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Dive into the research topics where Joachim Körkel is active.

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Featured researches published by Joachim Körkel.


Archive | 2003

Gespräche mit Angehörigen und Freunden zum Thema „Rückfall“ (II): Gesprächsinhalte

Joachim Körkel; Christine Schindler

Zu Beginn von Modul 13 wurden die theoretischen Uberlegungen fur Gesprache mit Angehorigen und Freunden uber Ausrutscher und Ruckfalle dargelegt. Diese Uberlegungen bilden die Basis fur die Module 13 und 14.


Archive | 2003

Unangenehme Gefühle (I): Sensibilisierung

Joachim Körkel; Christine Schindler

Unangenehme Gefuhle stellen die haufigste Ursache fur den Wiedereinstieg in den Alkoholkonsum dar (vgl. Modul 3). Angesichts dieser Tatsache sollte der Umgang mit unangenehmen Gefuhlszustanden auch im Rahmen eines Ruckfallpraventions-trainings ausreichend berucksichtigt werden. In diesem S.T.A.R. sind dafur Modul 6 „Unangenehme Gefuhle I: Sensibilisierung“ und Modul 7 „Unangenehme Gefuhle II: Bewaltigung“ vorgesehen. In Modul 6 erhalten die Teilnehmer Gelegenheit, die bei ihnen vorherrschenden unangenehmen Gefuhle zu identifizieren und genauer zu erkunden. Modul 7 konzentriert sich dann auf die kurz- und mittelfristige Bewaltigung dieser unangenehmen Gefuhlszustande.


Archive | 2003

Soziale Situationen (I): Ablehnen von Trinkaufforderungen und Ansprechen der eigenen Abhängigkeit

Joachim Körkel; Christine Schindler

Soziale Faktoren stellen eine masgebliche Ruckfallursache dar (vgl. Modul 3). Nach verschiedenen Studien gehen vier von zehn Ruckfallen vornehmlich auf soziale Versuchungssituationen oder zwischenmenschliche Konflikte zuruck (vgl. Korkel 1996; Marlatt 1996). Angesichts dieser zentralen ruckfallbegunstigenden Wirkung sozialer Faktoren widmen sich dieses und das nachste Modul der Starkung von Kompetenzen im Ablehnen von Trinkaufforderungen und im Umgang mit Konflikten (Annehmen und Aussprechen von Kritik/Anerkennung). Es geht in diesen Modulen somit um die Verbesserung der bereichsspezifischen Fertigkeit, Alkoholangebote abzulehnen (Modul 4), sowie der bereichsunspezifischen, allgemeinen Kompetenz, angemessen mit Anerkennung und Kritik umzugehen (Modul 5). Wahrend allgemeine soziale Kompetenzen auch Gegenstand der verbreiteten sozialen Kompetenztrainings sind (z. B. Hinsch u. Pfingsten 2002; Ullrich u. de Muynck 1998), kommen die spezifischen Kompetenzen zum Ablehnen von Alkohol dort nicht zum Tragen. Die Fertigkeiten im Zuruckweisen von angebotenem Alkohol stellen ein eigenes Kompetenzbundel dar, das in einer Sequenz von sechs Handlungsschritten zusammengefasst werden kann (vgl. auch Monti et al. 1989): 1. Aussprechen eines entschiedenen, gut horbaren „Nein“ (mit oder ohne Begrundung). 2. Bestellen eines alkoholfreien Getrankes. 3. Aufgreifen eines neuen Gesprachsthemas. 4. Hinterfragung von anhaltenden Uberredungsversuchen („Warum ist es dir so wichtig, dass ich mittrinke?“). 5. Hinweis, bei erneutem Uberredungsversuch den Ort zu wechseln. 6. Verlassen der Situation.


Archive | 2003

Soziale Situationen (II): Anerkennung und Kritik

Joachim Körkel; Christine Schindler

Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen stellen fur Alkoholabhangige eine masgebliche Ruckfallgefahr dar (vgl. Modul 4). Im vorausgegangenen Modul stand das Ablehnen von Trinkaufforderungen und Alkoholangeboten im Mittelpunkt. In diesem Modul geht es um weitere zwischenmenschliche Situationen, die soziale Kompetenz erfordern: das Aussprechen und Entgegennehmen von Anerkennung und Kritik.


Archive | 2003

Grundinformationen über Rückfälligkeit

Joachim Körkel; Christine Schindler

Ruckfalle nach einer Suchtbehandlung stellen eher die Regel als die Ausnahme dar (vgl. Korkel, 1996; Korkel et al. 1995). Entgegen dieser Tatsache unterschatzen Alkoholabhangige ihre eigene Ruckfallwahrscheinlichkeit oftmals erheblich (vgl. Abb. 1.1).


