziehungsverhalten. Daruber hinaus zeigt sich erstmalig auch ein Effekt im positiven Erziehungsverhalten aus Sicht der Mutter. Die zuvor berichte...
Kindheit Und Entwicklung | 2006
Nina Heinrichs; Kurt Hahlweg; Annett Kuschel; Sonja Krüger; Heike Bertram; Sylvia Harstick; Sebastian Naumann
Zusammenfassung. Kognitiv-behaviorale Elterntrainings sind in Deutschland mehrfach in ihrer praventiven Wirksamkeit, Einsetzbarkeit und Akzeptanz kritisiert worden. Insbesondere wird angezweifelt, ob solche Elterntrainings auch die Bedurfnisse von Eltern nicht-verhaltensauffalliger Kinder oder sozial benachteiligter Familien erfullen konnen. In der vorliegenden Studie wird uber die Teilnahmerate und Zufriedenheit als zwei Indikatoren fur die Akzeptanz und Einsetzbarkeit von solchen Trainings berichtet. 341 Familien aus zwei Projekten (Projekt “Zukunft Familie I“ und Projekt “Zukunft Familie II“) nahmen an der Erhebung teil. Die teilnehmenden Familien verteilen sich uber verschiedene Einkommens- und Bildungsschichten. Es zeigte sich eine sehr hohe Teilnahmerate und hohe Zufriedenheit mit dem Training. Dieses Ergebnis war unabhangig von einer Reihe von soziodemographischen Merkmalen, und es hing auch nicht mit der psychischen Gesundheit des Kindes zusammen. Empirisch lassen sich daher keine Belege dafur fin...
Kindheit Und Entwicklung | 2008
Kurt Hahlweg; Nina Heinrichs; Heike Bertram; Annett Kuschel; Nadine Widdecke
Zusammenfassung. Korperliche Bestrafung (kB) in der Erziehung ist immer noch weit verbreitet, obwohl die negativen Folgen vor allem von harter kB fur die kindliche Entwicklung unumstritten sind. Seit November 2000 ist in der Bundesrepublik Deutschland jede physische und psychische Gewalt in der Erziehung untersagt (Neufassung des § 1631 BGB). Wie hoch ist die Pravalenzrate von kB bei Kindergartenkindern, welche Auswirkungen hat kB auf die kindliche Entwicklung? N = 477 Mutter (359 Vater) wurden zu pra und nach einem Jahr mit einer multimethodalen Fragebogenbatterie untersucht, die Mutter auserdem im Rahmen von Hausbesuchen befragt. Die Pravalenzrate von kB betrug 73 % bei den Muttern (58.5 % bei den Vatern, wobei diese Angaben auf Mutterurteilen beruhten). KB korrelierte wie erwartet bedeutsam mit soziodemografischen Variablen, der Haufigkeit kindlicher Verhaltensstorungen, dysfunktionalem Erziehungsverhalten und mutterlicher psychischer Befindlichkeit. Schlussfolgerungen: Eltern sollten die im Gesetz ver...
Kindheit Und Entwicklung | 2008
Annett Kuschel; Nina Heinrichs; Heike Bertram; Sebastian Naumann; Kurt Hahlweg
Theoretischer Hintergrund: Die Verbreitung und vermutete Zunahme psychischer Auffalligkeiten bei Vorschulkindern und der Einfluss des sozialen Umfeldes werden verstarkt diskutiert. Im deutschen Sprachraum gibt es hier noch einen erheblichen Forschungsbedarf. Im Rahmen zweier Projekte zur Wirksamkeit universeller und selektiver Praventionsmasnahmen wird untersucht, wie verschiedene Beurteiler psychische Auffalligkeiten bei Kindergartenkindern in Abhangigkeit von soziodemografischen Merkmalen einschatzen. Methode: Die Rekrutierung der Familien erfolgte uber Kindertagesstatten in Braunschweig. Von N = 474 Kindern liegen Einschatzungen vor, die mit dem Eltern- bzw. Erzieherinnenfragebogen uber das Verhalten von Klein- und Vorschulkindern (CBCL 1½ – 5; C-TRF 1½ – 5) erhoben wurden. Ergebnisse: Die Pravalenzraten der Syndromskalen liegen je nach Beurteiler zwischen 0,5 % und 9,4 %, wobei internalisierende Storungen am haufigsten auftreten. Die Merkmale Schulbildung, Einkommen und Migration stehen im signifikant...
Zeitschrift Fur Kinder-und Jugendpsychiatrie Und Psychotherapie | 2006
Annett Kuschel; Dagmar Ständer; Heike Bertram; Nina Heinrichs; Sebastian Naumann; Kurt Hahlweg
Zusammenfassung: Fragestellung: Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist die Klarung der Frage, wie hoch die Pravalenzraten von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitatsstorungen (ADHS) bzw. hyperkinetischer Symptome bei drei- bis sechsjahrigen Kindergartenkindern sind. Dabei wird ein Vergleich der Pravalenzraten mittels zweier unterschiedlicher Messinstrumente vorgenommen sowie deren Gutekriterien und Ubereinstimmungsraten berichtet. Methodik: Untersucht wurden im Rahmen des Forschungsprojekts «Zukunft Familie» N = 280 Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren mit dem Elternfragebogen uber das Verhalten von Klein- und Vorschulkindern (CBCL 11/2-5; Achenbach & Rescorla, 2000) und dem fur diese Altersgruppe leicht modifizierten Fremdbeurteilungsbogen fur Hyperkinetische Storungen (FBB-HKS; Dopfner & Lehmkuhl, 1998). Ergebnisse: Die Gesamtpravalenzraten fur hyperkinetische Storungen bei Kindergartenkindern liegen zwischen 2.7% und 9.9%, wobei am haufigsten eine Diagnose uberwiegend hyperaktiv-impulsiver Typ ve...
Zeitschrift für Gesundheitspsychologie | 2009
Sylvia Harstick-Koll; Annett Kuschel; Heike Bertram; Sebastian Naumann; Kurt Hahlweg; Christopher Hautmann; Manfred Döpfner
Zusammenfassung. Die Erfassung der kindlichen Lebensqualitat in epidemiologischen Studien und als Erfolgskriterium von Behandlungsmasnahmen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Fur Vorschulkinder steht mit dem Kiddy-KINDLR das einzige deutschsprachige Instrument zur Verfugung, das die subjektive Lebensqualitat in dieser Altersgruppe krankheitsubergreifend erfasst. Nach einem kurzen Uberblick uber deutschsprachige krankheitsubergreifende Instrumente zur Erfassung der kindlichen Lebensqualitat wird der Kiddy-KINDLR psychometrisch und bezuglich der Eignung im Vorschulalter gepruft. Es werden verschiedene Determinanten kindlicher Lebensqualitat hinsichtlich ihres Einflusses untersucht. Im Rahmen zweier Studien zur universellen und indizierten Pravention psychischer Auffalligkeiten bei Kindergartenkindern wurde der Kiddy-KINDLR bei N = 414 Kindern eingesetzt. Die internen Konsistenzen liegen je nach Alter und Geschlecht zwischen .66 und .70. Es finden sich Zusammenhange zwischen kindlicher Lebensqualitat und versch...