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Featured researches published by Hendrik Berger.


Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie | 2009

Arbeitsmedizinisches und präventivmedizinisches Untersuchungsprogramm bei Exposition mit Nanopartikeln und speziellen oder neuen Materialien

Michaela Mittmann-Frank; Hendrik Berger; Axel Buchter

ZusammenfassungDie schnelle Entwicklung der Nanotechnologie, der Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts, erfordert eine adäquate Risikobetrachtung und Abschätzung von Gesundheitseffekten bei Exposition gegenüber Nanomaterialien. Da die miniaturisierten Stoffe teilweise andere physikalische, chemische (und biologische) Eigenschaften als das Ausgangsmaterial aufzeigen, sollten die für das bulk Material etablierten toxikologischen Erkenntnisse nur bedingt und mit Vorsicht auf Nanoobjekte übertragen werden.Nach dem derzeitigen Kenntnisstand geht das größte gesundheitliche Risiko von inhalierbaren, nicht oder schwer löslichen Nanomaterialien aus. Diskutiert werden u.a. Wirkungen im Respirationstrakt wie Entzündungsreaktionen, oxidativer Stress und Lungenfibrosen, adverse Effekte im kardiovaskulären System und ZNS. Zudem bleibt eine kanzerogene Wirkung von Nanoröhren, die strukturelle Ähnlichkeit mit Asbestfasern aufweisen, zu befürchten.Unter Berücksichtigung vielfältiger z.T. bekannter bzw. vermuteter Wirkmechanismen nanoskalierter Materialien haben wir aktuell ein umfangreiches arbeits- und präventivmedizinisches diagnostisches Programm ausgearbeitet mit Untersuchungen zur individuellen Gesundheit, zu persönlichen Risikofaktoren, zu Expositionen, zu speziellen Wirkmechanismen und zu präklinischen Markern von Organwirkungen, welches wir im Folgenden vorstellen.SummaryThe rapid development of nanotechnology, the key technology of the 21st century, merits an adequate evaluation of possible risk factors. There is an urgent need to calculate the health dangers caused by exposure to nanomaterials.The miniaturized substances show different physical, chemical (and biological) properties than the bulk material — one should not automatically attribute the known same toxic effects of one to the other.According to present knowledge, the greatest risk arises from inhalation of these not soluble or only slightly soluble particles. One tries to compare the result of exposure on the respiratory tract as a sort of inflammation, oxidation stress and fibrosis of the lung; one considers also the adverse effects on the cardiovascular system and on the central nervous system.In addition nanotubes with their structure similar to asbestos- fibres may have an carcinogenic potential.Taking into consideration the various possible working mechanism of nanomaterials, we have come up with an extensive occupational and preventive medical diagnostic program.Here we would like to publish our examinations suitable for assessing individual health situations, for estimating risk factors, to exposure estimation, to special effect mechanism and to recognize preclinical signs of organ involvement.


Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie | 2010

Klinische und diagnostische Befunde bei Exposition gegenüber Nanopartikeln und neuen Materialien

Michaela Mittmann-Frank; Hendrik Berger; Claudia Pföhler; Arno Bücker; Heinrike Wilkens; Eduard Arzt; Karl-Peter Schmitt; Gunther Wennemuth; Matthias Hannig; Axel Buchter

