J. Brüggemann
Ludwig Maximilian University of Munich
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Publication
Featured researches published by J. Brüggemann.
European Food Research and Technology | 1968
J. Brüggemann; Helmut F. Erbersdobler
ZusammenfassungIn Hydrolysaten hitzegeschädigter Milchpulverproben wurde im Bereich der basischen Aminosäuren eine bisher unbekannte ninhydrinpositive Substanz gefunden. Wie Untersuchungen mit14C-markiertem Lysin und14C-markierter Glucose ergaben, waren im Molekül der unbekannten Verbindung sowohl Lysin als auch Glucose im Verhältnis 1:1 vorhanden.Nach Hydrolyse von Fructoselysin (1-Amino-1-desoxy-2-Fructose), einem wichtigen Reaktionsprodukt aus Lysin mit Glucose im Initialstadium der Maillardkondensation wurde die Substanz X ebenfalls nachgewiesen. Damit dürfte die Verbindung ein durch die Bedingungen der salzsauren Hydrolyse entstandenes Folgeprodukt von Fructoselysin darstellen. Ein besonderer Vorzug gegenüber Fructoselysin ist die leichte Identifizierung im Chromatogramm der basischen Aminosäuren (Elution erst nach dem Arginin) und die Stabilität der Substanz X.Bei Hitzeschädigung von Milchpulver stellt Fructoselysin das wichtigste und nahezu einzige Reaktionsprodukt des Lysins mit der Lactose dar. In einer stark hitzegeschädigten Trockenmagermilch waren über zwei Drittel des Ausgangsgehalts an Lysin als Fructoselysin gebunden. Bei hochgradiger Hitzeschädigung eines Modellgemisches aus Casein mit Glucose nahm dagegen der Gehalt an Fructoselysin, wahrscheinlich durch Weiterreaktion in der Maillardkondensation (Bräunung) wieder ab.Wie Fütterungsversuche mit wachsenden Ratten und Untersuchungen zur Anflutung freier Aminosäuren im Pfortaderblut nach einer Probemahlzeit an erwachsene Ratten ergaben, wird Fructoselysin ernährungsphysiologisch nicht genutzt und auch ungespalten nicht resorbiert.
European Journal of Nutrition | 1960
J. Brüggemann; K. Eppinger; H. Zucker
ZusammenfassungDie Eiweißqualität handelsüblicher Sojaschrote deutscher Herkunft wurde in Kükenversuchen geprüft. Sie war derjenigen von gleichzeitig geprüften amerikanischen Schroten zum Teil erheblich unterlegen.Die Ureaseaktivität der verschiedenen Schrote stand — von einzelnen Ausnahmen abgesehen — in enger Beziehung zu der im Kükenversuch ermittelten Eiweißqualität. Die Löslichkeit des Eiweißes der einzelnen Schrote wurde ebenfalls untersucht.Der Zusatz von DL-Methionin ergab zum Teil sehr beträchtliche Verbesserungen von Wachstum und Futterverwertung. Diese Verbesserungen waren wesentlich größer bei Schroten von geringer und mittlerer Eiweißqualität als bei Schroten guter Qualität.Bei der Prüfung von 5 abgestuften Methionindosierungen wurde festgestellt, daß zur Erreichung der optimalen Wirkung zugesetzten DL-Methionins bei Schroten geringer Qualität höhere Methioninzulagen erforderlich sind als bei Schroten mittlerer Qualität.SummaryThe protein quality of German soybean oil meals as usual in the trade was investigated using chick tests. The quality of some of these meals was markedly inferior to that of American meals tested simultaneously.The urease activity of the various meals showed a close relationship—neglecting a few exceptions — to the protein quality as estimated with chicks. Protein solubility of the meals was also determined.The addition of dl-methionine resulted in rather marked improvements of growth and feed efficiency. These improvements were substantially greater in meals of low and medium protein quality compared to those obtained in meals of good quality.By adding graded levels of dl-methionine, the optimum supplemental methionine level was found to be lower for medium quality meals than that required for low quality meals.
European Journal of Nutrition | 1964
J. Brüggemann; Ch. Zentz; K. Drepper; J. Tiews; K. H. Niesar
ZusammenfassungIn Fütterungsversuchen an Ferkeln wurde der Einflu\ des Insektizids Aldrin auf Allgemeinbefinden, Gewichtszunahme, Futterverwertung, Vitamin-A-Gehalt im Blutplasma und Leber, sowie die Rückstandsbildung an Aldrin und Dieldrin in verschiedenen Organen geprüft. Gestaffelte Aldrinzusätze (25–100 ppm) zu einem Milchersatzfutter führten bei 3 Tieren der höchsten Dosierungsstufe (= 3,7 mg Aldrin/kg Körpergewicht täglich) in der 1.–2. Versuchswoche vorübergehend zu nervösen Ausfallserscheinungen: Motorische Unruhe, Muskelzittern, klonische Krämpfe, Dyspnoc, Pupillenstarre, Sehstörungen. Unterschiede im Vitamin-A-Plasmawert zwischen Kontroll- und Versuchsgruppen wurden nicht festgestellt. Aldrin- und Dieldrinrückstände im Gewebe, besonders im Unterhautfettgewebe stiegen mit der Aldrinkonzentration im Futter an. 3 mg Aldrin bzw. 1,5 mg Dieldrin per os beeinflu\te die Vitamine -A-Speicherung in der Leber von Ratten nachhohe Vitamin-A-Dosierung nicht.
Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition | 2009
J. Brüggemann; D. Giesecke; K. Drepper
Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition | 2009
J. Brüggemann; M. Merkenschlager; H. Schmidt; G. Riedel; J. Schole
Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition | 2009
J. Brüggemann; J. Tiews
Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition | 2009
J. Brüggemann; Walser-Kärst K; D. Giesecke
Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition | 2009
J. Brüggemann; D. Giesecke; M. J. Lawlor
Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition | 2009
J. Brüggemann; D. Giesecke
Journal of Veterinary Medicine Series A-physiology Pathology Clinical Medicine | 2010
J. Brüggemann; K. Barth; Karl-Heinz Niesar