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Featured researches published by Herbert Fischer.


Archives of Dermatological Research | 1960

Zur formalen Genese der hyperlipidmischen Xanthome

Herbert Fischer; Wolfgang Nikolowski

ZusammenfassungAn Hand einer Reihe einschlägiger Beobachtungen wird gezeigt, daß die hyperlipidämischen Xanthelasmatosen primär eine Proliferation im reticulohistiocytären System aufweisen, welcher offenbar ein prästatischer Strömungszustand vorausgeht. Die einzelnen Formen unterscheiden sich dabei im feingeweblichen Bild dadurch, daß bei den hyperlipämischen Xanthomkrankheiten ein Papillarkörperödem mit nachfolgender Lipoidimbibition auftritt und herdförmige Bindegewebsalterationen im Stratum reticulare stärker hervortreten — am stärksten bei den diabetischen Hyperlipämien —, denen eine erhebliche Fibrosierungstendenz zukommt. Die hypercholesterinämischen Formen zeichnen sich demgegenüber durch plattenartige subepidermidale Schaumzellenlager und einen ausgesprochen perivasculären Beginn im Corium aus. Ähnlich wie bei den sogenannten “spezifischen” Granulomen bleibt die xanthomatöse Grundreaktion jedoch in jedem Falle gewahrt.


Archives of Dermatological Research | 1963

Passagerer Gestaltwandel eines Pemphigus benignus familiaris chronicus (Gougerot-Hailey-Hailey) unter dem Bilde des Pemphigus vulgaris

Wilhelm Schneider; Herbert Fischer

ZusammenfassungDer außerordentlich auffällige Gestaltwandel eines P. b. f. chr. Hailey-Hailey, an dessen Diagnose anläßlich der 1. Klinikbeobachtung kein Zweifel besteht, kann nur erklärt werden im Sinne der Gottronschen Vorstellungen über individual-pathologische Reaktionsweisen, d.h. in unserem Falle über die durch Corticoid- und ACTH-Medikation provozierte Stoffwechsel-und Kreislaufsituation. Das klinische Bild mit erbsbis fingernagelgroßen Blasen an Haut und Schleimhäuten entsprach ebenso weitgehend dem Bilde des P. v. wie das histologische, in dessen Rahmen nicht zuletzt die hochgradige Eosinophilie des Blaseninhaltes ein starkes Argument bedeutete. Für die Richtigkeit unserer Auffassung im Sinne der Individualpathologie Gottrons spricht vor allem die Tatsache, daß das klinische wie das histologische Bild nach Abklingen des Diabetes mellitus voll und ganz wieder dem des P. b. f. chr. entsprach (sowohl im Hinblick auf das Verschwinden der Eosinophilen als auch das Wiederauftreten kennzeichnender Zotten). Beachtlich ist auch, daß die Kreislaufkonstellation (hochgradig erweiterte und gefüllte Gefäße), wie sie während der Blasenschübe gegeben war, sich mit der Normalisierung des Stoffwechsels ebenfalls wieder zurückbildete. Auffallend war ferner ein gewisses Erhaltenbleiben der Teilungsfunktion abgerissener Stachelzellen sowie das etagenmäßige Vordringen der Akantholyse bis in die Tiefe der Follikel und zu den Drüsenacini, Merkmale, die eher im Sinne eines Hailey-Hailey als eines P. v. sprechen. Im gleichen Sinne ist die Tatsache zu verstehen, daß die Blasenbildung ihren Höhepunkt im Rahmen eines Hypercorticismus erreichte und in dieser Situation also keine Unterdrückung der Blasenbildung wie bei P. v., sondern sogar eine mittelbare Provokation durch Corticoide gegeben war.Somit wird erneut bestätigt, was Civatte für die Diagnose des P. v. und Jablonska ebenso für die des P. b. f. chr. festgestellt haben, daß nämlich unter Umständen die entscheidenden Anhaltspunkte aus einem augenblicklich vorliegenden Erscheinungsbilde nicht zu gewinnen sind, um so unzweifelhafter aber aus der Verlaufsweise. Erst in diesem Rahmen lassen sich die Ergebnisse subtiler Spezialuntersuchungen, insbesondere auch histologische Kriterien, der richtigen Deutung zuführen.


Archives of Dermatological Research | 1958

Kollagenes und reticulo-histiocytres Gewebe bei Kraurosis penis

Herbert Fischer; Wolfgang Nikolowski

GA~S komlnt in seiner ulnfassenden Abhandlung fiber die Physiologie and Pathologie des Bindegewebes zu dem Schlul3, dal3 sich die entseheidenden pathischen Ver~nderungen an den BindegewebszeIlen und an der Grundsubstanz, nieht jedoeh an den (nieht ]ebenden) kollagenen Fasern abspielen , dab im fibrigen die zahlreiehen neugewonnenen theoretisehen Erkenntnisse fiber das Mesenehym bisher weder ffir die Pathologie insges~mt noeh fiir die Praxis wesentliche Ergebnisse erbraeht h~ben, zumal da im einzelnen noch zahlreiche Widersprfiehe vor]iegen, nnd da.13 es seMiel31ieh keine Kollagen-Krankheiten gibt, sondern lediglieh gewisse Ver/~nderungen im Bindegewebe, wobei versehiedene Bedingungen zu ~hn]ichen mesenehymalen l~eaktionen ffihren kSnnen. Am Beispiel der Kraurosis penis soll nachfolgend versucht werden zu zeigen, wie in einem umschriebenen Bereieh und unter besonderen topographischen Bedingungen sieh mesenehym~le Umwandlungen vo]lziehen und welehe Bedeutung der Forderung SCKALLOCKS zukommt, kollagenes und retieulo-histioeyt/ires Gewebe nieht isoliert, sondern synoptisch zu betrachten. Ohne zun/~chst auf das umstrit~ene Problem einzugehen, ob yon der echten Kraurosis penis die sogenannte Balanitis xerotiea obliterans abzugrenzen sei, und ohne die klinisehe Sonderstellung der letzteren in Abrede stellen zu wollen, sol] hier die yon B~EI~ vertretene und yon G~I~I~ELS kritisch besproehene Auffassung zum Ausgang der Betraehtung genommen werden, daI] ns in Anlehnung an BlZZOZEI~O ein Status kraurosieus gegeben sei, wobei sieh die folgenden drei kliniseh differierenden Verl/iufe einstellen kSnnen: 1. Kraurosis penis spontanea progressiva (DELBAlqCO). 2. Kraurosis penis postoperativa (STUHMER). 3. Kraurosis penis postinflammatoria (GI~i2Tz).


