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Featured researches published by Joachim Frey.


Journal of Molecular Medicine | 1950

Die Rolle des Kochsalzes bei der Harnbereitung

Joachim Frey

ZusammenfassungDurch Experimente und klinische Beobachtungen wird die Anschauung gesichert, daß das Kochsalz bei der Harnbereitung eine Austauschfunktion hat, dergestalt, daß in den Tubuli der Niere Kochsalz gegen harnpflichtige Stoffe aus dem provisorischen Harn zurückgenommen wird, wie es 1897A. v. Korányi erstmals beschrieb und 1906 vonErnst Frey bestätigt und in seine Theorie der Harnbereitung aufgenommen wurde.Aus dem vorgebrachten Material kann durch Berechnung gezeigt werden, daß die Niere mit einer „minimalen Glomerulusfiltratmenge“ arbeitet. Das Vorhandensein des genannten Tubulusaustausches erklärt das Zustandekommen des Krankheitsbildes der „salopriven Niereninsuffizienz (Urämie)“, bei der der Kochsalzmangel in erster Linie die funktionelle Nierenschwäche verursacht und eine NNR-Insuffizienz (gegebenenfalls mit arterieller Hypotonie und Hydroprivie) mitwirkt, wie vor allem histologische Untersuchungen dartun. Es wird die Ansicht vertreten, daß NNRH für die Tätigkeit der Tubuluszellen notwendig ist. Die dargelegten Befunde und Folgerungen zwingen zur Ablehnung der „maximalen Glomerulusfiltratmengen“Cushnys.


Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1939

Experimentelle Untersuchungen über die Ausscheidungsgröße des Thalliums in verschiedenen Körperflüssigkeiten

Joachim Frey; Maria Schlechter

ZusammenfassungEs wurden Kaninchenversuche mit Thalliumvergiftung (subcutane Injektion einer wässerigen Tl-Acetatlösung) angestellt und die Tl-Konzentrationen im Blut, Pfortaderblut, Magensaft, Blasengalle, Dünn-und Dickdarm, Kot, Harn, Milch sowie Plazenta und fötalem Gewebe spektrographisch nach der Gerlachschen Untersuchungsart bestimmt. Dabei findet sich:1.Als Hauptausscheidungsorgan ist die Niere anzusehen.2.Schon wenige Minuten nach der Injektion des Giftes erscheint Tl im Magensaft. Seine Konzentration ist abhängig von der Blutkonzentration, die sie nie ganz erreicht.3.Beim Verfolgen des Tl-Gehalts des Darminhalts findet sich eine sprunghafte Konzentrationserhöhung im oberen Dünndarm (über die Blutkonzentration), die bis zum mittleren Dickdarm etwas abnimmt, um im Enddarm etwa die Blutkonzentration wieder zu erreichen. Für die Konzentrationserhöhung im oberen Dünndarm wird das Hinzukommen der stark thalliumhaltigen Blasengalle verantwortlich gemacht; die Konzentrationsabnahme im Enddarm geschieht durch den Eindickungsvorgang des Darminhaltes.4.Thallium ist auch einem entero-hepatischen Kreislauf unterworfen.5.Thallium geht in die Milch in einer Konzentration über, die gering unter der des Blutes liegt.6.Auch die Plazenta ist für Tl durchlässig. Im fötalen Gewebe (Herz, Gehirn, Leber, Niere) wurde das Gift in größeren Mengen nachgewiesen.7.Trächtige Tiere zeigen bei gleichen Dosen keine allgemeinen Vergiftungserscheinungen wie andere Tiere. Die abortive Wirkung des Tl wird bestätigt.8.Auf Grund der gefundenen Ausscheidungsvorgänge werden therapeutische Vorschläge für Vergiftungsfälle gemacht.


Research in Experimental Medicine | 1937

Klinische und experimentelle Untersuchungen über Deriphyllin

Joachim Frey; Werner Hess

ZusammenfassungDas Deriphyllin wird am Tier und Menschen untersucht. Bei Messung mit derReinschen Thermostromuhr findet sich nach intravenöser Zufuhr eine Mehrdurchblutung des Herzmuskels des Hundes infolge Dilatation der Kranzgefäße bei vorübergehender Senkung des Blutdruckes. Außerdem kommt es zu einer zentral erregenden Wirkung, die sich in Beschleunigung und Vertiefung der Atmung, Verringerung der Narkosetiefe und Beschleunigung der Herzschlagfolge ausdrückt. Die Dauer der Wirkung beträgt durchschnittlich 20–30 Min.Beim Menschen ist die gleiche Wirkungsweise festzustellen. Die Steigerung der Kranzgefäßdurchblutung wird mittels der Herzstromkurve fortlaufend beobachtet. Die Wirkungsdauer entspricht der des Tieres, Blutdrucksenkung und zentral erregende Wirkung sind dagegen geringer. Außerdem besitzt das Deriphyllin eine diuretische Wirkung.


