Horst Glaser
Saarland University
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Featured researches published by Horst Glaser.
Controlling und Management | 2000
Horst Glaser
ZusammenfassungProbleme des Gemeinkostencontrolling bzw. des Kostenstellencontrolling werden in der Literatur überwiegend in Form jeweils isolierter Ist-Sollvergleiche und Abweichungsanalysen unter Bezugnahme auf die Primärkosten behandelt.Die im Rahmen des Unternehmungsmodells QUATTRO und auch in dem Modul „Controlling“ des SAP R/3-Systems vorgenommene Einbeziehung innerbetrieblicher Leistungstransfers und der daraus resultierenden sekundären Kosten in Ist-Soll-Vergleiche stellt zweifellos einen wichtigen Schritt zu einer umfassenden Kostenstellenkontrolle dar.Die entsprechenden „QUATTRO-Prozeduren“ zum Gemeinkostencontrolling sind allerdings teilweise inkonsistent. Zwecks aussagefähiger Kostenkontrollen werden diesen Prozeduren hier alternative Verfahren gegenübergestellt.
Controlling und Management | 2000
Horst Glaser
irrelevante Ebene der Frage einer retrograden oder direkten Ermittlung von Bezugsgrosenwerten verlagert. Zwecks Erfassung des gegenseitigen Leistungsaustauschs sind die Sollmengen der Hiks gemas (1) simultan [!] zu bestimmen, was nicht gleichbedeutend mit einer retrograden Ermittlung ist. Zudem bezieht sich die Entgegnung in diesem Zusammenhang wohl eher auf die unstrittige Istsituation. So wird dort hinsichtlich der Hiks 2 [„BHilfsbetrieb“] festgestellt: „Tatsachlich geleistet werden 200 Stunden“ und [als Gegenargument zu meiner Kritik an der Inkonsistenz dieses Wertes] „Was sollte denn der Handwerkermeister anderes tun, als auf die Bedurfnisse seiner internen Kunden entsprechend zu reagieren?“. Gegenstand der Sollsituation bilden aber Leistungsbzw. „Bedurfnis“vorgaben, wobei die Summe letzterer Vorgaben eben nicht einen Wert von 200 Stunden ergibt. Die Frage der retrograden und direkten Festsetzung spielt allerdings eine zentrale
Archive | 1991
Horst Glaser
Die auch als Vorgangskostenrechnung, Prozesorientierte Kostenrechnung, Activity-Based Costing oder Cost-Driver Accounting bezeichnete Prozeskostenrechnung wird vielfach als ein vollig neues, geradezu revolutionares Kostenrechnungssystem herausgestellt. Die Architekten und Vertreter [1] dieses Systems behaupten, das der betreffende Ansatz im Vergleich zu den ubrigen, als “traditionell” eingestuften Kostenrechnungsverfahren Informationen mit einer erheblich hoheren Aussagekraft liefere. Alleine die Prozeskostenrechnung gewahrleiste eine exakte Ermittlung und verursachungsgerechte Verrechnung von (indirekten) Gemeinkosten. Praktische Anwendungen der Prozeskostenrechnung liegen u.a. bei der Siemens AG, Munchen [2] und der Hewlett Packard GmbH, Boblingen [3] vor.
Archive | 1997
Horst Glaser
Bezugsgrosen bilden ausgewahlte Kosteneinflusgrosen bzw. Kostenbestimmungsfaktoren, die der Erfassung sowie Kontrolle und insb. der Zuordnung von Kosten auf Kostentrager dienen. Die Kernthese der Prozeskostenrechnung lautet, das zur Verrechnung indirekter Gemeinkosten sog. Kostentreiber (Cost Driver) als Bezugsgrosen zu verwenden sind. Hierbei handelt es sich um Kostenbestimmungsfaktoren, deren Werte sich nicht proportional zu den jeweiligen Produktionsmengen verhalten — bzw. genauer — deren Werte nicht in linearer Weise von den jeweiligen Produktionsmengen abhangen. Derartige Kostentreiber sind z.B. die Anzahl von Bestellungen, Anzahl von Kontrollvorgangen bzw. Kontrollstunden, Anzahl von Rustvorgangen bzw. Ruststunden, Anzahl von (Fertigungs-)Auftragen, Anzahl von zu verwaltenden Teilen. Die Kostentreiber werden irrefuhrend auch als „volumenunabhangige“, d.h. von den Produktionsmengen funktional nicht abhangige Kostenbestimmungsfaktoren bezeichnet. Allerdings wird i.d.R. hinsichtlich dieser Kostenbestimmungsfaktoren von prozesbezogenen Economies of Scale ausgegangen. Dies bedeutet die Unterstellung, das eine λ-fache Erhohung der Ausbringungsmenge eines Produktes nur zu einer δ-fachen (δ < λ) Erhohung des Wertes eines Kostentreibers fuhrt, eine Variation der Ausbringungsmenge aber eben doch den Wert eines „volumenunabhangigen“ Kostenbestimmungsfaktors beeinflust.
Archive | 1992
Horst Glaser; Werner Geiger; Volker Rohde
Simultane Ansatze zur Produktionsplanung und -steuerung sind auf eine gleichzeitige Bestimmung der gewinn- bzw. kostenoptimalen Werte der betreffenden Entscheidungsvariablen unter Berucksichtigung unternehmungsrelevanter Restriktionen ausgerichtet; derartige Restriktionen konnen z.B. aus nur beschrankt verfugbaren produktiven Ressourcen resultieren. Mittels dieser Ansatze wird den interdependenten Beziehungen zwischen den jeweils einbezogenen Entscheidungsvariablen Rechnung getragen. Aufgrund rechentechnischer Schwierigkeiten stellt der Einsatz derartiger Modelle allerdings keine operationale Vorgehensweise zur Losung von Entscheidungsproblemen realistischer Grosenordnung dar. Praxisrelevante Ansatze sehen daher sukzessiv durchzufuhrende Entscheidungsaktivitaten unter Verwendung heuristischer Methoden (Naherungsverfahren) vor. Nach dem Basiskonzept fur eine umfassende Produktionsplanung und -steuerung sind die angefuhrten Entscheidungsvariablen rechnergestutzt und (vorwiegend) zentral schrittweise hintereinander entsprechend folgenden Dispositionsbereichen festzulegen: Primarbedarfsplanung bzw. Absatz- und Produktionsprogrammplanung (Bestimmung der Primarbedarfe und zugehorigen Produktionsmengen), Materialdisposition bzw. Materialplanung oder Materialwirtschaft (Bildung von Fertigungsauftragen und Bestellauftragen), Termindisposition bzw. Terminplanung oder Zeitwirtschaft (Festsetzung von Fertigungsauftrags- und Arbeitsgangterminen).
Archive | 1992
Horst Glaser; Werner Geiger; Volker Rohde
Nachstehend soll die Struktur eines adaquaten Systems der Produktionsplanung und -steuerung fur den Betriebstyp I aufgezeigt werden. Das betreffende System zeichnet sich insbesondere dadurch aus, das bezogen auf den Bereich der Termindisposition der Einsatz der belastungsorientierten Auftragsfreigabe vorgesehen ist.
Archive | 1991
Horst Glaser; Werner Geiger; Volker Rohde
Archive | 1992
Horst Glaser; Werner Geiger; Volker Rohde
Archive | 1991
Horst Glaser; Werner Geiger; Volker Rohde
Archive | 1991
Horst Glaser; Werner Geiger; Volker Rohde