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Publication
Featured researches published by Helmut Spitzer.
International Social Work | 2013
Helmut Spitzer; Janestic M. Twikirize
Armed conflict and war violate children’s rights. In northern Uganda, thousands of children have been forcefully abducted and recruited by an armed opposition group. Despite relative peace and stability since 2006, children suffer from the destruction of the social, economic, and educational infrastructure, and lack of protection of their fundamental rights. This article provides an overview of international legal frameworks pertaining to children in war and discusses the role of social work in the overall rehabilitation process in northern Uganda. Children’s rights are introduced as guiding principles and a key reference point for programming and practice.
Ethics and Social Welfare | 2014
Helmut Spitzer; Janestic M. Twikirize
During the past decades, the African Great Lakes region has experienced several armed conflicts, widespread political crisis, and large-scale loss of human lives. The civilian population bears the brunt of political turmoil and suffers from direct and structural violence and from the violation of their fundamental human rights. Although social work is still weak in these countries, it can play an important role in peace-building and in the overall rebuilding and reconstruction of affected societies in order to achieve a lasting impact in transforming conflict and poverty structures. In this article, a multi-dimensional conceptual framework for social work in such situations is introduced. Social work interventions in highly sensitive post-conflict contexts should ideally be linked to local knowledge systems and African ethics, thus providing guiding principles for ethical social work practice. Empirical examples from Northern Uganda and Burundi underscore the importance of such contextualised approaches.
Archive | 2011
Helmut Spitzer
Menschen, die in der Sozialen Arbeit professionell tatig sind, sehen sich in den vielfaltigen Handlungsfeldern und Aufgabenbereichen der Profession komplexen Problemsituationen ausgesetzt, in denen sie auch als Person oft extrem exponiert und herausgefordert sind. In der Wahrung eines komplexen gesellschaftlichen Auftrags haben sie einen Spagat in der Vermittlung zwischen Individuum und Gesellschaft zu leisten und mussen das „doppelte Mandat” Sozialer Arbeit, also das Zusammenspiel zwischen Hilfe und Kontrolle, auf der Ebene des personlichen Beteiligt-Seins fachlich ausbalancieren und professionell bewaltigen. Das berufliche Handeln ist dabei mehr oder weniger in institutionelle Rahmenbedingungen und burokratisch und hierarchisch gepragte Organisationsstrukturen eingebettet und hat sich nach Masgabe der gesetzlichen Bestimmungen entsprechend auszurichten. Diese liegen nicht selten quer zu den Vorstellungen und Bedurfnissen der Menschen, mit denen es die Soziale Arbeit im Allgemeinen zu tun hat. In der Begegnung mit den unterschiedlichsten Zielgruppen sind die professionell Tatigen komplizierten Interaktions- und Kommunikationsprozessen und Beziehungen ausgesetzt, die sie oft an den Rand der eigenen Belastbarkeit und der eigenen Handlungsfahigkeit bringen. Die AdressatInnen Sozialer Arbeit setzen sich ja masgeblich aus Bevolkerungsgruppen zusammen, die sich am Rande der Gesellschaft befinden, die von sozialer und kultureller Partizipation und gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen sind und angesichts eines enormen Bewaltigungsdrucks in der Risiko- und Leistungsgesellschaft als „Modernisierungsverlierer” nicht mehr alleine zurechtkommen. Das gilt es im konkreten Praxisbezug auszuhalten. Im Kontakt mit realen und personifizierten Manifestationen von Armut, sozialer Ungleichheit und Diskriminierung, in der Auseinandersetzung mit multikomplexen Problemen von familiarer Gewalt, sexuellem Missbrauch und anderen traumatischen Lebenserfahrungen, mit schwierigen Suchtproblematiken und dysfunktionalen Kommunikationssystemen kommen SozialarbeiterInnen und SozialpadagogInnen nicht selten an die Grenzen ihres Verstehens- und Handlungshorizonts und mussen sich obendrein – oft unbewusst – mit eigenen, biographisch lebendig gewordenen Anteilen auseinandersetzen.