ZusammenfassungInnovative Technologien bedürfen einer adäquaten arbeitsmedizinischen Risikobewertung mit Ableitung geeigneter Arbeitsschutzmaßnahmen. Dies ist auch für die Nanotechnologie zu fordern.Basierend auf einer überwiegend langjährigen beruflichen Exposition gegenüber gezielt synthetisierten Nanomaterialien mit Primärpartikelgrößen zwischen <10 und 100 nm erfolgte die Konzeption eines vielschichtigen diagnostischen Programms, welches individuelle Faktoren und potentielle Wirkprinzipien von Nanomaterialien berücksichtigt, und einem Kollektiv von 10 Personen angeboten wurde.Eine Partikelmessung am Arbeitsplatz ergab zum jetzigen Zeitpunkt bei verschiedensten Tätigkeiten keine hohen Spitzenkonzentrationen. Eine Ausnahme stellte die Spritzlackierung mit Nanolacken dar, bei der Konzentrations-Maxima bis 140.000 pt/cm3 dokumentiert werden konnten, der Anwender allerdings durch Einsatz eines effektiven Atemschutzes nicht belastet war. Relevante Inhalationsmöglichkeiten bestanden anamnestisch vor allem in den vergangenen Jahren, zurückzuführen auf im Entwicklungsprozess befindliche Herstellungs- und Verarbeitungsverfahren.An relevanten diagnostischen Befunden fand sich zum einen eine obstruktive Ventilationsstörung bei der Hälfte des Kollektivs, ferner bei 3 Personen ein computertomographisch bestätigtes Lungenemphysem. Zum anderen zeigte die Hälfte der Kleingruppe im LTT eine positive Reaktion auf Zirkonium, ein Metall, welches in Form des nanopartikulären ZrO2 eine zentrale Stellung innerhalb des hier dargestellten speziellen Expositionsspektrums einnimmt. Bei einer Person mit allergischer Rhinopathie (und ohne atopische Diathese) konnte neben der LTT-Reaktion im Prick-Test eine positive Reaktion auf Zirkoniumchlorid dokumentiert werden.Trotz aufwändiger und kostenintensiver Methodik lieferte die Analyse zahlreicher Biomarker im Atemexhalat keine sicheren und mit anderen Befunden der Diagnostik eindeutig korrelierenden Hinweise auf frühe entzündliche Veränderungen im Bereich des Respirationstraktes — dem primären Zielorgan potentiell adverser Effekte von Nanopartikeln.Neben einer notwendigen messtechnischen Erfassung von Nanopartikeln am Arbeitsplatz zur Beurteilung einer Gefährdung und Bewertung bzw. Optimierung von Schutzmaßnahmen sollten im Rahmen einer betriebsärztlichen Betreuung potentielle Effekte am Respirationstrakt und kardiovaskulären System sowie die Auslösung von Allergien mitberücksichtigt werden.SummaryThe occupational hazard associated with innovative technologies — including nanotechnology — has to be adequately investigated and appropiate protective measures have to be introduced.We examined 10 individuals whose work demanded long-term exposure to certain particular synthetic nano materials: particle diameter between <10–100 nm. These persons underwent a complex diagnostic program aimed at assessing individual factors and trying to foreseeing potential interactions caused by exposure to nano materials.At present particle concentration levels at work sites during different uses of nano particles has shown no high peak concentrations. Spray-painting with nano particles is an exception — here maximum concentrations of up to 140.000 pt/cm3 have been documented — however the user is fully protected by wearing the available protective mask.The last years have seen relevant damage through particle inhalation before the development and introduction of protective measures employed by the users during work. Half of our group showed a relevant obstructive ventilation disorder, in 3 cases CT showed changes of lung emphysema. Half of our small group showed a positive reaction to Zirconium — in the form of the nano particle ZrO2 this metal occupies the central position in the here shown exposition spectrum. One subject with allergic rhinitis (but without atopic history) showed a positive prick reaction to Zirconium chloride as well as the positive LTT reaction.Despite the complicated and expensive working methods, analyses of many biomarkers in exhaled breath condensate showed no definite correlating proof of early inflammatory changes in the respiratory tract — the primary target organ of potentially adverse effects of nano particles.To work with nano particles one must employ a concentration measuring system for the estimation of the exposure hazard. The preventive and protective measures should be under the vigilance of the occupational physician. Potential effects on the respiratory and cardiovascular system as well as the development of allergies have always to be kept in mind.


Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie | 2011

Exposition gegenüber Nanopartikeln und neuen Materialien in der Zahnheilkunde

Michaela Mittmann-Frank; Hendrik Berger; Stefan Rupf; Gunther Wennemuth; Peter Pospiech; Matthias Hannig; Axel Buchter