Archive | 2003

Gespräche mit Angehörigen und Freunden zum Thema „Rückfall“ (I): Gesprächsführung/-blockaden

Joachim Körkel; Christine Schindler

Nahestehende Personen, wie der Partner oder andere Angehorige, sind haufig sowohl Mitbetroffene („Leidtragende“) als auch Mitgestalter von Ruckfallen und Ruckfallverlaufen (Schmidt 1992). Es ist deshalb uberaus wichtig, Angehorige bzw. Freunde auch im Rahmen eines Ruckfallpraventionstrainings mit in die Ruckfallthematik einzubeziehen. Mehrere Grunde sprechen dafur: 1. Angehorige und Freunde konnen dazu beitragen, dass es gar nicht zum erneuten Alkoholkonsum kommt. So konnte gezeigt werden, dass Abhangige, die von ihren Partnern Unterstutzung hinsichtlich ihrer Abstinenz bekommen, seltener ruckfallig werden (vgl. Havassy et al. 1991). „Unterstutzung“ kann in diesem Zusammenhang z. B. heisen, dass der nichtabhangige Partner keinen Alkohol in Anwesenheit des abhangigen Partners trinkt oder dass zusammen alkoholfreie Freizeitaktivitaten unternommen werden. 2. Die Erorterung der Ruckfallthematik mit Angehorigen kann auch eine schnellere Ruckkehr zur Abstinenz bei spateren Ausrutschern begunstigen. In den Modulen 11 und 12 wurde dargelegt, dass es fur Abhangige nach einem Ausrutscher gunstig ist, rasch Masnahmen zu ergreifen, um daraus keinen schweren Ruckfall werden zu lassen. Einen besonderen Stellenwert fur die Ruckkehr zur Abstinenz nimmt das Ansprechen des Trinkens gegenuber einer Vertrauensperson ein. Abhangige berichten aber oftmals, dass sie aus Angst vor den Reaktionen ihrer Umwelt, besonders denen nahestehender Menschen, das Ansprechen des Ausrutschers lieber vermeiden.


Archive | 2003

Unangenehme Gefühle (II): Bewältigung

Joachim Körkel; Christine Schindler

Mittels eines kreativen Zuganges (Phantasiereise, Fingerfarben, Tonpapierkartchen usw.) erfolgte in Modul 6 eine Sensibilisierung der Teilnehmer fur das Gefuhl, das sie im Alltag am meisten belastet. Das vorliegende Modul 7 knupft hier an: Es beschaftigt sich mit den kurz- und mittelfristigen Bewaltigungsmoglichkeiten unangenehmer Gefuhlszustande (vgl. u.a. Monti et al. 1989). In Anlehnung an die Forschung zur sozialen Unterstutzung und Modelle der kognitiven Umstrukturierung werden drei Varianten der „Entscharfung“ belastender Gefuhle eingefuhrt: 1. aktiv etwas tun, 2. in Kontakt zu anderen Menschen treten und 3. die eigenen Einstellungen gegenuber Problemen/Belastungen uberprufen sowie verandern.


Archive | 2003

Ausrutscher und Rückfall

Joachim Körkel; Christine Schindler

Lange Zeit galt in der Alkoholismusbehandlung die Vorbeugung von Ruckfallen (primare Ruckfallpravention) als vorrangiges Ziel. Da Ruckfalle nach einer Suchtbehandlung aber eher die Regel als die Ausnahme darstellen, ist die Vorbereitung auf den Umgang mit dem ersten erneuten Trinken nach einer Abstinenzphase („erster Schluck“, „Ausrutscher“ usw.) von zumindest ebenso groser Bedeutung (sekundare Ruckfallpravention). In diesem und dem nachsten Modul steht daher die Frage im Vordergrund, wie es gelingen kann, nach erneutem Alkoholkonsum wieder zur Abstinenz zuruckzukehren. In Modul 11 werden dabei zunachst die wesentlichen kognitiven und emotionalen Prozesse, die den Ruckfallverlauf beschleunigen, herausgearbeitet. Da Modul 11 inhaltlich vielschichtig ist und von der Gruppenleitung einiges an Strukturgebung erfordert, ist der Durchfuhrungsteil hier besonders ausfuhrlich gestaltet. In Modul 12 geht es dann vorrangig um Fertigkeiten und Unterstutzungsmasnahmen, um den Ruckfallprozess moglichst fruhzeitig zu stoppen.


Archive | 2003

Abstinenz: Pro und Kontra

Joachim Körkel; Christine Schindler

Eine wesentliche Voraussetzung fur dauerhafte Abstinenz besteht in der bewussten Entscheidung fur eine abstinente Lebensweise. Diese Entscheidung ist nicht per Knopfdruck zu erreichen, sondern sie reift — vergleichbar mit Casars „Rubikon-Entschluss“: Am Rubikon Casar lag mit seinen Legionen am Rubikon, dem Grenzfluss zwischen der Provinz Gallia Cisalpina und Italien. Dort hat er lange mit sich gerungen, ob er in romisches Territorium einmarschieren solle oder nicht. Schlieslich fallte er mit den Worten „Die Wurfel sind gefallen“ die Entscheidung, den Rubikon zu uberqueren und damit in die Schlacht zu ziehen.


Archive | 2003

Überblick über das „Strukturierte Trainingsprogramm zur Alkohol-Rückfallprävention“ (S.T.A.R.) und seine Einsatzmöglichkeiten

Joachim Körkel; Christine Schindler

Dieses zweite Kapitel gibt einen Uberblick uber das „Strukturierte Trainingsprogramm zur Alkohol-Ruckfallpravention“ (S.T.A.R.): Kurzubersicht, Ziele, Inhalte, mogliche Einsatzfelder, Durchfuhrungsvoraussetzungen und Qualitatssicherungsmoglichkeiten.

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