Archive | 1950

Über die intrarenale Hämodynamik der Mäuseniere nach intraperitonealen Zuckergaben

Joachim Frey; Walburg Balig

ZusammenfassungBei Interferenz zweier Einflüsse auf die Nieren (Reiz zur Filtrationsdiurese durch Glukose; Fehlen des wäßrigen Substrats zur Diurese solchen Typs infolge extrarenaler Abwanderung) läßt sich der jeweilig zustande gekommene Funktionszustand der geprüften Mäusenieren aus dem Gefäßweitenverhalten ihrer Kapillarbereiche nach den früher mitgeteilten Kriterien4 albeiten. Es kommt zur Filtrationsdiurese (65%), zur Harneindickung (20%), einschließlich der Mischformen beider Funktionszustände der Nieren mit Überwiegen einer Harnbereitungsart (natürlich nicht zur Wasserdiurese).


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1937

Die Muskeldurchblutung während Dauerkontraktionen

Joachim Frey

ZusammenfassungMittels der röntgenologischen Kontrastdarstellung der Blutgefäße werden Beobachtungen über die Gefäßweite angestellt. Es zeigt sich, daß bald nach Beginn einer Dauerkontraktion der Muskulatur eines Beins (Kaninchen) eine Dilatation der Arterien und Venen allen Kalibers einsetzt, die im Verlauf der Kontraktionsdauer zunimmt. Dies bedeutet eine Mehrdurchblutung des arbeitenden Organs während der Dauerverkürzung.


Clinica Chimica Acta | 1956

Direct actions of K-strophanthin on cellular metabolism of the kidney and their consequences for the formation of urine

Joachim Frey

Abstract k-Strophanthin, directly acting upon the kidneys, produces a modus of urine formation capable of eliminating large amounts of fluid (edema). It is the metabolism of tubular epithelium, determining the degree of blood flow in certain capillary areas of the kidneys, that mediates such a strophanthin diuresis. Diminution of ammonium synthesis from alanine, effected by strophanthin, was found to be one of these metabolic factors. Regulation of blood flow dependening on metabolic requirements apparently represents a principle that is true for other substances also: e.g. adrenaline acting upon blood flow of musculature 14, vasopressin possibly affecting renal blood flow 15, and other substances 16.


Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1954

Die renale Wasserausscheidung bei oraler Aufnahme grerer Wassermengen (Wasserdiurese)

Joachim Frey; Joachim Schirmeister

Durch Versuche am gesunden Menschen und am Tier (Maus) kann gezeigt werden, das grose Diuresen, die durch orale Wasseraufnahme zustandekommen und den Typ der Wasserdiurese darstellen, durch Hinzukommen einer Filtrationsdiurese charakterisiert sind, wahrend kleine bismittlere Wasserdiuresen (bis zu 10 ml/min Harn beim Menschen) nach dem reinen Typ dieser Harnmengenvermehrung verlaufen. Dieser Befund last sich entnehmen aus der absoluten NaCl-Ausscheidung mit dem Harn, der NaCl-Clearance und der Clearance der Harnfixasumme (C∑). Diese Aufpfropfung einer Filtrationsdiurese auf die Wasserdiurese ist Ausdruck einer Uberforderung des tubularen Exkretionsmechanismus fur Wasser, wie es fur andere Harnfixa ebenfalls nachgewiesen werden kann.ZusammenfassungDurch Versuche am gesunden Menschen und am Tier (Maus) kann gezeigt werden, daß große Diuresen, die durch orale Wasseraufnahme zustandekommen und den Typ der Wasserdiurese darstellen, durch Hinzukommen einer Filtrationsdiurese charakterisiert sind, während kleine bismittlere Wasserdiuresen (bis zu 10 ml/min Harn beim Menschen) nach dem reinen Typ dieser Harnmengenvermehrung verlaufen. Dieser Befund läßt sich entnehmen aus der absoluten NaCl-Ausscheidung mit dem Harn, der NaCl-Clearance und der Clearance der Harnfixasumme (C∑). Diese Aufpfropfung einer Filtrationsdiurese auf die Wasserdiurese ist Ausdruck einer Überforderung des tubulären Exkretionsmechanismus für Wasser, wie es für andere Harnfixa ebenfalls nachgewiesen werden kann.Durch Messung der wasserbearbeitenden Funktion der Nieren (TH2O) gelingt es, weitere Einblicke in den Mechanismus der Wasserdiuresen zu gewinnen.