ZusammenfassungZahnmedizin und Zahntechnik zeichnen sich durch ein vielfältiges Tätigkeits- und demzufolge heterogenes Expositions-Spektrum der Beschäftigten aus. Mögliche Gesundheitsrisiken sind neben einem dermalen Kontakt zu den unterschiedlichsten Arbeitsstoffen und Sekundärprodukten vor allem durch die Inhalation von Aerosolen, ultrafeinen Stäuben bzw. Nanopartikeln gegeben.Eine orientierende Analyse der Partikelanzahlkonzentrationen in den Behandlungsräumen und dem Dentallabor der Universitäts-Zahnklinik erfolgte mit dem tragbaren Kondensationspartikelzähler (CPC 3007, TSI), der die Gesamtpartikelanzahl in einem Größenbereich von 10 bis 1 000 nm in einem Konzentrationsbereich von bis zu 105 pt/cm3 bestimmt.Bei zahnärztlichen Routine-Tätigkeiten zeigten sich im Allgemeinen keine signifikanten Spitzenkonzentrationen. Demgegenüber fanden sich kurzzeitige, über Sekunden anhaltende Maxima bei der Anwendung von Propan- und Butanhaltigem Kältespray zur Sensibilitätsprüfung, bei intraoraler Applikation von Druckluft oder im Rahmen von Wurzelkanalbehandlungen, bei denen am Behandlungsstuhl offene Flammen Verwendung fanden.Konzentrationen > 400 000 pt/cm3 wurden bei der Bearbeitung von PMMA-haltigen Materialien z.B. im Rahmen der prothetischen Versorgung dokumentiert, die durch eine lokale Absaugung auf 1/20 der initialen Konzentration reduziert werden konnten. Eine gleichzeitige Flüssigkeitskühlung führte ebenfalls zu einer signifikanten Verminderung der Partikelspitzenkonzentration von 167 000 auf 5 700 pt/cm3 beim Fräsen von Glaskeramik bzw. von 45 000 auf 7 000 pt/cm3 bei der Verarbeitung von Zirkoniumdioxid-Keramik.Während repräsentativer Tätigkeiten wurden gleichzeitig Partikelproben aus der Raumluft gewonnen, die durch moderne Bildgebungsverfahren (REM) einschließlich gekoppelter Elementanalyse (EDX) visualisiert und u.a. als Zirkonium-, Gold- und Titanium-Partikel im Nanomaßstab verifiziert wurden.Die lediglich bei speziellen und verhältnismäßig selten ausgeführten Tätigkeitsabläufen in Zahnklinik und Dentallabor dokumentierten signifikanten Partikelspitzenkonzentrationen bedürfen — insbesondere vor dem Hintergrund eines toxischen Potentials einiger Arbeitsstoffe wie Zirkonium und (Poly-)Methylmethacrylate — adäquater organisatorischer, technischer und personenbezogener Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz zur Prävention berufsbedingter Erkrankungen der Atemwege und der Haut.AbstractDentists and dental technicians are subjected to a various and heterogeneous spectrum of activities and related exposures. Not only dermal contact to different working substances and secondary products but also inhalation of aerosols, ultrafine and nano particles are relevant to potential health effects.The measurement of number concentrations of ultrafine particles in the dental office and laboratory of the university dental clinic was carried out using the handheld condensation particle counter (CPC 3007, TSI). This model is capable to count single particles at concentrations as high as 105 pt/cm3 and the lower detection limit is 10 nm.No significant particle concentrations were found during routine dental activities. Short time maxima were detected while using ice spray to prove the sensitivity of the teeth, intraoral application of compressed air and endodontic treatment performed by using open flames.Concentrations of > 400.000 pt/cm3 were documented during working with polymethacrylates associated with dental prosthesis, reduced to 1/20 by local suction. Liquid cooling during drilling procedures of glass ceramic resulted in a reduction of 167.000 to 5.700 pt/cm3 and of 45.000 to 7.000 pt/cm3 while drilling of Zirconium oxide ceramics.During representative activities, particle samples were collected and visualized by SEM and identified as nano particles of Zirconium, Gold and Titanium by EDX-analysis.Significant peak particle concentrations detectable just during special and infrequent activities of dentists and dental technicians require adequate organizational, technical and personal protective measures at the working place in order to prevent occupational diseases of the respiratory system or skin. A potential toxicity of different occupational substances esp. Zirconium and polymethacrylates has to be observed.


Archive | 2010

(Nano-)Partikel und neue Materialien in der Zahnheilkunde

Hendrik Berger; Michaela Mittmann-Frank; Matthias Hannig; Gunther Wennemuth; Axel Buchter

In der Zahnheilkunde beschaftigte Personen sind gegenuber zahlreichen, teils potentiell gesundheitsgefahrdenden Arbeitsstoffen exponiert. Zunehmend kommen (neue) Materialien wie Zirkonium — auch in nanoskaligem Masstab — zum Einsatz, wodurch sich wiederum neue Wirkprofile und Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschaftigten ergeben konnen.


Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie | 2011

LTB4 im Atemkondensat und exhaliertes Stickstoffmonoxid — eine vergleichende Analyse bei Exposition gegenüber Nanopartikeln

Michaela Mittmann-Frank; Bianca Karabin; Hendrik Berger; Oliver Neis; Ulrich Hübner; Stefan Gräber; Axel Buchter

ZusammenfassungZunehmend gewinnt die Analyse von Biomarkern im Atemexhalat — als relativ einfache und v.a. nicht invasive Methode — in der Diagnostik u.a. entzündlicher, allergischer und auch neoplastischer Atemwegs- und Lungenerkrankungen an Bedeutung. Mit zunehmender Sensitivität der Untersuchungsverfahren steigt auch die Anzahl der im Kondensat nachgewiesenen Substanzen.Als wichtige Marker von Inflammationsprozessen des Respirationstraktes gelten Leukotrien B4 (LTB4) und die exhalierte Stickstoffmonoxid-Fraktion (FeNO).Die Erfassung dieser Parameter in Korrelation u.a. zu Lungenfunktion, Allergiestatus und anamnestischen Angaben bei 3 Kollektiven mit speziellen beruflichen Expositionsprofilen und einer unbelasteten Kontrollgruppe war Ziel der hier vorgestellten Diagnostik Neben einer tätigkeits-assoziierten Tages- und Wochendynamik sollten mögliche Unterschiede zwischen den 3 Kollektiven, die beruflich gegenüber Nanopartikeln exponiert waren, verifiziert werden.Kollektiv I (n = 10) umfasste Mitarbeiter der chemischen Nanotechnologie, Kollektiv II (n = 8) Zahnärzte und assistierendes Personal der Universitäts-Zahnklinik und Kollektiv III eine Gruppe von 9 Schweißern.Aktuelle Arbeitsplatz-Analysen der drei Kollektive zeigten Partikelspitzenkonzentrationen bis 140.000 pt/cm beim Spritzlackieren in der Nanotechnologie, > 400.000pt/cm3 während der Verarbeitung von PMMA-Materialien in der Zahnheilkunde und sogar bis 6 Mill. pt/cm an Schweißarbeitsplätzen.In allen aktuell untersuchten Atemkondensatproben ließ sich LTB4 in messbaren Konzentrationen nachweisen. Nur 7 von 108 Proben wurden aufgrund einer Speichelkontamination — bei erhöhter a-Amylase-Aktivität im EBC — für die folgende Beurteilung nicht mehr berücksichtigt.Die niedrigsten LTB4-Konzentrationen bei geringer Variabilität wies die Kontrollgruppe (n = 8) mit Konzentrationen zwischen 9 und 19,3pg/ml (Mittelwert ± Standardabweichung 13,2 ± 3,85pg/ml) auf. Kollektiv Izeigte etwas höhere LTB4-Konzentratio-nen zwischen 0,5 und 117pg/ml (12,68 ± 23,04pg/ml). Noch höhere LTB4-Konzentrationen zwischen 0,9 und 206,70pg/ml (30,21 ± 41,21 pg/ml) konnten bei Kollektiv IIIerfasst werden. Kollektiv IIzeigte die höchsten LTB4-Konzentrationen zwischen 3,4 und 459,1 pg/ml mit ausgeprägter Streuung (94,59 ± 148,88pg/ml).Somit wiesen alle 3 Kollektive beruflich Exponierter höhere LTB4-Konzentrationen als die unbelastete Kontrollgruppe auf. Ferner bestand eine positive Assoziation zwischen hohen LTB4-Konzentrationen und obstruktiven Ventilationsstörungen bzw. einer atopischen Diathese.Vergleichbare FeNO-Werte zwischen 6 und 54ppb (Mittelwert ± Standardabweichung 23,90 ± 11,26ppb) bzw. 6 bis 69ppb (24,13 ± 22,40ppb) wies Kollektiv I bzw. die Kontrollgruppe auf. Kollektiv II zeichnete sich durch höhere FeNO-Werte zwischen 9 und 156 ppb (39,24 ± 41,13 ppb) aus. Erhöhte FeNO-Werte korrelierten mit klinischen Symptomen einer obstruktiven Atemwegserkrankung und dem Vorliegen von Sensibilisierungen auf ubiquitäre Inhalations- und Soforttyp-Allergene. Kollektiv III wies die niedrigsten FeNO-Werte zwischen 5 und 26 ppb auf (11,61 ± 5,92 ppb), zurückzuführen auf den hohen Anteil (67 %) an Personen mit fortgesetztem Zigarettenkonsum.Zusammenfassend ließ sich somit eine Basisproduktion von LTB4 bei Gesunden und inhalativ nicht belasteten Personen sowie vergleichsweise erhöhte