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Dive into the research topics where Heike Kahlert is active.

Publication


Featured researches published by Heike Kahlert.


Archive | 2014

Gender (In)Equality in Academic Career Promotion of Doctoral Students

Heike Kahlert

Since the beginning of organised gender politics in German science institutions and academia in the 1980s, many measures have been introduced to advance gender changes. In German academia, however, it took a long time to place the issue of gender equality on the political and organisational agenda of the stakeholders in science politics. However, initially it was not democratic factors that opened the minds of political science elites and rectors to this topic, but rather economic reasons. Now, in times when ‘excellence’ is one of the leading ideas for developing universities to compete in the global knowledge market, gender equality would seem to be important for the future of the (German) university and German research organisations.


Archive | 2013

Geschlechterkonstruktionen von Hochschullehrenden: Gatekeeping für Chancengleichheit in der Wissenschaft?

Heike Kahlert

Spatestens seit internationale Gutachterinnen und Gutachter dem deutschen Wissenschaftssystem im Zuge der Exzellenzinitiative bescheinigten, mit dem erreichten Stand in der Geschlechtergleichstellung nicht ‚exzellent‘ genug werden zu konnen, hat die Frage der Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen festen Platz auf der organisationalen Agenda von Hochschulen und auseruniversitaren Forschungseinrichtungen.


Archive | 2012

Dis/Kontinuitäten der Geschlechterverhältnisse in der Moderne. Skizzen zu Anthony Giddens’ Verbindung von Gesellschaftstheorie und Genderforschung

Heike Kahlert

Grundannahme des Beitrags ist, dass Giddens’ Sozialtheorie der Strukturierung mit dem Konzept der Dualitat von Struktur, der darin enthaltenen Idee von Strukturierung und dem mehrebenenalytischen begrifflich-konzeptuellen Instrumentarium einen adaquaten Ausgangspunkt fur die Entwicklung einer geschlechtskategorial informierten Gesellschaftstheorie bietet. Mit Blick auf dieses Ziel wird das Konzept der Dualitat von Struktur, als Herzstuck der Strukturierungstheorie, in geschlechtskategorialer Absicht weiterentwickelt und zur Re-Lekture von Giddens’ Schriften zur Soziologie der Moderne mit besonderer Aufmerksamkeit fur die Dis/Kontinuitaten von Geschlecht und der Geschlechterverhaltnisse in der fruhen und spaten Moderne verwendet. Dabei werden in Giddens’ Werk Anknupfungsmoglichkeiten in geschlechtskategorialer Absicht identifiziert und notwendige weiterfuhrende Arbeitsschritte herauskristallisiert.


querelles-net | 2014

Rezension zu: Ingrid Kurz-Scherf, Alexandra Scheele (Hg.): Macht oder ökonomisches Gesetz? Zum Zusammenhang von Krise und Geschlecht. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot 2012.

Heike Kahlert

Im Mittelpunkt des Sammelbands, der von den Politikwissenschaftlerinnen Ingrid Kurz-Scherf und Alexandra Scheele herausgegeben ist, stehen Betrachtungen aus feministischen Perspektiven zum Verhaltnis von Okonomie und Politik im Kontext der Finanz- und Wirtschaftskrise seit 2008. Dabei werden feministische Diskurse zur aktuellen Krise reflektiert sowie Moglichkeiten ausgelotet, wie okonomische und finanzpolitische Diskurse um feministische Perspektiven erweitert werden konnten, Schlaglichter auf die Anti-Krisenpolitik und die Auswirkungen der Krise auf Geschlechtergerechtigkeit in einigen europaischen Landern geworfen sowie alternative Denkangebote beleuchtet. Trotz der Heterogenitat der Zugange, Methoden und Qualitat der Beitrage finden sich hier diverse Anstose zum Weiterdenken und ‑forschen.


querelles-net | 2014

Rezension zu: Erna Appelt, Brigitte Aulenbacher, Angelika Wetterer (Hg.): Gesellschaft. Feministische Krisendiagnosen. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot 2013.

Heike Kahlert

Der von Erna Appelt, Brigitte Aulenbacher und Angelika Wetterer herausgegebene Sammelband zielt auf eine feministische Analyse und Kritik der gegenwartigen gesellschaftlichen Entwicklung, die in aktuellen Zeitdiagnosen haufig als krisenhaft beschrieben wird. In zwolf Beitragen von sozial-, politik- und geschlechterwissenschaftlich ausgewiesenen Autor/-innen werden Krisen bezuglich der gesellschaftlichen Naturverhaltnisse, Lebenssorge und Okonomie, Offentlichkeit und Privatheit sowie Normierungen und Ideologien bearbeitet und durch eine Einleitung der Herausgeberinnen in Bezug zueinander gesetzt. Die Aufsatze sind durchweg anregend und bereichernd fur die gegenwartigen zeitdiagnostischen Debatten, konnten jedoch zum Teil begrifflich und empirisch praziser und argumentativ etwas grundlicher sein.


querelles-net | 2013

Rezension zu: Ursula Athenstaedt, Dorothee Alfermann: Geschlechterrollen und ihre Folgen. Eine sozialpsychologische Betrachtung. Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag 2011.

