Helmut Hölder
University of Tübingen
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Publication
Featured researches published by Helmut Hölder.
Palaeontologische Zeitschrift | 1956
Helmut Hölder
ZusammenfassungZweck ist knappe Übersicht über den in der Literatur weit verstreuten Stoff und der Versuch, charakteristische Anomalien des Ammonitengehäuses unter geeignete forma-Bezeichnungen zu fassen. Eine besondere Anomaliengruppe stellen die häufigen Dissymmetrien zwischen Conothek und Phragmokon dar, die oft unabhängig voneinander auftreten und dadurch ein bezeichnendes Licht auf die Beziehung dieser beiden Gehäuseteile in der Entwicklung des Ammonitentieres werfen.
Palaeontologische Zeitschrift | 1970
Helmut Hölder
ZusammenfassungErgänzung eines Aufsatzes des Verfassers über das gleiche Thema (Paläont. Z.,30, 1956) unter Bezug auf neuere Veröffentlichungen anderer Autoren sowie eigene Beobachtungen, wobei auchNautilus undLiostrea zum Vergleich herangezogen werden. Die Darlegungen betreffen Mundrand-Verletzungen von Schale und Epithel, Narbenbildung und Rippenscheitelung, Verlagerung von Kiel und Sipho, Knickbildungen der Gehäusespirale, die Erscheinung der skulpturellen Kompensation sowie einige Sonderfälle. Einige der möglichen Ursachen werden genauer umgrenzt. Außerdem wird die Rolle der Conellen beim Vernarben von Verletzungen und die Frage der Entstehung von Schalenscherben («testae seccatae») der Ammoniten kurz gestreift.SummarySupplement of the authors paper (Paläont. Z.,30, 1956) on the same matter concerning apertural lesions of shell and epithel, origin of cicatrices with returned and parted ribs («gescheitelten Rippen»), dislocation of keel and siphuncle, coiling cracks, the phenomenon of the sculptural compensation and some especial cases of irregularities. The possible causes are confined more exactly. Besides that, there is a short discussion about the origin of the fragments of ammonites named «testae seccatae» and a reference to the function of conellae in cicatrizing lesions.
Palaeontologische Zeitschrift | 1960
Helmut Hölder
AbstractumEs ist wahrscheinlich, daß es neben Gattungen mit begrenzter andere mit lebenslanger Wachstumsdauer gab. Der Terminus „Altersformen” ist auf Fälle nachweislich lebenslangen Gehäusewachstums zu beschränken; andernfalls ist die Kennzeichnung als „Reifeformen” vorzuziehen.
Palaeontologische Zeitschrift | 1977
Helmut Hölder
Within a uniform anomalous type, as seen in the forma aegra verticata originating from punctuated injury, very different phenomena may occur.ZusammenfassungInnerhalb eines einheitlichen Anomalie-Typs, hier der durch punktuelle Verletzung entstandenen forma aegra verticata, kÖnnen sich sehr unterschiedliche Erscheinungsbilder ergeben.
Palaeontologische Zeitschrift | 1958
Helmut Hölder
AbstractumDie vonQuenstedt gegebenen Bezeichnungen an dritter Stelle sollen grundsätzlich illegitimiert, bei bestimmten Voraussetzungen jedoch unter Aufhebung (Suspension) der Regeln zu nomina conservanda erklärt werden. Knappe listenmäßige Erfassung seiner Ammoniten-Drittnamen mit Angaben über vorliegende Präokkupation und wiederholte verschiedenartige Verwendung soll die Beurteilung im Einzelfall erleichtern und zu einheitlicherer Handhabung beitragen. Endgültige Regelung ist erst von einem Entscheid der ICZN zu erwarten, mit dem die dann noch gültigen derQuenstedts chen Drittnamen bzw. ihre Substitute zu veröffentlichen sind.
Palaeontologische Zeitschrift | 1986
Helmut Hölder
A little-known essay on the nature of fossils in the beginning 18th century is discussed. It concerns an historically interesting attempt to reconcile the theories of an anorganic and organic origin of fossils.KurzfassungEs wird eine wenig bekannte, 1705 in enelischer Sprache und 1733 in deutscher Übersetzung erschienene Abhandlung über die Natur der Fossilien besprochen, die in dem damals ausklingenden Streit der Deutung als Naturspiele oder Organismenreste einen in seinem historischen Zusammenhang interessanten Vermittlungsvorschlag macht. Seine in Deutschland relativ späte, kaum mehr zeitgemäße Veröffentlichung gibt Anlaß, erneut die Hintergründe dieser Auseinandersetzung auszuleuchten, die sich im Sinne eines evolutionären Paradigmenwechsels vollzog.