Konzentrationen bei allen 3 Kollektiven beruflich Exponierter feststellen. Dies könnte ein Hinweis aufeine Erhöhung der Leukotrienausscheidung in den Atemwegen z. B. im Rahmen einer neutrophilen Inflammation sein — zurückzuführen auf eine Exposition gegenüber Ultrafeinstäuben und Nanopartikeln. Diese Dynamik konnte durch die gleichzeitig bestimmten FeNO-Konzentrationen nicht belegt werden, die wiederum mit atopischer Diathese und Rauchgewohnheiten korrelierten.AbstractAnalysis of biomarkers in the exhaled breath condensate (EBC) is a simple and non invasive method to evaluate inflammatory, allergic and neoplastic diseases of the respiratory tract. Due to the increasing sensitivity of diagnostics the number of detected substances in the EBC is on the increase.Relevant markers ofinflammatory activity of the airways seem to be Leukotriene-B4 (LTB4) and exhaled nitric oxide (FeNO).The aim of this diagnostic procedure was to measure these parameters in three groups (characterized by specific occupational exposures) and in one control group — correlating to pulmonary function test, allergy status and history of symptoms. The parameters of subjects — exposed to nano particles — should be assessed on a daily and weekly basis. Comparison between the different groups in consideration can be carried out.Group I (n = 10) consisted of employees exposed to chemical nanotechnology. Group II (n = 8) was made up of dentists and dental assistants of the university dental clinic and group III of nine welders. Measurements of number concentrations of ultra-fine and nano particles showed maxima of up to 140.000pt/cm3 while spray-painting with a nano particle containing formulation, > 400.000pt/cm while working with methacrylates associated with dental prosthesis and 6 millions pt/cm during welding.LTB4 was measured in all EBC samples. Only 7 of 108 samples were excluded from the assessment because of saliva contamination as shown by high concentrations of a-amylase-activity.The lowest concentrations and slight variability of LTB4 werefound in the control group (n = 8, minimum — maximum 9-19,3 pg/ml, mean ± standard deviation: 13,2 ± 3,85 pg/ml). Group I showed elevated concentrations of LTB4 (0,5-117 pg/ml, 12,68 ± 23,04 pg/ml). Group III showed even higher concentrations of LTB4 (0,9-206,70 pg/ml, 30,21 ± 41,21 pg/ml) than group I. The highest concentrations of LTB4 (3,4 - 459,1 pg/ml, 94,59 ± 148,88 pg/ml) was measured in group II. This group also showed the highest variability.We demonstrated that three exposed groups showed elevated concentrations of LTB4 in comparison to the control group. Futher-more, we showed a positive association between elevated concentrations of LTB4 and obstructive ventilation disorder and/or atopic diathesis.Comparable levels of FeNO (minimum — maximum 6- 54ppb, mean ± standard deviation 23,90 ± 11,26ppb versus 6–69 ppb, 24,13 ± 22,40ppb) were found in group I versus control group. Group II showed elevated levels of FeNO (9-156 ppb, 39,24 ± 41,13 ppb). Elevated levels correlate to clinical symptoms of obstructive ventilation disorder and sensitization to inhalation and immediate allergens. Group IIIshowed the lowest levels of FeNO (5 - 26 ppb, 11,61 ± 5,92ppb). This group was mostly made up of active smokers (67 %).In conclusion, we detected a basic production of LTB4 in healthy and not exposed persons. Further, we showed elevated concentrations in all 3 occupationally exposed groups — indicating an increase of LTB4 in the respiratory tract showing a neutrophilic airway inflammation due to ultrafine and nano particles. Elevated levels of FeNO exclusively correlated to atopic diathesis and smoking.


