J. P. Colombo
University of Bern
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Featured researches published by J. P. Colombo.
Journal of Molecular Medicine | 1962
J. P. Colombo; R. Richterich; E. Rossi
Es wird eine Methode zur Bestimmung der Kreatin-Phosphokinase im Serum mit Hilfe des optischen Testes beschrieben. Als Substrat dient Kreatin, das pH-Optimum betragt 9,0. Bei der Analyse mus ein Leerwert mitgefuhrt werden, da andere Enzyme wie die alkalische Phosphatase, die ATPase und die Myokinase die verschiedenen Reaktionsprodukte spalten. Aktivitatsmessungen an Organen der Ratte und des Menschen ergaben hohe Werte in der Skeletmuskulatur, Herz und Gehirn. Als obere Grenze der Norm des Serumenzyms gilt eine Aktivitat von 2,7 µM/min/1000 ml (37°C). Das Enzym zeigt eine grose physiologische Variabilitat; korperliche Anstrengungen fuhren zu erhohten Werten. Die klinische Bedeutung liegt in der Diagnosestellung bei Myo- und Kardiopathien. Bei primaren Erkrankungen der Muskulatur (progressive Muskeldystrophie, Polymyositis) und beim Herzinfarkt finden sich erhohte Werte, wahrend bei neurogenen Muskelatrophien und Angina pectoris die Serum-Kreatin-Phosphokinase normal bleibt. Bei Leberkrankheiten ist die Aktivitat ebenfalls normal.ZusammenfassungEs wird eine Methode zur Bestimmung der Kreatin-Phosphokinase im Serum mit Hilfe des optischen Testes beschrieben. Als Substrat dient Kreatin, das pH-Optimum beträgt 9,0. Bei der Analyse muß ein Leerwert mitgeführt werden, da andere Enzyme wie die alkalische Phosphatase, die ATPase und die Myokinase die verschiedenen Reaktionsprodukte spalten. Aktivitätsmessungen an Organen der Ratte und des Menschen ergaben hohe Werte in der Skeletmuskulatur, Herz und Gehirn. Als obere Grenze der Norm des Serumenzyms gilt eine Aktivität von 2,7 µM/min/1000 ml (37°C). Das Enzym zeigt eine große physiologische Variabilität; körperliche Anstrengungen führen zu erhöhten Werten. Die klinische Bedeutung liegt in der Diagnosestellung bei Myo- und Kardiopathien. Bei primären Erkrankungen der Muskulatur (progressive Muskeldystrophie, Polymyositis) und beim Herzinfarkt finden sich erhöhte Werte, während bei neurogenen Muskelatrophien und Angina pectoris die Serum-Kreatin-Phosphokinase normal bleibt. Bei Leberkrankheiten ist die Aktivität ebenfalls normal.
Journal of Molecular Medicine | 1962
R. Richterich; J. P. Colombo
der dami t verbundenen erhShten Mel3fehler hier nieht bewerte t werden. Von mehreren Untersuehern ~, ~, ~, sind far die untersehiedliehe Anf£rbung yon Albumin und yGlobulin Kor rek tur fak toren zwisehen 1,37 und 1,7 angegeben worden, die naeh dem oben ausgeffihrten auf untersehiedlieher Denatur ie rung beruhen kSnnten. P v 6 ~ : errechnet sugar einen Kor rek tu r fak to r yon 2,2 ffir ~-Globulin gegenfiber Albumin, er f/~rbt jedoch naeh Trocknung bei 110°C und 2 3 min langem Kochen in absolutem Methanol, bei 800 C in essigsaurem Milieu. Es liegt auf der Hand, dab hierdureh eine viel weitergehende Denatur ierung erreieht wird als dureh ein F/~rbebad bei Zimmertempera tur . Abschliegend sei noeh darauf verwiesen, dug luf tgetroeknete Streifen gegeniiber heigluf t -denatur ier ten eine Abnahme der Albumin-Frakt ionen zeigen. Aueh dieser Albuminsehwund dfirfte auf einer unvollst/~ndigen Denatur ierung des hitze-stabilen Albumins und seiner sp~teren HerauslSsung im Fgrbebad beruhen. Zusammen/assung. Mit fort laufender Denatur ie rung n immt die Anf~rbung yon y-Globulin starker als die des Albumins ab. Als Ursache dieses Effektes ist die grSBere Hitzestabilit / i t des Albumins anzusehen. Eine v611ige Denatur ierung des letzteren erfolgt erst naeh 60 min Erh i tzung der Pherogramme auf l l0°C, eine kfirzere Dauer gibt ebenso wie Luf t t roeknung der Streifen keine reproduzierbaren Ergebnisse. Der so best immte Kor rek tu r fak to r ffir ~Globulin betr~gt 2,07.
Journal of Molecular Medicine | 1962
R. Richterich; J. P. Colombo
Fermenten wie Histaminase, Milehsguredehydrogenase und Glutaminoxalat-Transaminase vermindert in Abhangigkeit yon der Try~psinkonzentra~ion und der Einwirkungszeit die Aktivit~i dieser Fermente, welehe als Subs~rate des Trypsins angesehen werden dfirfen. Der Kallflcrein-Inaktiva~or hemmt dosisabhangig diese tryptisehe Verdauung der Enzyme. Als fermenthaltige Ext rakte wurden Sehweinenieren, Meerschweinchenleber und menschliehe I I au t verwandt.