Heike Kahlert

Ursula Athenstaedt und Dorothee Alfermann knupfen in ihrem Lehrbuch zur sozialpsychologischen Geschlechterforschung an das Konzept der Geschlechterrollen an, das von den Soziologen Parsons und Bales in den 1950er Jahren in den USA entwickelt wurde. Unbeeindruckt von der seitdem in der Geschlechterforschung formulierten Kritik am Rollenbegriff liefern sie in sechs Kapiteln einen sorgfaltig recherchierten Uberblick uber den Forschungsstand. Der affirmative Duktus gegenuber empirisch belegten Geschlechterunterschieden wirkt auch angesichts der Prominenz sozialkonstruktivistischer Ansatze in der Geschlechterforschung befremdlich. Umso erfrischender ist das Schlusskapitel, in dem die Autorinnen Empfehlungen fur eine geschlechtergerechte psychologische Forschung aussprechen.


querelles-net | 2013

Rezension zu: Alexandra Weiss: Regulation und Politisierung von Geschlechterverhältnissen im fordistischen und postfordistischen Kapitalismus. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot 2012.

Heike Kahlert

In ihrer uneingeschrankt lesenswerten Monographie setzt sich Alexandra Weiss mit Stabilitat, Wandel und Widerspruchen der Geschlechterordnung in den Transformationen des Kapitalismus am Beispiel Osterreichs auseinander. Dabei zeigt sie den Maskulinismus der neoliberalen Idee und Politik auf, analysiert die Re-Traditionalisierung des Politischen im Postfordismus und reflektiert uber Handlungsperspektiven feministischer Politik unter den Bedingungen gegenwartiger Staatlichkeit. Im Zentrum emanzipatorischer (Geschlechter-)Politik sieht sie die Re-Etablierung von Gleichheit als Voraussetzung von Freiheit in einer demokratischen Gesellschaft. Die kraftvolle gesellschaftsanalytische Studie uberzeugt schlieslich durch eine stringente Argumentation und eine erfreulich klare Sprache.


querelles-net | 2013

Rezension zu: Lou-Salomé Heer: „Das wahre Geschlecht“. Der populärwissenschaftliche Geschlechterdiskurs im SPIEGEL (1947–2010). Zürich: Chronos Verlag 2012.

Heike Kahlert

Die vorliegende Diskursanalyse des popularwissenschaftlichen Geschlechterwissens war zweifelsohne uberfallig. Lou-Salome Heer zeigt in ihrer empirischen Studie, die auf einer Lizenziatsarbeit an der Universitat Zurich beruht, am Beispiel von Titelgeschichten und Titelbildern des SPIEGEL, dass der mediale Geschlechterdiskurs seit den 1990er Jahren durch die Soziobiologie gepragt wird. Die anregende explorative Untersuchung lenkt die Aufmerksamkeit auf die ambivalente Bedeutung der Medien bei der Produktion und Reproduktion (popular)wissenschaftlichen Geschlechterwissens und gibt Anstose fur vertiefende Studien. In methodischer Hinsicht bleibt die vorliegende Analyse jedoch leider unbefriedigend, was den Erkenntnisgewinn einschrankt.


querelles-net | 2013

Rezension zu: Regine Gildemeister, Katja Hericks: Geschlechtersoziologie. Theoretische Zugänge zu einer vertrackten Kategorie des Sozialen. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2012.

Heike Kahlert

Das Lehrbuch von Regine Gildemeister und Katja Hericks bietet erstmalig im deutschsprachigen Raum einen ordnenden Uberblick uber Thematisierungsweisen und Konzeptionen von Geschlecht in soziologischen Theorien. Dabei vertreten die Autorinnen die These, dass es Aufgabe der Geschlechtersoziologie sei, uber Geschlecht als Gegenstand zu reflektieren, statt es als Analysekategorie zu verwenden. Der vorliegende Versuch, das soziologisch-theoretische Geschlechterwissen systematisch zu bundeln, ist sinnvoll und uberfallig und regt mit seiner konsequenten Engfuhrung der Argumentation zum kritisch-reflexiven Weiterdenken an. Insbesondere mit Blick auf die Hauptzielgruppe der Studierenden sind aber einige sprachliche Ungenauigkeiten und ein ab und an nachlassiger Umgang mit der verwendeten Literatur zu bemangeln.


querelles-net | 2013

Rezension zu: Christine Kurmeyer: Mentoring. Weibliche Professionalität im Aufbruch. Wiesbaden: Springer VS 2012.

Heike Kahlert

Christine Kurmeyer tragt mit ihrer sozialpsychologischen Dissertation zur Erforschung der Ertrage von Mentoring-Programmen bei. Am Beispiel eines Mentoring-Programms fur Universitatsabsolventinnen der Natur- und Technikwissenschaften im Ubergang in den Beruf untersucht sie anhand von acht Einzelfallanalysen die inneren Strukturen und Mechanismen von Mentoringbeziehungen. Wegen erheblicher Schwachen in der Darstellung des methodischen Vorgehens konnen die Befunde allerdings nur unzureichend auf allgemeinere Entwicklungen zum Wandel von Geschlechterstereotypen und ‑verhaltnissen bezogen werden. Auch fehlt der Autorin aufgrund ihrer Aktivitaten zur Weiterentwicklung von Mentoring-Masnahmen bisweilen eine kritische Distanzierung zum Gegenstand, sodass der Erkenntnisgewinn schlieslich begrenzt bleibt.

Collaboration


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