Journal of Molecular Medicine | 1948

Das Verhalten des roten Knochenmarks bei Hypoxämie (Hochgebirge)

Joachim Frey; Heinz Jochmann

Unter stetigem Sauerstoffmangel, wie er beim Aufenthal t im Hoehgebirge gegeben ist, wird das rote Knoehenmark zu erhThter T/~tigkeit angeregt, kenntlich an einer Vermehrung der Sauerstofftr~ger im strSmenden Blut. Diese Feststellung ist alt (PAUL B ~ T 1, 1878); sie wurde dureh z~hlreiche Untersuchungen gesiehert und erweitert. Und zwar ist es so, dab jeder GrSBe der Luftverdiinnung aueh eine entsprechende ausgleichende Vermehrung yon Erythrocyten und H/~moglobin zugeordnet ist (HARTS , H r r r und L v r ~ z), die bei Riickkehr zu normalem Druck alsbald riickg/~ngig gemach~ wird. Von diesem Reiz durch Abnahme des Sauerstofftefldrueks in der Einatmungsluf t kann aber unter Umst/~nden das leukoeyt/~re (myeloisehe) System des roten Knoehenmarks mitbetroffen sein, wie Untersuchungen yon F~rY und J o c n ~ a zeigten. Es land sich, dab unter bestimmten Bedingungen der Luftverdiinnung (t£glich einstiindige Aufenthalte in der Unterd~uckkammer, einer 1N~mmhShe yon 4600 m entsprechend) eine Reifungshemmung der myeloischen Leukocyten eintritt, die zu einer deutlichen peripheren Leukopenie ffihrt. Auch H/imoglobin un4 Erythrocyten sinken unter den gleichen Bedingungen ~nach anfi~nglichem Anstieg allmi~hlieh unter norraale Werte ab. Ist die Luftverdiinmmg abet langsam einsetzend und stetig, so ist die Einwirkung auf das erythrocyti~re System des roten Kaoehenmarks ein gleichfSrmig fSrdernder Reiz. ~ i r die Sauerstofftri~ger und ihren Farbstoff winde beim Hochgebirgsaufenthalt immer eine Vermehrung gefunden (z. B. ZVNTZ ~, LOEW~ ~, KEYS ¢, B:ERTEN ~, ~¢Iosso s, ~[AlCKROFT ~, VA:SOTTI u n d ~AI~KWALDER 10 U. a. Ill.). D e m s t e h e n unterschiedliche Resultate bei der Bestimmlmg der peripher strSmen4en Leukocyten gegeniiber (Klcv~s~i und A~h~Y 11, ~ E I L ~ Y E R , I~ECKlqAGEL 1xD.d ~LBUS 12 ~STOWN~KOF~ 13 ~URT2kDO 14 TALBOT 1~ I~OM][Sf~H 16 ]~URKER 17 I~EII~gIA:Ni.q 18 Ft~E¥ u n d JOCtt:MAN~¢ s.


Research in Experimental Medicine | 1941

Abschwächung und Ausbleiben der gefäßverengernden Wirkung des Adrenalins in der Haut

Joachim Frey; Hildegard Horn

ZusammenfassungEs werden Versuche mitgeteilt, die sich mit der Abschwächung und dem Ausbleiben der gefäßverengernden Adrenalinwirkung an der menschlichen Haut befassen. Untersucht wurden Hautentzündungen (Erysipel Scharlach, Masern, Verbrennung durch Ultraviolettlicht), reaktive Hyperämie nach Adrenalineinwirkung und nach arterieller Blutsperre, gefäßerweiternde Stoffe (Histamin, Acetylcholin, Piperidylmethylbenzdioxan, Senf, Bienengift, Ameisensäure).Es zeigte sich, daß bei Entzündungen, reaktiver Hyperämie und den hier untersuchten gefäßerweiternden Mitteln eine Gefäßkonstriktion durch Adrenalin ausbleibt oder nur gering ausgeprägt ist. Es hängt von den Wirkungsquanten der gefäßerweiternden und -verengernden Stoffe ab, in welcher Richtung eine Beeinflussung des Querschnittes der kleinen Hautgefäße eintritt, ob es zu Konstriktion oder Dilatation oder zu einem Gleichbleiben der Gefäßweite kommt. Die Reaktionsbereitschaft der Capillaren der Haut auf Adrenalin ist demnach — wie auch in anderen Gefäßbereichen — keine konstante Größe. Auf die Rolle des Adrenalins als „Blutverteilungshormon“(Rein) wird ausführlich eingegangen.


Journal of Molecular Medicine | 1948

Experimenteller Beitrag zur Wirkung Der Hypoxämie Auf die Gefässweite

Joachim Frey

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Werner Hess

University of Freiburg

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