Journal of Molecular Medicine | 1965
W. Bürgi; J. P. Colombo; R. Richterich; B. Kleps
ZusammenfassungBeschreiben einer Methode für die dünnschichtchromatographische Auftrennung der sog. säurelöslichen Dinitrophenyl-(DNP)Aminosäuren und deren Identifizierung im menschlichen Urin. Als Fließmittelsysteme wurden Phenol/Wasser/Ammoniak in der ersten und 2-Chloräthanol/Toluol/Pyridin/Ammoniak in der zweiten Dimension verwendet. Die Methode erlaubt auf Chromatogrammen von normalem Urin über 30 DNP-Verbindungen nachzuweisen. Insbesondere gelingt es, Arginin von Homoarginin und Citrullin von Homocitrullin zu trennen.Nach Lysinbelastung bei zwei Kindern erschienen im Urin Homoarginin und Homocitrullin. Bis vor kurzem war beim Lysinabbau nur der Weg über Pipecolsäure und α-amino-Adipinsäure bekannt. Das Auftreten von Homoarginin und Homocitrullin machen es wahrscheinlich, daß ein zweiter, noch unbekannter Abbauweg von Lysin existiert, wie schon von anderer Seite mitgeteilt worden ist.SummaryA method is described for the chromatographic separation and identification of the socalled acid-soluble dinitrophenyl(DNP)-amino acids of human urine on thin-layer plates. It consists of a two-dimensional system, using phenol/water/ammonia in the first and 2-chlorethanol/toluol/pyridine/ammonia in the second dimension. By applying this method resolution of the chromatogram in more than 30 DNP-compounds is obtained. Moreover, it permits the separation of homoarginine from its homologue arginine and homocitrulline from citrulline, respectively.Loading tests with lysine in two children were followed by the excretion of homoarginine and homocitrulline in the urine. The only pathway of lysine metabolism known until recently was that involving pipecolic and α-amino adipic acid. Thus, the occurrence of homoarginine and homocitrulline provides evidence for an alternate mechanism of lysine degradation, as already proposed by others.
Journal of Molecular Medicine | 1965
J. P. Colombo; H. Moser; S. Rosin; R. Richterich; E. Rossi; B. Kleps
ZusammenfassungEs wird eine Methode zur Bestimmung der Gal-1-P-Uridyltransferase im Capillarblut (Vollblut) und Erythrocytenhämolysat beschrieben. Die Bestimmung erfolgt im gekoppelten optischen Test mit Phosphoglucomutase und G-6-P-Dchydrogenase als Hilfsenzyme. Neugeborene zeigen im Capillarblut Werte von 0,577±0,160 µM/min/g Hb; die Altersgruppen von 1–60 Jahre 0,492±0,176.An Untersuchungen bei fünf galaktosämischen Kindern aus fünf verschiedenen Familien mit 98 Sippen mitgliedern wurde die genetische Brauchbarkeit der Methode getestet. Die Festlegung des Heterozygotenbereiches geschah nach oben durch die Toleranzgrenze der Enzymwerte der zchn genetisch sicheren Heterozygoten, gegen unten durch die Toleranzgrenze der Kontrollwerte. Personen mit Enzymaktivitäten im Capillarblut unter 0,286 werden als Heterozygote, solche über 0,346 als Homozygot-Gesunde betrachtet. Die Heterozygoten als biochemische Merkmalsträger spalten sich in den Geschwisterschaften erwartungsgemäß auf [beobachtet 35, berechnet 32 (Familienauslese) und 37 (Probandenauslese)]. Auf die Klinik der Probanden wird kurz eingegangen. Da die Methode im Capillarblut angewendet werden kann, eignet sie sich gut für Sippenuntersuchungen.SummaryA spectrophotomctric determination of galactose-1-P uridyltransferase activity in capillary blood (whole blood) and red cell hemolysates is decribed, using phosphoglucomutase and glucose-6-P dehydrogenase as auxiliary enzymes. Values of newborns lie in the range of 0,577±0,160 µM/min/g Hb; those of people from 1–60 years in the range of 0,492±0,176. The genetic applicability of the method was tested on 5 galactosemic children from 5 different families with 98 members. The upper limit of the heterozygote range was determined by the tolcrance limit of the 10 genetically proved heterozygotes, the lower limit by the tolerance limit of the control values. Persons with capillary activity below 0,286 are considered heterozygotes, those with an activity higher than 0,346 as homozygous healthy subjects. The number of heterozygotes in the sibships corresponded to the calculated values (observed 35, calculated 32 resp. 37). The clinical course of the discase in the propositi is shortly decribedSince the method can be used for capillary blood, it is convenient for family screening.
Journal of Molecular Medicine | 1961
R. Richterich; P. Schafroth; J. P. Colombo; F. Temperli
ZusammenfassungNachdem von den repräsentativen Vereinigungen der Biochemiker und klinischen Chemiker Richtlinien für die Festlegung von Enzym-Einheiten festgelegt wurden, wird empfohlen, in Zukunft auf „private“ Einheiten zu verzichten und als Aktivitäts-Einheit (U) „µMol/min/1000 ml“ zu verwenden. Die Umrechnungsfaktoren für die gebräuchlichen Methoden, insbesondere diejenigen, die sich des Optischen Testes bedienen, werden angegeben. Grundsätzliche Probleme der Aktivitäts- und Bezugs-Einheiten bei biochemischen und diagnostischen Enzym-Bestimmungen werden kurz diskutiert.
Journal of Molecular Medicine | 1965
J. P. Colombo; H. Moser; S. Rosin; R. Richterich; E. Rossi
Journal of Molecular Medicine | 1965
W. Bürgi; J. P. Colombo; R. Richterich
Journal of Molecular Medicine | 1965
J. P. Colombo; H. Moser; S. Rosin; R. Richterich; E. Rossi; B. Kleps
Journal of Molecular Medicine | 1965
Willy Burgi; J. P. Colombo; R. Richterich; B. Kleps