Archive | 2011
Helmut Spitzer
Soziale Arbeit in Osterreich kann auf eine lange Tradition und eine wechselvolle Geschichte zuruckblicken (vgl. Scheipl 2003). Gegenwartig befindet sich die Profession und Disziplin in einer Umbruchsituation und steht vor grosen Herausforderungen. Prozesse der Akademisierung und Professionalisierung haben in den letzten zehn Jahren die Ausbildungslandschaft vollig verandert. Dies soll in diesem Beitrag nachgezeichnet werden (Kap. 2). Dabei ruckt der Begriff „Soziale Arbeit” selbst ins Blickfeld; dieser ist in Osterreich noch weniger gelaufig als im Nachbarland Deutschland. Der gegenwartige Wissenschaftsdiskurs konstituiert sich im Spannungsfeld der Traditionslinien von Sozialarbeit und Sozialpadagogik, wobei auch die Frage nach einer eigenstandigen „Sozialarbeitswissenschaft” zur Diskussion steht (Kap. 3). Neben den Veranderungsprozessen im Ausbildungs- und Wissenschaftsbereich gibt es am sozialberuflichen Arbeitsmarkt markante Entwicklungen, die es aufzugreifen und zu analysieren gilt (Kap. 4). Nicht zuletzt sollen in diesem Beitrag auch einige sozialpolitische Aspekte skizziert werden. Dabei geht es vor allem um die Auswirkungen wohlfahrtsstaatlicher Um- bzw. Ruckbauprozesse, die auch fur die Soziale Arbeit nicht folgenlos bleiben (Kap. 5).
Archive | 2011
Helmut Spitzer
Im vorliegenden Beitrag wird eine vielschichtige Kooperation zwischen dem Studienbereich Soziales der Fachhochschule Karnten, Osterreich, und dem Institute of Social Work in Dar es Salaam, Tansania, beschrieben. Inhaltlich geht es dabei um Studierenden- und Lehrendenaustausch, kooperative Forschungsprojekte sowie einen transkontinentalen Fachdiskurs, bei dem beide Seiten vom jeweils anderen System Sozialer Arbeit lernen konnen (vgl. Spitzer 2009). Dieser dialogische Lernprozess ermoglicht letztlich – ebenfalls fur beide Seiten – Entwicklung. Die fachliche und offentliche Diskussion in Osterreich erfordert es, konsequent auf dieses dialogische Prinzip hinzuweisen, da ja der Terminus der Entwicklung, sobald von „Afrika” gesprochen wird, nicht selten mit jenem der Hilfe assoziiert wird und so unmittelbar in das Unwort der Entwicklungshilfemundet. Dieser Begriff ist zu einseitig konnotiert und kaschiert (mogliche) hegemoniale Interessenslagen, die sich hinter einem altruistisch konstruierten Beziehungsmodell von Hilfe und der Ausblendung struktureller Ungleichheitsverhaltnisse verstecken. 1Davon distanziert sich das hier beschriebene Modell einer internationalen Wissenschaftskooperation.
International Social Work | 2017
Helmut Spitzer
Social work in East Africa is confronted with myriad social and structural problems. The heritage of imported theories and concepts from the West is still affecting education and practice. The profession lacks resources and has only limited influence on social policies. Since 2010, a multi-phase, research-focused project called PROSOWO has been running in order to bring the professionalization of social work on the agenda. In this article, empirical data are discussed with regard to developmental and indigenized social work in these countries. The discussion reflects on social work in East Africa from a cross-cultural perspective.
Archive | 2011
Helmut Spitzer; Hubert Höllmüller; Barbara Hönig
Der vorliegende Band ist aus zwei unterschiedlichen Entstehungszusammenhangen hervorgegangen. Zum einen bezieht sich der Titel „Soziallandschaften” auf eine Fachveranstaltung, die vom Studienbereich Soziales der Fachhochschule Karnten im Fruhjahr 2010 durchgefuhrt wurde. Unter dem im Singular gehaltenen Slogan „Soziallandschaft Karnten 2010” wurde unter Beteiligung von zahlreichen PraxispartnerInnen, Studierenden sowie regionalen Vereinen und Verbanden ein feierlicher Rahmen geschaffen, in dem die Soziale Arbeit in ihrer ganzen Breite der Offentlichkeit vorgestellt und ihre gesellschaftliche Verankerung im regionalen Raum kommuniziert werden konnte.1Das buchstabliche Hinaustreten unseres Studienbereichs in den sozialen Raum– auf den Hauptplatz, wo die Menschen ihren alltaglichen Verrichtungen nachgehen, am Samstag auf dem Markt einkaufen oder vielleicht im Vorbeigehen ihre Alltagsprobleme austauschen – steht symbolisch fur den sowohl disziplinaren als auch professionsbezogenen sozialraumlichen Bezug der Sozialen Arbeit (vgl. Kessl/ Maurer 2005).
Social Work Perspectives in Poverty Reduction and Social Development in Kenya. | 2014
Helmut Spitzer; Janestic M. Twikirize; Gidraph G Wairire
Archive | 2014
Gidraph G Wairire; Zena Mnasi Mabeyo; Janestic M. Twikirize; Helmut Spitzer; Charles Rutikanga
Archive | 2014
Helmut Spitzer; Zena Mnasi Mabeyo