Archive | 2011

Untersuchungen zu Gefährdungen von in der Zahnheilkunde beschäftigtem Personal

Hendrik Berger; Michaela Mittmann-Frank; Matthias Hannig; Gunther Wennemuth; Axel Buchter

Gefahrdungen (Auswahl) Sensibilisierend wirkende Arbeitsstoffe • Metalle: Chrom, Cobalt, Gold, Nickel, Zirkonium, Beryllium • Kunststoffe: Methacrylate (Prothesen-Kunststoffe und Komposite) • Desinfektionsmittel: Formaldehyd, Glutaraldehyd • Latex Fibrogen wirkende Arbeitsstoffe • Minerale: Quarzstaub, Asbest (bis 1993) • Metalle: Cobalt, Chrom, Molybdan, Beryllium Irritativ-toxisch wirkende Arbeitsstoffe • Desinfektionsmittel: Glyoxal, 2-Phenylphenol • Sauren: Phosphorsaure, Flusssaure Ziel war es, Informationen zu gewinnen zu: • gesundheitlichen Auswirkungen bei exponierten Beschaftigten • tatigkeitsassoziierten Partikelfreisetzungen und -konzentrationen • Grose und Zusammensetzung freigesetzter Partikel


Archive | 2011

Analyse von Biomarkern im EBC bei beruflicher Exposition gegenüber Nanopartikeln

Michaela Mittmann-Frank; Bianca Karabin-Kehl; Hendrik Berger; Stefan Gräber; Ulrich Hübner; Axel Buchter

Die Analyse von Biomarkern im Atemexhalat — als einfache und nicht invasive Methode — gewinnt in der Diagnostik entzundlicher, allergischer und neoplastischer Atemwegs- und Lungenerkrankungen an Bedeutung. Inwieweit eine berufliche Exposition gegenuber ultrafeinen und Nanopartikeln bei unterschiedlichen Berufsgruppen eine Veranderung des Markerprofils — evt. als Korrelat einer (subklinischen) Inflammation — induziert, ist zu diskutieren.


Archive | 2010

Analysis of clinical and diagnostic findings during exposures in chemical nanotechnology

Michaela Mittmann-Frank; Hendrik Berger; Annette Kraegeloh; Claudia Pföhler; Arno Bücker; Heinrike Wilkens; Axel Buchter

The rapid development of nanotechnology - the key technology of the 21th century - demands a consideration of risks and assessment of health effects during exposures to nanomaterials. Due to their high surface to volume ratio, nanoscaled materials exhibit exceptional physical and chemical properties when compared to larger particles of the same composition. Therefore toxicological informations of the bulk material should be carefully applied to nano particles. One of the most relevant uptake pathways is the inhalation of nanoscaled particles. Effects on the respiratory tract like inflammation, oxidative stress and pulmonary fibrosis, adverse effects on the cardiovascular and central nervous system are considered. In addition, nanotubes with their structure similar to asbestos-fibres may have a carcinogenic potential. Taking into consideration the various possible working mechanism of nanomaterials, an extensive diagnostic program was designed and offered to a collective of employees in chemical nanotechnology.


Archive | 2010

Exposure in chemical nanotechnology

Michaela Mittmann-Frank; Hendrik Berger; Annette Kraegeloh; Gunther Wennemuth; Axel Buchter

Exposures to ultrafine dust due to naturally emitted and incidentally generated nanoscale particles are already known. The exposure to specifically engineered nanomaterials is a topic of actual interest. Keeping in mind the special and heterogeneous spectrum of exposure, exposed individuals underwent detailed examinations in our institute and at their workplace. We also analysed the chemical nanotechnology work sites.


Archive | 2010

Klinische und diagnostische Befunde bei beruflicher Exposition gegenüber Nanopartikeln und neuen Materialien

Michaela Mittmann-Frank; Hendrik Berger; Claudia Pföhler; Arno Bücker; Heinrike Wilkens; Buchter Axel

Das untersuchte Kollektiv umfasste 10 Personen (Alters-Mittelwert 42,7 Jahre, 3 Frauen und 7 Manner, keine aktiven Raucher: 5 Nie-Raucher, 5 Ex-Raucher), die uberwiegend langjahrig (im Durchschnitt 11 Jahre) in der Herstellung, Oberflachenmodifikation und Weiterverarbeitung oxidischer Nanomaterialien mit Primarpartikelgrosen < 10 bis 100 nm tatig waren (Abb. 1 – 3). Entsprechend einem heterogenen Expositionsprofil bestand primar Kontakt zu Zirkoniumdioxid (ZrO2), Siliciumdioxid (SiO2), Aluminiumoxid (Al2O3), Ceroxid (CeO2), Cermolybdat Ce2(MoO4)3 und Titandioxid (TiO2). ERGEBNISSE

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