Palaeontologische Zeitschrift | 1983
Helmut Hölder
Reflections on the actual problematics of the palaeontological evolution research are observed under epistemological aspects. When discussing new or only pretended new beginnings, sometimes with claim to neutral-point elucidations, success and merit of the traditional methods in palaeontology should not be forgotten. Gradualism and punctualism reduce the multilateral reality of nature.KurzfassungDie wieder intensivierte Problematik der paläontologischen Evolutionsforschung wird unter erkenntniskritischen Gesichtspunkten betrachtet. In der Diskussion um neue oder vermeintlich neue Ansätze, die zuweilen den Anspruch einer Patentlosung von einem angeblichen Punkt Null aus erheben, dürfen Verdienst und Wert der traditionellen Methoden nicht vergessen werden. Gradualismus und Punktualismus vereinseitigen die Vielfalt evolutiver Abläufe.
Palaeontologische Zeitschrift | 1983
Helmut Hölder
F. A. Quenstedt (University of Tübingen 1837–1889), master of Jurassic stratigraphy, was contrary to some misunderstandings also a forerunner of the gradualistic evolutionary idea.KurzfassungF. A. Quenstedt, der bedeutende Tübinger Jura-Stratigraph, war entgegen manch anderer Darstellung einer der schon vordarwinischen Vertreter des Evolutionsgedankens in gradualisti-schem Sinne.
Palaeontologische Zeitschrift | 1978
Helmut Hölder
The Parapatocerates from the Süntel (Weser mountains, Northwest Germany) are described being an utmost variable subspecies respectively geographical raceParapatoceras distans (?) bentzi (Potonié) with two possibly modificatorily separated form groups. They differ from the similarP. distans(?) crioconus (Buckman) (=Crioconites Buckman) of Chippenham (England) in primary quadrilobaty and further characteristics accessible only by precise analysis. To establish the speciesdistans Baugier & Sauzé and with this the genusParapatoceras, recovery of the holotype or a determination of a neotype is required.A very similar but probably quinquelobate specimen (Parapatoceras sp.) from the Macrocephalus oolite of Hanover seems to accentuate once more the taxonomically minor degree of the quadri- or quinquelobaty inParapatoceras.ZusammenfassungDie Parapatoceraten vom Süntel (Wesergebirge) werden als äußerst variable Unterart bzw. geographische RasseParapatoceras distans(?) bentzi (Potonié) mit zwei vielleicht modifikatorisch getrennten Formengruppen dargestellt. Sie unterscheiden sich von dem ähnlichenP. distans(?) crioconus (Buckman) (=Crioconites Buckman) von Chippenham (England) durch primäre Vierlobigkeit und weitere, nur einer sehr genauen Analyse zugängliche Merkmale. Zur Fixierung der Artdistans Baugier & Sauzé bedarf es der Wiederauffindung des Holotypus oder der Bestimmung eines Neotypus.Ein ähnliches, aber vermutlich quinquelobates Exemplar (Parapatoceras sp.) aus dem Macrocephalenoolith von Hannover scheint zu unterstreichen, daß die Lobenzahl der Primärsutur beiParapatoceras von relativ geringer taxonomischer Bedeutung ist.
Palaeontologische Zeitschrift | 1975
Helmut Hölder; L. Callomon; H. K. Erben; R. Jordan; Jürgen Kullmann; Ulrich Lehmann; Jost Wiedmann; Bernhard Ziegler
ZusammenfassungEs werden seit Erscheinen des Treatise-Bandes L (1957) gewonnene neue Erkenntnisse Müber Gehausebau und Organisation der Ammonoidea dargestellt sowie ZMüge stammesgeschichtlicher und zoogeographischer Art erMÖrtert. Biostratinomie und Lebensweise bleiben unberMücksichtigt. Neue Ergebnisse Müber die Lebensweise enthMält die PalMäontologische Zeitschrift, Band 49, Heft 3 (1975).AbstractNew perceptions gained since publication of Treatise, Part L (1957), on shell structure and organisation of Ammonoidea are described and features of phylogenetical and geographical nature are discussed. In this report biostratinomy and mode of life remained unconsidered. New results concerning the mode of life are included in the PalMäontologische Zeitschrift, volume 49, part 3 of 1975.