Archives of Dermatological Research | 1966

Zur Frage der Schleimhautbeteiligung beim Pemphigus benignus familiaris chronicus

Wilhelm Schneider; Herbert Fischer; Richard Wiehl

SummaryA case of p.b.f.c. is described by a 52 year old female patient, whose mother was treated stationarily at the Univ. Derm. Inst. at Tübingen, in 1961–1962 against the same ailment.Further to the fact, the disease of the daughter gives proof to the familiarity of the disease, the case is unusual in that respect, that ulceration and erosions of the mucous membranes subsequent to p.b.f.c. was for the first time described through the case of the mother in 1961, now in the case of the daughter, an ulceration and erosions of the mucous membranes were observed till the larynx.We feel, based on the two cases described, that the possibility of the ulceration and erosions of the mucous membranes subsequent to p.b.f.c. is doubtlessly confirmed.ZusammenfassungEs wird ein Fall von Pemphigus benignus familiaris chronicus bei einer 52 jährigen Frau beschrieben, deren Mutter in den Jahren 1961 und 1962 mit dem gleichen Leiden in der Universitäts-Hautklinik Tübingen in stationärer Behandlung war. Das Besondere der beiden Krankheitsfälle (Mutter und Tochter) liegt darin, daß bei der Mutter 1961 erstmals eine Schleimhautbeteiligung bei Pemphigus benignus familiaris chronicus nachgewiesen wurde, während die Erkrankung der Tochter nicht nur den Beweis der Familiarität erbringt, sondern auch gleichzeitig wieder Schleimhautbeteiligung bis zum Larynx aufzeigt. Bei der Mutter hatte es sich um die Kranke mit „passagerem Gestaltwandel unter dem Bilde des Pemphigus vulgaris” gehandelt.Auf Grund der beiden beschriebenen Krankheitsfälle haben wir keinerlei Zweifel mehr an der möglichen Schleimhautbeteiligung beim Pemphigus benignus familiaris chronicus.


Archive | 1966

Die Extremitätendurchblutung beim varicösen Symptomenkomplex

Herbert Fischer; Klaus Barbey

Stauungsplethysmographische Untersuchungen bestatigen die immer wieder geauserten klinischen Vermutungen, das 1. beim Varicentrager im allgemeinen auch der arterielle Einstrom gestort ist, 2. ein methodisch nachweisbarer wesentlicher Unterschied zwischen primarer und sekundarer Varicose nicht gefunden wird, 3. die Ruhedurchblutung dagegen nicht vermindert, sondern eher noch gesteigert ist (analog den Verhaltnissen bei leichten bis mittelschweren arteriellen Durchblutungsstorugen). 4. Arterio-venose Kurzschlusse nicht nachweisbar sind.SummaryThrough the use of the “congestive plethysmography”, it was possible to confirm, that:1.The blood flow is disturbed not only in the veins, but in the arteries as well, in patients with varicosis.2.No significant distinction could be made by this method, between the primar and secundar form of varicosis.3.The perfusion is not decreased, but rather increased, by resting. (Analogy to the simple and semi-severe peripheral vascular disease.)4.An arterio-venous shunt could not be observed.ZusammenfassungStauungsplethysmographische Untersuchungen bestätigen die immer wieder geäußerten klinischen Vermutungen, daß1.beim Varicenträger im allgemeinen auch der arterielle Einstrom gestört ist,2.ein methodisch nachweisbarer wesentlicher Unterschied zwischen primärer und sekundärer Varicose nicht gefunden wird,3.die Ruhedurchblutung dagegen nicht vermindert, sondern eher noch gesteigert ist (analog den Verhältnissen bei leichten bis mittelschweren arteriellen Durchblutungsstörugen).4.Arterio-venöse Kurzschlüsse nicht nachweisbar sind.


Archives of Dermatological Research | 1962

Die Mundschleimhaut beim Pemphigus benignus familiaris chronicus

Herbert Fischer; Wolfgang Nikolowski


Archive | 1964

Zur Histologie der Varicenverödung am Menschen mit neueren Verödungsmitteln

Wilhelm Schneider; Herbert Fischer


Archives of Dermatological Research | 1958

Zur Pathogenese der Acne conglobata

Herbert Fischer; Ilse Kppel


Archives of Dermatological Research | 1966

Die Extremittendurchblutung beim varicsen Symptomenkomplex

Herbert Fischer; Klaus Barbey


Archives of Dermatological Research | 1966

Die Extremit?tendurchblutung beim varic?sen Symptomenkomplex

Herbert Fischer; Klaus Barbey

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